Oder Bob hat den Begriff "Reenactment" beziehungsweise "Living History" halt benutzt, weil das alle anderen in seiner Gruppe oder auf den Märkten, auf denen er war, auch taten, und zwar ohne groß über die Bedeutung nachzudenken? Die Begriffe sind nun mal nicht geschützt. - Unterstellt doch nicht allen Leuten immer gleich böse Absichten. Tingel-Tangel-Bob hat vier Jahre lang auf Märkten gelagert, aus Spaß an der Freud', und wenn das nun vielleicht tatsächlich "nur Gewandungscamping" war, dann auch gut. Auf vielen Märkten ist das ja auch ganz in Ordnung und so gewollt, und nachdem Bob nie deswegen kritisiert worden ist, waren es wohl solche Märkte. Jetzt hat er, durch's Mitlesen hier im Forum, von selber gemerkt, daß da irgendwas an seinem Outfit nicht paßt. Und er will es, obwohl er das eigentlich von seiner Gruppe aus gar nicht müßte, in gewissen Grenzen ja auch verbessern. Wo er dabei die Grenze zieht, muß erst mal ihm überlassen bleiben - er muß es ja auch anziehen. Und solche Grenzen sind ja variabel. Noch sechs, sieben Monate Mitlesen hier und Beschäftigung mit der Materie, und Bruche und Beinlinge sind plötzlich vielleicht durchaus im Bereich des Möglichen, wer weiß? - Verschreckt doch die Leute nicht immer mit so pauschalen Anklagen wie "beratungsresistent". Manchmal müssen Infos auch erst mal sickern. Und jemandem rundweg zu bescheinigen "alles, was du die letzten vier Jahre gemacht hast, ist Sch...", wäre jetzt ned so wirklich... diplomatisch glücklich, um Leute weiterhin dazu zu bewegen, tiefer in die Materie hinein zu schnuppern. Wenn man feststellt, daß man etwas (unwissentlich) falsch gemacht hat, ist man im ersten Moment sowieso enttäuscht genug. Da muß man nicht auch noch Salz in offene Wunden streuen. Meine zwei Cents. Petra