Toke
Well-known member
Hallo, ich würde mir gern einen Klappenmantel schneidern lassen. Hab gegoogelt, nachgelesen usw...mir gefallen die Fellbesätze sehr gut, hab aber nirgends einen Nachweiß dafür gefunden. Hilfe! Beste Gr+üße, Toke.
Also Kauna, was du immer sofort für Links parat hast :thumbsup:Hi Nico - zweitletzte beitrag in der von mir angegebene thread: http://oldtiden.natmus.dk/livet_i_o...kind_og_pels_i_yngre_jernalder_og_vikingetid/ - pelzbesatz in wikingerzeit. Mehr über das "flokati"-teil findest du hier: Winterbekleidung Birka
Ich glaub der Text soll heissen, dass Pelz als Bekleidung in der Fundlage nur noch eine Nebenrolle spielt und nur noch als Verzierung usw. auftaucht. Und dass man das Fell von Wildtieren (für Luxusmaterial benutzt, statt wie in der Eisenzeit üblich, das von Haustieren. Im letzten Absatz ist mit der Nachahmung sicher angerauhter Wollstoff als Pelzimitat gemeint (wie beim Haithabufund)Man müsste jetzt nur noch dänisch können Hab den Text mal durch den google Übersetzer gejagt: Kleidung Teile in der Haut nicht einen prominenten Platz in der archäologischen Materials in dieser Zeit, obwohl sie immer noch benutzt worden sein muss. Wenn die Haare in den Anzug erscheint, ist es in erster Linie als Garnierung, Bordüren oder Verkleidungen des Kostüms. Im Gegensatz zu älteren Eisenzeit Präferenz wurde nun von den Fellen wilder Tiere, und das erfordert Pelz als Luxus Material. Dies steht in krassem Gegensatz zu älteren Eisenzeit, die fast ausschließlich Fell von Haustieren in Kostüm verwendet wurde. Fur war manchmal in der Textil-, induzierte nap nachgeahmt, wie wir in der Bronzezeit, oder durch Streichen des Gewebes, um die Fasern ziehen aus einem Haar, weiche Oberfläche sah. Find den Text irgendwie verwirrend. Gibt es denn dazu auch Infos wo das gefunden wurde? An welchem Kleidungsstück der Pelz angebracht war? War das nur ein Einzelner Fund?
Siehe hierzu Inga Hägg - Die Textilfunde von Haithabu, Seite 204: Aus gerauhtem und gewalkten Köperstoff bestand das Lodenwams, das den Oberkörper eng umschloß und von der Taille bis etwa über die Hüfte reichte. [...] Die Oberfläche dieses Lodenwamses hat durch die Rauhung einen pelzartigen Charakter erhalten und erweckte den Eindruck eines echten Tierfelles. Aus gerauhtem Köperstoff bestand auch eine der beiden Gesichtsmasken, die die Form eines Rinderkopfes hat.[...] Ähnlich ist die Situation beim Klappenrock, dessen Kenntnis vor allem auf merowingerzeitlichen Darstellungen beruhte. Der Klappenrock in Haithabu bestand aus Gleichgratköper 2/2, war etwa hüftlang und vorne offen. Seine Seitenstücke wurdem beim Schließen an der Vorderseite überlappend diaognal über die Brust gelegt. Die breiten Besätze schmückten die untere Saumkante und die Öffnungskanten.Kennt denn irgend jemand Gräber in denen solch ein Pelzbesatz gefunden wurde? Das Thema ist mir irgendwie zu theoretisch.
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