Überlege Dir mal, was das zuschneiden von Hand an Zeit kostet. Und auch im MA war Zeit Geld. Und Du musstest ja damals wie Heute gleiche Federn am Pfeil haben. So ein komplett handgemachter Pfeil aus gespaltener Pappel oder einem Schößling für die Jagd oder das Sportschießen, also im feingepinten Satz, kostet heute, rechnest Du die Werksattzeit, 20€. Also 4 Biohühner. Eine Feder Handschwinge Gans fertig bearbeitet,volle Länge ~1/4 Huhn. Sprich Federn sind und waren teuer. Ob Du die nun selber spaltest und schleifst oder fertig erwirbst. Wenn Du die also verschneidest, kannste die wegschmeißen. Machste nen geraden Schnitt, gehts schneller und verschnitten fällt nicht soo auf. Pfeile für den "Kriegseinsatz" aber müssen billig sein, sind echte Verbrauchsware, und auch für andere Einsätze kommts auf die Funktion an. Die sollen leise sein (Jagd) und treffen. Nicht schön aussehen. Hauptsache gut fliegen und halten. Also schneidest Du die Teile an der Öllinie gerade ab, passt. OT Wie komme ich jetzt auf den Preis? Naja, Preis von heute im Verhältnis zum Biohuhn, ist klar. Damals gabs nur Biohühner , die genau wie heute Biogetreide gefressen haben, auch der Erzeuger und unser Pfeilbauer hatten die "Lohnnebenkosten" wie Rentenversicherung (-die Alten, die mit zu ernähren waren), Arbeitslosenversicherung - (Rücklagen für auftragslose Zeit), dazu Kinder und Ehefrau, die zwar mitarbeiten, aber die Kleinen kommen ja soo noch nicht ins Geld. Ja, und in der Zeit, die der Pfeilbauer für irgendwen arbeiten mußte, kann er auch keine Pfeile bauen (Steuern). Also alles in allem darf son Pfeil nicht länger als 15 min dauern OT Off