Quellangaben, Fundortangaben wichtig?

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Pafnutii

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Mal ne Frage in die Runde: Nehmen wir mal an, ihr wuerdet ein Buch ueber die Archaeologie eures Darstellungszeitraums wollen. Waeren Fundortangaben und/oder Quellangaben im Text bzw. per Fussnote fuer euch wichtig?
 
Es ist einfacher und "wissenschaftlicher" , wenn die Quellen gleich im Text stehen, Als Fussmarke oder als Zahl und dann im Glossar. Oder hast du ein Buch ganz ohne Quellangaben? Ich habe solche, die sind dann aber in aller Regel etwa 100 Jahre alt und selber schon antik ;-)
 
Ich denke, wenn man seine Darstellung nicht nur "irgendwo in der Gegend von XYZ plusminus 500km oder mehr" ansiedeln will, sondern sich für einen genauen Ort, Zeit und Stand entscheidet, muss man natürlich die genau dazu passenden Funde leicht erkennen und wiederfinden können. Insofern sind solche Angaben obligat.
 
Ich schließe mich Janne und Sartir an. Für mich sind Quellen zum orientieren sehr wichtig, gerade wenn es um ein archäologisches Buch handelt.Da erwarte ich Detailgenauigkeit und genaue Quellen, bzw. Fundortangaben. Am bequemsten für den Leser ist es erstmal natürlich im Text. Ich bin aber auch mit einem Übersichtsanhang zufrieden.
 
Ganz unabhängig von dem Argument der genauen Eingrenzung der eigenen Darstellung: Ein wissenschaftliches Buch hat als ein wesentliches Merkmal die Nachvollziehbarkeit. Auch wenn es in der Praxis kaum ein Leser macht, theoretisch muss man alle Aussagen anhand der Grabungsunterlagen, Schrift- und Bildquellen nachvollziehen und nachprüfen können. Und dafür muss man die im Zweifelsfall finden. - Das ist bei nicht publizierten Grabungsberichten nicht ganz einfach, aber eine Publikation sollte es zumindest grundsätzlich ermöglichen, denn das unterscheidet sie unter anderem von einem Forumsbeitrag.
 
Kann mich da auch nur anschliessen. Sprich bei Buch über Archaeologie meines Darstellungszeitraum wären Quellenangaben schon sehr hilfreich. Da mir diese auch ermöglichen einzustufen wie Glaubwürdig das Buch ist.
 
Nicht nur die Nachvollziehbarkeit und glaubwürdigkeitsprüfung wird durch Quellen und Fundangaben möglich. Anhand der Angaben kann man sich auch weiter in das Thema reinhangeln.
 
Sehr wichtig. Persönlich finde ich die Fundortangaben im Text niedergeschrieben angenehmer als im Anhang. Als Fußnote wäre auch in Ordnung, birgt aber die Gefahr das man wenig Text hat und der Rest der Seite durch Fußnoten belegt wird.
 
Da ist die Meinung ja eindeutig und nicht nur hier. Auch bei den Histo-Larpern war man sich diesbezueglich einig. Interessant.
Ein wissenschaftliches Buch hat als ein wesentliches Merkmal die Nachvollziehbarkeit.
Das ist mir durchaus klar. Die Frage war ja im Prinzip, ob man als Re-enactor, Living-History-Mensch, Marktbesucher, LARPer etc. Wert auf Nachvollziehbarkeit legt. Frage beantwortet.
 
Hast du auch schon mal einfache Marktbesucher gefragt was das angeht? Ich glaube wenn du das nach Personenkreisen Aufdröselst, dürftest du auch einige erwischen denen das nicht so wichtig ist. Bzw. sogar der Meinung sind das es unnötig ist. Schließlich halten sicher auch einige Menschen Gallileo für wissenschaftlich.
 
Was, Gallileo ist nicht wissenschaftlich, nicht fundierte Recherche. Oh nein .... :help (Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.) Aber der "typische Markt-Wolpertinger" wird das Buch vermutlich gar nicht lesen, oder?
 

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