Wilfried, ich bin es leid und habe ehrlich gesagt keine Lust es dir wieder und wieder zu erkären, nur weil DU es nicht wahrhaben willst oder kannst oder was auch immer. Mein vorerst letzter Versuch: Bitte setz dich ersteinmal ernsthaft mit Quellenkritik auseiander, sonst wird das ne endlose Geschichte. Und dann sind wir eigentlich beim Titel Quellenkritik und das negieren von QUellen. Die Quelle die du geliefert hast passt nicht. Das ist (laut weiterführender Recherche) die ikonographische Darstellung der Artemis bzw. Diana. Ich denke du kennst dich mit der römischen und griechischen Mythologie ausreichend aus, dass ich dir das nicht weiter erläutern muss. Und selbst wenn es nicht so wäre, dann ignorierst einfach dreist jegliche Form von Quellenkritik und unsere Einwände. Selbst wenn du noch eine Quelle geliefert hättest und es nicht um die Darstellung der Diana ginge, dann ist es verdammt schwer und alles andere als ein guter Stil auf Basis von ein oder maximal zwei schlecht belegeten und scheinbar schlecht erforschten Quellen so eine Darstellung aufzubauen. Du hast doch offensichtlich selbst keine Ahnung von dem, was du gepostet hast. Hättest du diese Quelle wirklich kritisch behandelt und (wie ich mal flott über die Google-Bildersuche) weiter recherchiert, dann hätte dir das aufallen müssen. Die moderne Technik macht es uns so einfach... Der Rest deiner Ausführungen ist und bleibt rein spekulativ. Es mag so gewesen sein, dass eine Frau mal in Mitteleuropa während des Mittelalters (was ein Begriff...) einen Bogen abgefeuert hat (du hast ja Braunschweig angeführt und dafür will ich auch noch Quellen sehen!), aber gemäß dem, was wir wissen war das nicht und auf keinem Fall die Regel, nicht der Alltag. Du kannst so eine historische Darstellung nicht alleine auf wilden Spekulationen aufbauen. Ob du das nun akzeptierst oder nicht, aber beim wissenschaftlich korrekten Arbeiten geht es um Fakten und stringente Argumentationen bzw. Argumentationsketten. Auf deine Sprüch zum Thema "Weltbild" und "Die "Experten "schreiben nichts drüber, also nö??" geh ich jetzt garnicht weiter ein. Wie auch immer ist mir beides ehrlich gesagt zu bl... trivial bis absurd. Damit diskreditierst du dich mal wieder selbst. Glückwunsch. Die Fragen solltest du dir mit scharfen Nachdenken -angesichts der bisherigen Ausführugen- selbst beantworten können, wahrscheinlich meintest du es aber eh "rhetorisch"
! Noch kurz zur Technologiegeschichte: Für die Entwicklung der Bögen kann es zich Gründe geben. Es gab in der Weltgeschichte soviele Parallelentwicklungen, Neuentdeckungen und unterschiedliche Einflüsse (z.B. aus anderen Kulturkreisen) die (eigentlich relativ logisch angesichts beschränkter Möglichkeiten) zu ähnlichen Entwicklungen geführt haben, sodass es vielleicht ein interessantes Indiz ist auf dessen Basis du weiter recherchieren kannst, aber kein ausreichendes Argument, weil zu viele Fragen offen bleiben. Mal ein ganz beliebtes Beispiel: Überleg dir mal wie fortschrittlich jene antiken Kulturen (meinetwegen die Weströmer) waren und was zwischenzeitig an Wissen (etwa während des Mittelalters) davon untergegangen ist. Und du hast selbst angesprochen: z.B. auch die "Hosentradition" und deren Entwicklung in Europa, vor allem im Mittelalter. Mir fallen da zich Dinge ein, die ich hier anführen könnte. Ich verstehe auch nicht, warum du das mit den Bögen jetzt hier einwirfst. Das hast schon wieder was von so nem unnötigen Strohmann-Argument. Selbst wenn die Leute in Hastings nicht sauber recherchiert haben sollten (wovon ich aber gerade nicht ausgehe...), ist das kein Grund, warum die Sache mit deinen "Bogenfrauen" nun deshalb so passen sollte. Du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Aber aufrichtig und ehrlich zugegeben: Ich verstehe auch dein Hastings-Bogen-Argument generell nicht ganz, denn bin da jetzt nicht ganz in der Thematik, was diese Bogengeschichte betrifft und deine kryptische Art zu schreiben hilft da auch nicht wirklich weiter. Wir haben aber einige FFCler und andere Hastings-Reenacter hier, die dich sicherlich über die Beweggründe aufklären können. Aber ganz vordergründig ohne weiter mit diesen Quellen befasst zu sein: Hastings =! HRR. Was da gilt, gilt nicht automatisch auch hier. Ich für meinen Teil habe jetzt erstmal genug und keine Lust noch mehr Lebenszeit in diese Sisyphos Arbeit zu investieren. Der Nächste bitte! PS: Wenn du wirklich nicht mit Quellen umzugehen weißt, dann kann man dir hier sicher eine kleine Einführung in kritisches, wissenschaftliches Arbeit geben und weiterführende Fachliteratur empfehlen. Es lohnt sich. PPS: Wilfried das Problem ist für mich, dass sich diese Problematik "mit dir", deinem Quellenumgang und deine Art zu argumentieren durch sogut wie alle deine Beiträge zieht und ich mich nicht nur hier stoße. Nur jetzt gerade ist es mir persönlich mal zuviel und deshalb auch meine etwas härtere und deutlichere Wortwahl. Es ist einfach unglaublich anstrengend mit jemanden über ein Thema zu diskutieren, der so borniert ist oder zumindest wirkt. PPPS: Es geht übrigens ursprünglich um diesen Sachverhalt:
http://mittelalterforum.com/index.php?page=Thread&threadID=15236&pageNo=2