Schichtarbeit ahoi

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Ja richtig. Nach der Nachtschicht nach Hause und dann den restlichen Tag frei... also eigentlich nur 1,5 tage frei, weil schlafen will man ja auch mal ;)
 
@ nikolaus ich arbeite seit 12 jahren in deinem neuen schichtsystem. wie gesagt man gewöhnt sich an alles , aber wer sich dieses scheiß system ausgedacht hat gehört gelüncht.3 wechsel in einer woche... deine innere uhr kannst du dir schonmal getrost in die poperze schieben denn die gibt es nach nem halben jahr nicht mehr. dafür macht es dir dann aber auch nichts mehr aus nachts 8 stunden auto zu fahren oder mal eben im stehen auf dem schlachfelt 5 minuten power nap einzuschieben:D hat alles seine vor und nachteile wie mein mitlerwile in rente befindlicher kolege immer sagte . man kann am besten dann geld verdienen wenn alle anderen schlafen :D gruss steff
 
Aber das gibt doch arbeitsrechtl. Probleme?! Wenn ich mich recht entsinne, sind erstmal 11 Stunden Nachtruhe und dann 24h frei lt. Gesetz, oder? Den 2. Tag kann man ja auch nicht richtig nutzen, weil es danach gleich wieder mit Früh losgeht. Demnach hast du nichtmal 1 1/2 Tage frei. Ohwei.. das sind ja harte Methoden da.
 
So, hier noch ein Schichteumel Regulär 3-Schichtsystem hab mich aber auf den Nachtdienst eingeschossen. Komme so auf 14 bis 17 Nachtdienste im Monat. Is mir lieber als dieses permanente wechseln. Bin es mittlerweile so gewohnt das ich nach Dienst noch nen wenig Eisen stemmen gehe, Einkaufen etc und dann erst ins Bett. War auch ganz günstig als unser Butzel noch klein war. Frau bringt ihn vor der Arbeit in den Kindergarten ich hol ihn um 15.00 Uhr ab. Hat prima geklappt. Jetzt is so das ich wach bin wenn er aus der Schule kommt und kann ihm, falls er will (Pubertät), behilflich sein. Durch meine Nachtdienste werde ich auch nicht aus`m Frei geholt und kann eigentlich alles so planen das es auch mit meinem Hobby gut hinhaut :p So gesehen wunschlos glücklich mit meinen Diensten. :tanz01
 
@ steff: 12 Jahre machst Du das jetzt schon mit? Mein aufrichtiges Beileid! :cursing: Mich würde mal interessieren, wie viele Menschen diese Art Dienst schon vernichtet hat... Wie sagte noch mein Kollege? Wenn es so gewollt wäre, dass wir Nachts arbeiten, dann hätten wir winzige Augen, große Ohren und würden uns im Ultraschall-Bereich unterhalten ;) @ ardere: Glücklicherweise ist man ja eigentlich nicht gezwungen bis in alle Ewigkeit in ein und derselben Firma zu arbeiten. ;) freundliche Grüße, Nik
 
Ich arbeite seit noch nicht ganz drei Jahren in der Gastronomie im Wechselschichtbetrieb ohne starres Schichtsystem im klassischen Sinne. Wobei der Chef darauf bedacht ist, dass das Arbeitszeitgesetz im Betrieb eingehalten wird. Führt zu der komfortablen Situation, dass selbst bei rückwärtsrollierenden Wechselschichten mindestens 12 Stunden zwischen zwei Schichten liegen. Wobei bei uns im Betrieb bei der Dienstplangestaltung großer Wert darauf gelegt wird, so gut es nur eben irgend geht, auf persönliche Bedürfnisse der Mitarbeiter (Kinderbetreuung, Schulferien, gesundheitliche Einschränkungen und dergleichen) einzugehen. Hat für mich leider zum Nachteil, dass ich heute zum Beispiel sagen kann, in welcher Schicht und an welchen Tagen ich im Juli oder gar August oder noch später arbeiten werde. Aber wir können Dienstplanwünsche im Vormonat eintragen und bislang kann ich mich nicht beklagen. Okay, weil wir auch an Wochenenden arbeiten müssen, habe ich normalerweise nur zwei Wochenenden im Monat freu. Wenn ich ganz viel Glück habe, sind es auch mal drei, mit ganz viel Pech auch mal nur eines. Aber ich sage mir, solange mir die Arbeit Spaß macht, ich nicht nur faul zu Hause auf dem Sofa vor der Glotze sitze und meine Frau sich nicht beklagt, weil sie mich nicht sieht und ich auch noch mit unserer Gruppe auf Mittelalter-VAs fahren kann, solange ist alles gut. :)
Aber das gibt doch arbeitsrechtl. Probleme?! Wenn ich mich recht entsinne, sind erstmal 11 Stunden Nachtruhe und dann 24h frei lt. Gesetz, oder?
Nein, nicht ganz. 11 Stunden ist die regelmäßige Ruhezeit, die zwischen zwei Schichten einzuhalten ist. Diese Zeit kann in bestimmten Betrieben auf 10 Stunden verkürzt werden, wenn eine andere Ruhezeit auf 12 Stunden verlängert wird. Und die reguläre wöchtentliche Arbeitszeit darf 48 Stunden nicht überschreiten. Wenn allerdings in einem Zeitraum von 6 Monaten eine durchschnittliche Arbeitszeit von 8 Stunden täglich erreicht wird, ist auch eine Arbeitszeit von 60 Stunden in der Woche möglich. Insofern ist die oben vorgestellte 7-Tage-Woche zwar hart an der Grenze aber wahrscheinlich durchaus noch im Rahmen des Gesetzes. Bei genauerer Betrachtung kommt man dabei aber wohl auf gut 200 Stunden im Monat und damit wären wohl die durchschnittlichen Regelarbeitszeiten pro Tag und Woche nicht zu gewährleisten. Aus arbeitsmedizinischer Sicht ist dieses vorwärtsrollierende Schichtsystem, zumindest der Aufeinanderfolge der Schichten sogar besser als rückwärtsrollierende Schichtsysteme. Schichtwechselsysteme, die nach dem Prinzip Früh-Spät-Nacht ablaufen sind für den Körper weniger belastend als Systeme, als Systeme, die nach dem Prinzip Nacht-Spät-Früh wechseln. Wer von den regelmäßigen Nachtschichtlern geht eigentlich alle drei Jahre auf Kosten des Arbeitgebers zur arbeitsmedizinischen Untersuchung zu beispielsweise einem Betriebsarzt?
 
Wie sagte noch mein Kollege? Wenn es so gewollt wäre, dass wir Nachts arbeiten, dann hätten wir winzige Augen, große Ohren und würden uns im Ultraschall-Bereich unterhalten
Das ist zwar richtig, aber würde es die Schichtarbeit speziell die Nachtschichten nicht geben würde es einige Probleme geben. Besonders wird dies bei den Rettungsdiensten bewusst. Würde es diese z.B. nicht geben würden sich ganz schnell einige drüber aufregen, dass ihnen keiner mehr hilft. Ich bin seit mittlerweile 13 Jahren im Schichtdienst und man gewöhnt sich an alles sogar an unterschiedliche Schichten. Meist arbeite ich in der Nacht vom 20:00 - 06:00 Uhr und dann kommen schon einmal 7 bis 8 Schichten hinter einander zusammen.
 
melde mich auch mal mit nem Schichtmodell............ früher habe ich auch normal 3-Schicht gearbeitet.....................früh ,spät ,nacht im wöchentlichen Wechsel und das fand ich schon anstrengend genug. Da wo ich jetzt bin hatten wir zuerst 24 h Dienst ,24 h frei, dann 24 h Dienst und anschließend 72 h frei.Das immer durchlaufend auch am Wochenende und Feiertags. Mitlerweile liegt es etwas anders:24 h Dienst, 24 h frei,.....8 h Dienst 16 h frei, ...........24 h Dienst 24h frei,......... 24 h Dienst 80 h frei,.......16 h Dienst, 72 h frei,.........24 h Dienst, 24 h frei,........24 h Dienst, 48 h frei,..........24 h Dienst, 48 h frei..............und von vorne!........ klingt etwas kompliziert is aber recht einfach.So habe ich jedes 3. Wochenende ab Freitag Morgen 08:00 Uhr bis Montag Abend um 17:00 Uhr frei. Wärend eines 24 h-Dienstes habe ich 8 h Arbeitsdienst ,Ausbildung und Dienstsport. Abends ab ca 08:00 Uhr ist in der Regel Bereitschaftszeit.................wo man sich auch ausruhen kann ggf. sogar schlafen! Vorteil vom 24 h-Dienst ..............ich brauche meine Innere Uhr nicht umzustellen............mein Tagesablauf ist in der Regel immer gleich. Je nach Einsatzlage kann es auch schon mal vorkommen das man die kompletten 24 h durcharbeitet..................danach braucht man aber auch mindesten 24 h zum erholen ............oder bei weitem länger!Unterbrochen wird der Dienstplan nur durch Freischichten und Urlaub.Freischichten sind unabdingbar da wir eine Regelarbeitszeit von 48 h die Woche haben .........und s.g. Überstunden durch Freizeit ausgleichen müssen.
 

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