Schlafestätte im Lager ???

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Norbert

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Hallo :) So , in 2 Wochen ist es endlich soweit , unser erstes Lager mit Übernachtung . Nun stellt sich mir die Frage ,worauf schlafen wir am besten . Unser Anfangsequipment besteht nun aus : Zelt ohne Boden ! Banke , Stuhl,Truhe. Betten sollen erst noch folgen . Aber worauf schlafen wir in der "Übergangszeit" ? Feldbett ? Luftbett? Therm-a-Rest ? Nicht gut bei Regen , da ja das MA Zelt keinen Boden hat . Zur Tarnung kommen Tagsüber Leinentücher drüber :) So nun erzählt mal worauf ihr schlaft , wenn ihr noch kein MA Bett habt ? Und bitte bedenken , kein Boden im Zelt wegen regen . Danke schon mal Norbert der GROMI
 
grüne Plane (die aus'm Baumarkt) unten ins Zelt gelegt und Therm-A-Rest drauf. Die Plane kann man innen an den Wänden des Zeltes etwas "hochklappen", so dass selbst bei starken Regen kein Wasser auf die Plane sondern unter der Plane läuft. Kann man tagsüber ja auch irgendwie wegtarnen oder das Zeltinnere einfach nicht der Öffentlichkeit zeigen - das muss beim ersten Markt ja noch nicht sein... Plane und Therm-A-Rest ist übrigens von mir erprobt und mache ich seit Jahren so.
 
Gewebeplane und Isomatte oder Luftmatratze tun es ohne weiteres. Und wenn ihr nicht gerade an euch den Anspruch stellt, künftig auch das Zeltinnere Besuchern zeigen zu wollen, dann tut es diese Kombo auch über eine Übergangszeit hinaus. So könnt ihr euch über die Konstruktion eines Reisebettes hinreichend Gedanken machen und es ordentlich planen und bauen.
 
Hallo Norbert, wir schlafen von Anfang an auf Strohsäcken aus Leinen. Darüber kommen Schaffelle - momentan 6 Felle auf einem ca. 2,00 x 1,50 großen Strohsack verteilt. Auf den Fellen liegt noch eine Wolldecke. Dann kommen wir und darüber - je nach Jahreszeit - keine, eine oder zwei Wolldecken. Wir hatten Minusgrade und auch Regen. Das Wasser zieht kaum hoch und uns war immer warm - bis auf die Stellen die nicht unter der / den Decke/-n lagen. Die Decken, Felle und auch den Strohsack könnt ihr auch später mit Eurem Bett weiter benutzen. Im Übrigen kann man dann auch sehr schön den Besuchern das Zeltinnere zeigen. Beste Grüße, Benny IG Mitima
 
Also grüne Plane aus dem Baumarkt drunter ;-) DoppelLuma 140x200cm darauf haben wir auch in unserer Anfangszeit geschlafen
 
Das Feldbett an sich ist eine feine Erfindung und mit einem großen Fell drüber sich es sowohl tagsüber relativ gut aus und des nächtens schätzt es ein "wenig" vor Kälte und Feuchtigkeit von unten.
 
Feldbett ist glaube ich die beste Alternative . Weil es auch höher ist und so mir keine Ratte ,Igel oder Maus Nachts über den Bauch laufen kann . Oder ? Obwohl wir ja 2 Therm a rest besitzen als alte Camper . Aber wie gesagt Zelt ohne Boden ist auch für uns neu . Norbert
 
Nochmals hallo, ich möchte nocheinmal die Partei für den Strohsack ergreifen. Wenn der Sack mit Stroh gefüllt ist, dann liegt man zunächst zwar relativ tiefer als auf einem Feldbett - aber immer noch nicht auf dem Boden! Mit der Füllung haben wir zwischen 10 und 20 cm Liegehöhe. Igel u.ä. haben wir bisher nicht im Zelt gehabt. Bzw., zumindest haben wir es nicht mitbekommen - wenn wir schlafen. Ich denke aber, wenn Du die Feldbetten schon zu Hause stehen hast, dann sind diese als vorübergehende Lösung nicht unbedingt schlecht. Wenn Du sie noch kaufen musst, dann empfinde ich diese Investition jedoch als überflüssig, denn wie Du ja geschrieben hast, wirst Du sie kurzfristig wieder austauschen. Da unser Hobby zudem ja bekanntlich ohnehin schon viel Geld schluckt, könntet ihr Euch dies an dieser Stelle sparen. Und wie ich schon oben geschrieben habe, werdet ihr wohl auch mit einem Bett um einen Strohsack, Fellen und Decken nicht herum kommen... Dazu noch etwas aus eigener Erfahrung: Auch Einige unserer Gruppe haben nicht gleich auf einen Strohsack vertraut und ihr erstes Lager mit einem Feldbett (Baumarkt, um die 40 Euro) bestritten, mit dem Ergebnis, dass Sie beim nächsten Termin doch einen Strohsack hatten und das Feldbett auf dem Dachboden eingelagert wurde... Soviel von mir, beste Grüße, Benny IG Mitima
 
Ich habe ja erstmal nichts gegen "deinen" Strohsack :) Sei doch bitte mal so nett und beschreibe mir wie ich mir das vorstellen kann . Evt. ein Bild . ich stelle mir im moment einen Bettbezug gefüllt mit Stroh vor . Oder nähe ich mir da einen sack aus leinen ? und wie hoch ist der dann befüllt ? Wie oft muß ich das Stroh wechseln ? Gibt es da verschieden Stroharten ( weicher härter ) Nun ich bin da noch nicht so bewandert Gruß Norbert
 
Nochmal etwas genauer zur Planen-Variante. Wenn man einigermaßen sorgfältig die Plane auslegt, dann sieht man diese von außen nicht und von innen hast Du quasi die gleiche "Situation" wie mit richtigem Zeltboden (wie bei einem Outdoor-Zelt). Irgendwelche Tiere o.ä. habe ich noch nie im Zelt gehabt. Mir erscheint es als machtest Du Dir etwas viele Gedanken - wenn es Euch in dieser Frage nicht um "A" geht und nicht darum unbedingt das Innere Eures Zeltes zeigen zu wollen, dann unterscheidet sich die "In-Zelt-Situation" beim Lagern nicht sonderlich vom üblichen Zelten.
 
Hey Norbert, Deine Vorstellungen von einem befüllten Bettbezug sind gar nicht so schlecht. Wir haben aus einfachem Rohleinen einen Sack genäht. Dieser wird dann mit Stroh gefüllt. Du erhälst dann eine relativ ebene und harte Fläche. Diese ist natürlich nicht mit einer Matratze zu vergleichen. Ein Bild unseres Lagers findest Du hier . Zum Füllen: Wir füllen den Strohsack erst einmal halb "proppe" voll (der sieht dann aus wie der Sack vom Weihnachtsmann bevor er loszieht). Wenn der Sack im Zelt angekommen ist, wird das Stroh im Sack einigermaßen gleichmäßig verteilt. So kommt es zu der oben beschriebenen Schlaffläche, die ca. 10 - 20 cm hoch ist. Stroh wechseln: Wir fahren meist auf Veranstaltungen, bei denen Stroh gestellt wird. Demnach vor der Veranstaltung füllen und am Ende wieder leeren. Aber nicht jede Veranstaltung bietet diesen Luxus, dann muss man halt selbst für Stroh sorgen. (Ja, das ist evtl. ein negativer Punkt der Strohsacklösung.) Exkurs: Der Opa meiner Freundin hat früher (1930) noch auf einer Strohmatratze geschlafen. Die haben ca. 2-3 Mal im Jahr das Stroh gewechselt. Ich denke - weiß es aber nicht genau -, dass man wohl eine Saison mit einer Füllung hinkommen könnte, wenn der Strohsack zwischen den Veranstaltungen recht trocken gelagert wird. Allerdings ist nicht zu verkennen, dass ein gefüllter Strohsack naturgemäß auch viel Platz beansprucht - entgegen der Isomatten bzw. Feldbettlösung. Stroharten: Ja, es gibt verschiedene Arten von Stroh - es kommt halt auf das, dem Stroh zugrunde liegenden Getreide an. Ob die sich aber merklich in der Härte unterscheiden kann ich nicht sagen. Wir nehmen das Stroh, welches uns in die Hände fällt. Eine Anmerkung noch zum Schluss: Schluss endlich muss jeder halt selbst überlegen, was er / sie möchte. Öffnet ihr Euer Zelt für Besucher, dann ist der Sack oder das Bett bestimmt die richtige Wahl. Wenn ihr das Zelt eh nicht aufmacht, dann ist auch die Einrichtung egal. Wir überlegen immer, worin wir unser Geld investieren und dabei nicht nur kurzfristig, sondern auch mittelfristig. Wir haben für uns festgestellt, dass sich kurzfristige Investitionen - als Kompromiss - in aller Regel nicht auszahlen. Beste Grüße, Benny IG Mitima
 
kommt m.E. auch darauf an, wen ihr darstellen wollt... Felle konnte sich nicht jeder leisten und typischerweise musste man ja auch an den Transport denken. Plane (weil praktisch...) und Stroh/ Strohsack/ Wolldecken ist sicher für die meisten dargestellten Figuren die beste Variante. Für höhergestellte Personen sollte ein einfaches, demontierbares/leicht transportierbares Bett passend sein.
 
Also ich finde Feldbetten total Sch...,weil unbequem. Die Strohsackvariante ist schon sehr gut.Vorallem Isolieren die Strohsäcke sehr gut gegen Kälte von unten.Und wenn ihr dann mal Betten habt so könnt ihr die Strohsäcke auch als matratzen verwenden. Zu den Zelten,weil sie ja keinen Boden haben.Das ist auch kein Problem.Wenn es regnet zieht man einfach einen kleinen Graben um das Zelt und so bleibt es innen auch trocken.
 
Ich würde gerne auf Strohsäcken schlafen, weil das echt bequem ist. Leider gibt es nicht bei allen Veranstaltungen genügend Stroh, dass man sich damit den Beutel füllen kann, und einige Veranstalter möchten auch nicht, dass Strohballen aufgemacht werden. Das Ganze von zu Hause mitnehmen geht bei mir auch nicht, weil das Auto so schon hoffnungslos überfüllt ist. So habe ich Anfangs auch auf einem Feldbett geschlafen (ja, es ist unbequem; find ich auch). Dann kam auch die große Luma, die aber leider irgendwann gestorben ist. Nun habe ich ein einfaches Steckbett mit Schaumstoffmatratze (eine bessere Alternative hab ich noch nicht gefunden) und vielen Fellen drauf. Da brauchts dann auch ekine Plane mehr im Zelt. Betten wolltest Du ja noch bauen, hast du gesagt? Dann würde ich mir bis dahin mit Feldbett oder Luftmatratze aushelfen, und das Zelt dann eben für Besucher geschlossen lassen. ODer du hast Glück und kommst an viel Stroh, denn das ist wirklich das Schlaf-o-dies :)
 
Ich finde Feldbetten auch megaunbequem und ich hab hab noch nie so sehr gefroren, wie auf dem Feldbett. Nachdem die ausgemustert war hat sich in der Anfangszeit die Kombination Plane und dicke Luma sehr gut bewährt.
 
Also ... dann berichte ich mal aus 22 Jahren Pfadfinderei. Angefangen habe ich wie fast jeder mit Luftmatraze. Vorteil: mal liegt einigermaßen gut drauf. Nachteile: lästiges Aufblasen, Platz sehr schnell begrenz, weil nur einer drauf paßt, keine isolierende Wärme von unten Dann normale Isomatte: Vorteil: Schnell ausgerollt, hoher Kuschelfaktor - weil die übergänge nicht so gravierend sind Nachteil: man spürt jedes Hügelchen Thermarest: Vorteil: schnell ausgerollt Nachteil: spätestens nach dem 3. benutzen, füllt sie sich nichtmehr komplett. Man muss dann nachhelfen, was allerdings auch schnell zur Schimmelbildung führen kann. Außerdem kann die Füllung verrutschen Feldbett: Vorteil: man liegt erhöht NAchteil: Sperrig, keine wärmende Isolierung von unten, es quietscht Holzbett: Vorteil: mhhhhh, also ich liege gut in meinem Nachteil: Sperrig so, und jetzt, wenn ich mit den Pfadfindern unterwegs bin ... unterstes Lage BW-Poncho, gegen die Nässe von unten dann Ikea Tagesdecke dann Fell/Felle dann Ikea Tagesdecke und dann leg ich mich da in eine Fleecedecke und über mich dann den Schlafsack So haben wir Anfangs auch auf Märkten gelagert und wir hatten nie kalt. Tagsüber kann man dann ja eine Decke drüber legen. So ähnlich bau ich auch im Holzbett auf, nur ohne den Poncho, Dafür hab ich a noch 2 Schaumstoffmatten (die im Lautsprecherbau zum Einsatz kommen)
 
ot: Das kann ich mir als "Outdoor-Freak" nicht verkneifen: Bei Thermarest verrutscht nix und ausserdem gibt's bei denen eine lebenslange Garantie. Es muss dann aber eben 'ne "echte" sein...
 
ot: Das kann ich mir als "Outdoor-Freak" nicht verkneifen: Bei Thermarest verrutscht nix und ausserdem gibt's bei denen eine lebenslange Garantie. Es muss dann aber eben 'ne "echte" sein...
Also bei mir ist ne originale verrutscht und es war kein Garantiefall mehr. Aber im Zweifelsfall tuts eine für 15 Euro ausm Aldi auch. Erfahrungen, wie man sich wo bettet, macht am am besten eh selbst. Ich bezweifele, dass einer sagen kann, was das Non+Ultra ist. Außer, es nimmt einer ein beheizbares Wasserbett mit. Und selbst da wird wieder Leute geben, die das nicht mögen :badewanne
 
Mojn, Wir nächtigen (noch) auf Feldbetten. Ein richtiges Bett steht aber auch auf meiner to-do-Liste. Strohsäcke kamen für uns als Allergiger nie in Frage, unser Lager ist generell strohbefreit. Gefroren hab ich darauf noch nie, ich schalfe aber auch nicht ohne isolierende Unterlage auf dem Bett. Eine billige Schaumstoffisomatte ( 5€ ) plus 3-7 Schafffelle, dazu eine GUTE Penntüte. Tagsüber wird das ganze mit einer schweren Wolldecke abgedeckt, damit keine Feuchtigkeit in Felle und Schlafsack zieht. Den boden haben wir auch mit einer einfachen Gewebeplane abgedeckt, Dazu muß man aber auch sagen, das unser Zelt nur ein Schlaf- und kein Schauzelt ist.
 

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