Sind wir allesamt Rassisten...

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... :kopfhau :kopfhau unglaublich... kann es sein, dass die nicht alle Latten am Zaun hat?
 
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Kann nicht aufhören mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen :kopfhau Bei aller Liebe, aber grade das hässliche Entlein sagt doch das genaue Gegenteil aus. Astrid Lindgren hat mit Abstand die besten Kinderbücher, von der sich so manch neumodischer Kram ne gewaltige Scheibe abschneiden sollte.
 
Mehr kann ich da auch nicht sagen..... :kopfhau Über Harry Potter regen sich ja irgendwelche Kirchenleute auch auf. Wer sucht der findet. Die wollen sich doch nur in Scene setzen, damit ihr Name durch die Medien geht, könnte man denken. Das Telefonbuch ist dann auch rassistisch, da stehen hauptsächlich Deutsche drin....
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja Leute, wenn Ihr Euch schon über so einen Artikel empören könnt und der Frau um die es geht, nicht allzuviel von wer weiß was auch immer zutraut, dann habt Ihr noch nicht von der politisch korrekten Bibel gehört. Ja, die gibt es wirklich, wenn Ihr wollt frage ich mal den Menschen der davon erzählt hat, wo man sich das Werk besorgen kann. Und dem Vernehmen nach ist das Ding schlimmer als Pippi Langstrumpf. Und bitte, laßt Eure Köpfe in Ruhe!!! Saxnoth P.S. Hab's gefunden: Politisch korrekte Bibel Von da aus weitersuchen oder einfach Google bemühen. Wenn Ihr mal wieder so richtig weinen oder lachen wollt.
 
Bedenklich daran ist für mich eigentlich eher das dort jemand in seiner Dienstzeit nichts besseres zu tun hat als solche Dinger zu suchen. Hat man an der Oldenburger Uni nicht einen Lehrauftrag und soll seine Studenten mit vernünftigen Abschlüßen in die Berufswelt entlassen? Allein das ist ja heut kaum noch wirklich der Fall und vielleicht sollte man sich doch wieder darauf besinnen.
 
Astrid Lindgren versucht sich in einem von Rassismus geprägtem Zeitalter, dessen Sprache auch schon dadurch gekennzeichnet ist, davon zu lösen und scheitert zum Teil. Doch ihr das vorzuwerfen, statt auf ihre Leistung zu schauen, ist Bigotterie. Rassismus ist existent und die Lösung davon ist ein andauender Prozess, der erst in den letzten Jahrzehnten Erfolge gezeigt hat. Solche Artikel sind wenig konstruktiv, um weitere Erfolge zu erzielen.
 
Von der Bibel hab ich auch schon gehört, nicht viel, aber irgendwas in der Art, dass alles was männlich war durch was neutrales ersetzt wurde und wo das nicht ging noch die weibliche Form angehengt wurde, oder ist das noch ne andere? Ich bin zwar nicht grade christlich, aber ich finde die Bibel ist ein großartiges Buch und sowas schadet mehr, als dass es gut tut. Wen es nicht interessiert, der liest es auch in der Version nicht.
 
Astrid Lindgren versucht sich in einem von Rassismus geprägtem Zeitalter, dessen Sprache auch schon dadurch gekennzeichnet ist, davon zu lösen und scheitert zum Teil. Doch ihr das vorzuwerfen, statt auf ihre Leistung zu schauen, ist Bigotterie. Rassismus ist existent und die Lösung davon ist ein andauender Prozess, der erst in den letzten Jahrzehnten Erfolge gezeigt hat. Solche Artikel sind wenig konstruktiv, um weitere Erfolge zu erzielen.
Sehr schöne Aussage :)
 
GEbt der Frau was produktives mit dem sie sich beschäftigen kann, aber nicht sowas... das ist ja gequirlte Grütze...
 
Mich erinnert es an die Bücher, die man in der Schule lesen musste, und die man anschließend totdiskutiert hat. Da wurde auch an jeder Handlung, an jedem Satzbau heruminterpretiert, dass es einem zu den Ohren wieder hinauskam. Ich habe immer nur gedacht "der wollt vielleicht einfach nur ne Geschichte schreiben... einfach nur mal so..." (aber das hätt ja mal wieder Punktabzug gegeben). Ich glaub auch, das die Planstelle fehlbesetzt ist...
 
vielleicht bin ich auch nur doof... aber die Wissenschaft vom "Weißsein" erinnert mich stark an eine Szene aus dem russischen Märchenfilm "Feuer, Wasser und Posaunen"... es rätselt ein Rudel alter Gelehrten darüber, wo bei einem Stock der Anfang und wo das Ende ist... und schlägt sich am Ende windelweich. Diese Diskussion fand ich als Kind außerordentlich blödsinnig... genau wie die verquirlte "Weißsein"-Philosophie. Pippi IST RassistIn: Ihr Pferd war ein europäischer Schimmel (weiß...und zur Tarnung 8o bunte Punkte)! Warum kein asiatischer Steppengaul? Rassistin... Rassistin! Steinigt sie!
 
Astrid Lindgren versucht sich in einem von Rassismus geprägtem Zeitalter, dessen Sprache auch schon dadurch gekennzeichnet ist, davon zu lösen und scheitert zum Teil. Doch ihr das vorzuwerfen, statt auf ihre Leistung zu schauen, ist Bigotterie. Rassismus ist existent und die Lösung davon ist ein andauender Prozess, der erst in den letzten Jahrzehnten Erfolge gezeigt hat. Solche Artikel sind wenig konstruktiv, um weitere Erfolge zu erzielen.
[font='Comic Sans MS, sans-serif']Dem hätte ich dann auch nichts mehr hinzuzufügen !![/font]
 
Mir persönlich klappen immer noch die Fußnägel hoch, wenn vermeintliche Gutmenschen der Meinung sind, sie müßten Literatur dem Zeitgeist anpassen. Wenn Astrid Lindgren es nicht selbst so verfügt hat, ist es imho eine Frechheit, aus dem Negerkönig einen Südseekönig zu machen. Man muß Bücher auch immer in dem Kontext sehen, in dem sie entstanden sind. In den 40ern hatten Europäer noch einen völlig anderen Blick auf Völker aus Übersee. Ich denke aber, daß z.B. das Wort Neger nicht zwangsläufig diskriminierend gemeint war, sondern einfach einen Menschen dunkler Hautfarbe bezeichnete. Irgendwann war das politisch nicht mehr korrekt, aber was denn nun die korrekte Bezeichnung ist, daran scheiden sich immer noch die Geister - Farbiger? Schwarzer? Afro-Deutscher? Unsere Sprache tut sich damit schwer. Ganz ehrlich, wieviele von uns haben als Kinder Negerküsse gegessen? Ich bin dadurch kein Rassist geworden und habe beim Verzehr ebensowenig an den Kuß schwarzer Menschen gedacht, wie ich beim Anblick des Gebäcks Schweineohren an Säue denken. Auch habe ich beim Spiel "Wer hat Angst vor'm schwarzen Mann?" niemals einen Farbigen vor Augen gehabt, sondern eher so eine Art Dieb im Schornsteinfegerlook... Bemühte Erwachsene belegen diese Begriffe mit vermeintlich rassistischen Bedeutungen und spielen so letztlich rechten Gruppen in die Hände, die diese Begriffe tatsächlich nur noch abwertend benutzen. Über die Aussage des "Häßlichen Entleins" läßt sich sicher streiten, darin einen Rassismusbeweis zu sehen, halte ich für völlig überzogen. Genauso könnte ich behaupten, es transportiere ein sexistisches Frauenbild. Daß in deutschen Kinderbüchern wenige eindeutig multikulturelle Hauptfiguren in Erscheinung treten, stimmt. Aber es wird bestimmt nicht besser dadurch, daß man Figuren anmalt oder Multikultifotos einklebt. Das ist einfach nur lächerlich. Wenn eine Geschichte gut erzählt ist, werden sich die Kinder mit den Hauptfiguren identifizieren, egal welche Ethnie und welches Geschlecht sie haben oder ob es überhaupt Menschen sind! Fazit: Da hat sich Frau Professor einen Bärendienst erwiesen - Setzen, sechs! P.S. Die Frau Rassismusforscherin sollte die Adventszeit niemals in den Niederlanden oder Belgien verbringen - angesichts der ganzen Zwarten Pieten dort, könnte ihr politisch korrektes Seelchen ernsten Schaden nehmen! ^^ P.P.S. @Das Lorb Pippi ist zudem sexuell verwahrlost. Sie trägt Strapse!
 
Zitat von »jpk« Astrid Lindgren versucht sich in einem von Rassismus geprägtem Zeitalter, dessen Sprache auch schon dadurch gekennzeichnet ist, davon zu lösen und scheitert zum Teil. Doch ihr das vorzuwerfen, statt auf ihre Leistung zu schauen, ist Bigotterie. Rassismus ist existent und die Lösung davon ist ein andauender Prozess, der erst in den letzten Jahrzehnten Erfolge gezeigt hat. Solche Artikel sind wenig konstruktiv, um weitere Erfolge zu erzielen. Dem hätte ich dann auch nichts mehr hinzuzufügen !!
Und Ich, als jemand der ein Auge drauf hat (siehe Thread: "Mittelalterrock zu teutonisch?"), nach dem Nachschlagen von "Bigotterie" auch nicht. Würde aber z.B. als etwaiger Regisseur einer Neuverfilmung diese Thematik entsprechend anders gestalten, als man es in 69 und den frühen 70ern wohl eher etwas unbedarft getan hat. Bin mir sicher, dass Frau Lindgren damit einverstanden gewesen wäre.
 
@Urs Da bin ich anderer Meinung. Ich habe farbige Bekannte, sowie Kinder in meiner Hortgruppe. Durch "Neger" fühlen sie sich definitiv beleidigt - also für mich ein absolutes NO GO! Sage selber (pädagogisch korrekt) "Schokokuss", muss aber schmunzeln, wenn der eine farbige Junge 'n Mädel anspricht: "Hey, willste 'n Negerkuss?" Also meine ich, gerade im Kontext der Zeit, sollte man den gebrauch evtl. diskriminierender Begriffe überdenken/anpassen.
 
[...]Man muß Bücher auch immer in dem Kontext sehen, in dem sie entstanden sind. In den 40ern hatten Europäer noch einen völlig anderen Blick auf Völker aus Übersee. Ich denke aber, daß z.B. das Wort Neger nicht zwangsläufig diskriminierend gemeint war, sondern einfach einen Menschen dunkler Hautfarbe bezeichnete. Irgendwann war das politisch nicht mehr korrekt, aber was denn nun die korrekte Bezeichnung ist, daran scheiden sich immer noch die Geister - Farbiger? Schwarzer? Afro-Deutscher? Unsere Sprache tut sich damit schwer. Ganz ehrlich, wieviele von uns haben als Kinder Negerküsse gegessen? Ich bin dadurch kein Rassist geworden und habe beim Verzehr ebensowenig an den Kuß schwarzer Menschen gedacht, wie ich beim Anblick des Gebäcks Schweineohren an Säue denken. Auch habe ich beim Spiel "Wer hat Angst vor'm schwarzen Mann?" niemals einen Farbigen vor Augen gehabt, sondern eher so eine Art Dieb im Schornsteinfegerlook... Bemühte Erwachsene belegen diese Begriffe mit vermeintlich rassistischen Bedeutungen und spielen so letztlich rechten Gruppen in die Hände, die diese Begriffe tatsächlich nur noch abwertend benutzen. Über die Aussage des "Häßlichen Entleins" läßt sich sicher streiten, darin einen Rassismusbeweis zu sehen, halte ich für völlig überzogen. Genauso könnte ich behaupten, es transportiere ein sexistisches Frauenbild. Daß in deutschen Kinderbüchern wenige eindeutig multikulturelle Hauptfiguren in Erscheinung treten, stimmt. Aber es wird bestimmt nicht besser dadurch, daß man Figuren anmalt oder Multikultifotos einklebt. Das ist einfach nur lächerlich. Wenn eine Geschichte gut erzählt ist, werden sich die Kinder mit den Hauptfiguren identifizieren, egal welche Ethnie und welches Geschlecht sie haben oder ob es überhaupt Menschen sind! Fazit: Da hat sich Frau Professor einen Bärendienst erwiesen - Setzen, sechs! [...]
Danke! Weise Worte!
 
Irgendwie funzt der Link bei mir nicht - ist aber vielleicht auch besser so...
 

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