Natürlich ist der Hintergrund der nationalität immer ein Problem. Hier in Deutschland und in Holland hat sich der 30jährige Krieg als kollektives Gedächtnis erhalten, damit auch die eher negative Einschätzung der Habsburger, damit eingeschlossen des zu dem zeitpunkt schon verstorbenen Phillip II, in England gillt er heute sogar noch als kriegstreibender Agressor (versuchte Invasion von 1588). In Spanien sicherlich ist er geschätzt, sozusagen Vertreter der 2. Blüte des Großreiches.(Aber damit auch Förderer der Silberentwertung) Auch andere Personen haben verschiedene nationale "Bedeutungen", Gustav Adolf von Schweden wird in Schweden noch fast wie ein Heiliger verehrt, hier gilt er z.t. als Kriegstreiber und Anführer einer Soldateska (interessant ist, ds er im protestantischen Norddeutschland viel positiver wegkommt als im katholischn Süden), Karl der Große, Ivan der Große (oder der Schreckliche?!), sogar Mao oder um in die ganz alte Mottenkiste zu greifen: Franko... Viele Grüße der Waldhamster PS: Politik, Wirtschaft und Kultur hingen, so glaube ich, in der frühen Neuzeit viel enger zusammen als man das an der heutigen Politik kritisiert.