MH. Silvia diese Troddeln oder Schallzunge knallt beim Schuss wie eine Peitsche . Man verwendet sie bei relativ kurzen schleudern . Meist lässt man das Geflecht einfach auslaufen. Über die Funktion wird ebenfalls viel diskutiert. Ich bin auf zwei Ergebnisse gekommen . Bei einer kurzen Schleuder bewegt sich der Schusslauf, also die Seite welche man los lässt, mit Schall Geschwindigkeit nach vorn. Deshalb knallt das Ende auch wie eine Peitsche. Die Fransen bremsen soweit, das sich die Schleuder gut öffnet. Ohne Fransen kommt es schonmal vor, das sich die Schleuder zu früh öffnet. Der Schuss ist nur schwer auf ein Ziel zu bringen. Bei einer langen schleuder ist das genau anders. Da lässt man die Fransen weg. Die Länge der Läufe bremst da bereits genug. Ich kann dir mal zwei Bilder zeigen, wo man das sehr gut sehen kann. Ich flechte bei langen Schleudern ein sogenanntes Blatt. Das Gewicht dieses Blattes zieht die Schleuder nach vorne. Der Schallknall zeigt dem schützen an, das er immer mit ähnlicher Kraft schießt. Bei Funden bleiben leider nur die Lederbriefe erhalten. Bereits aus der Antike gibt es nahezu keine Schleudern die erhalten blieben. Aus Ägypten gibt es wohl ein paar, ebenso in Südamerika. Ich selbst schieße die haithabu schleuder nicht so gern. Ich steh da mehr auf balearische. Schau doch mal auf Fundamittere. Da findest du einige. Auch die berühmte Tut. Sling