suche Laute mit doppelchören

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Du hast natürlich Recht, wer einfach nur reinschnuppern will, sollte Investitionen genauer überdenken. Die Oud ist ein interessantes Instrument, vor allen Dingen, weil es dort schon günstige Einsteigermodelle gibt. Und vom Aussehen her passt es auch in das Mittelalter, ebenso wie vom Klang her, sofern ich das beurteilen kann. Der von mir angesprochene Lautenbausatz ist auch für Leute geeignet, die ein klein wenig handwerkliches Geschick besitzen, da der bauchige Korpus bereits vorgefertigt ist und der Zusammenbau keine unüberwindbare Hindernisse darstellt. Obwohl ich sagen muss, das es schon von Vorteil ist, wenn man dafür eine Werkstatt sein eigen nennt. Ich habe schon etliche Bausätze vom Early Music Shop zusammengebaut, aber schleifen musste man prinzipiell und auch manche Sägearbeit stand ebenfalls an. Aber für Einsteiger ist dies sicherlich nicht geeigent. Aber wenn Du Oud spielst, würde mich interesssieren, ob die Oud von der Spielweise mit der Laute (z.B. Renaissancelaute) zu vergleichen ist, oder ob hier eine ganz andere Spielweise (und auch Notation) angesagt ist?
 
hm, ich bin momentan noch am schwanken, da Renaissancelaute ziemlich teuer sind und für mich momentan noch nicht erschwinglich sind stehe ich vor der wahl zwuschen cister und Oud... der eine musikladen hat mir aber als gitarrenspieler der ich momentan bin von einem Oud abgeraten da dieser keine bünde hat, was dann sehr kompliziert wird... und die cister die im video bei folkfriends vorgestellt wird hat auch einen sehr schönen klang finde ich... und ist für mich in absehbarer zeit erschwinglich. ich denke ich werde mir erst die kaufen, und wenn ich dann später nach meiner ausbildung genügend verdiene kann ich mir eine gute Renaissancelaute leisten... (wenn ich dann keine lust mehr auf diese richtung habe, habe ich auch nicht gleich so viel geld aus gegeben...)
 
Viel Spaß mit der Cister, Horch :) @Notation: Man kann den Oud auch nach westlichen Noten spielen, auch wenn das Instrument, wie schon im anderen Thread treffen bemerkt, für das Spielen von "Zwischentöne" gemacht ist (also ohne Bünde). Ich verwende absichtlich nicht den Begriff "Vierteltöne", denn so ganz korrekt ist er in diesem Kontext nicht. Nach westlichen Vorlagen zu spielen ist nur in dem Sinne zu Anfangs komplizierter, als daß man einen sicheren instinktiven Griff für die Töne haben muß. Ohne Bünde kann man da ziemlich schnell einen Tick daneben liegen. Deshalb mein Vorschlag vorhin selbstklebende Papierpünktchen an die entscheidendene Orientierunsstellen zu kleben. Später erübrigt sich das. Maqam heißt das modi-system arabischer Musik. Darin liegt die wahre Herausforderung, denn da sind Stücke nicht auf halbe und ganze Töne beschränkt. Die Notation ist der westlichen vom Prinzip her angeglichen, nur enthält sie mehr Zusatzzeichen, um die Zwischentöne wiederzugeben. Man sollte aber, um diese Musik zu spielen, sich nicht auf die Notenbezeichnung zu sehr konzentrieren. Es kommt auf die Abstände zwischen den Tönen an und nicht auf die exakte Tonlage. Diese Art mit Tönen umzugehen habe ich bis jetzt nur im Bereich Gregorianik kennengelernt *g* Ich sag nur Neumen. Zum Thema habe ich ein Paar Links rausgesucht, denn dort wird das meiste zum Thema Notation, Spielweise und Besonderheiten im groben erklärt :) Zur Notation und Spielweise Spieltechnik und Kompositionsbesonderheiten Maqam
 
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Habe nochmal durchgelesen: zur Spieltechnik im Vergleich mit der Renaissancelaute Der Oud wird traditionell mit einem Plektrum gespielt, während die Renaissancelaute zwar ganz zu Anfang auch mit Plektrum gespielt wurde (die europäischen Lauten haben sich nunmal aus dem Oud heraus entwickelt :D ) sich aber ziemlich schnell die Spielweise mit den Fingern durchsetzte, die das Plektrum dann ersetzt haben und weitere Spielmöglichkeiten eröffneten. Also ich zupfe auch gerne - der Ton ist dann weicher und ich finde diese Spielweise auch angenehmer für langsamere Stücke.
 
Danke für die Infos, Katharina. Und schon wieder etwas dazugelernt :)
 
so, ich hab das glück das meine eltern mich zum türkeiurlaub mitgenommen haben. ich sitze hier grad im foyer vom hotel :D ich habe mir heute auf dem markt eine cas (oder wie auch immer das geschrieben wird) gekauft, für 70 Lire also netwa 35E ich weis das man dafür nicht viel erwarten kann, aber es ist erstmal nen anfang zum probieren das gerät hat einen recht kleinen lautenkorpus, eine geschlossene decke (das schalloch ist an der seite) und 6 paarweise angeordnete seiten... dazu einen recht schmalen länglichen hals auf dem bünde angebracht wurden indem draht an den entsprechenden stellen herumgewickelt wurde... ein bild kommt noch... falls jemand etwas über dieses instrument weis, oder mir informative links geben kann, immer her damit bitte :D sie/es/der cas ist zwarnoch nicht richtig gestimmt, aber ich bekomm schon nen paar töne raus die ganz ok klingen... ausserdem habe ich heute in einem musikladen versucht auf einer Üd zu spielen, ich habe keinen guten ton raus bekommen, der arme mann dem dasgeschäft gehörte hat sich die ohren zugehalten :D PS: das board scheint kein unicode zu sprechen, also ihr müsst euch unter dem c von "cas" noch nen kleinen kringel drunter denken :)
 
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Du meinst wahrscheinlich einen Saz? Google mal unter "Saz" dann wirst du fündig. Du konntest einem Oud keinen vernünftigen Klang entlocken? Ouch ... (oder das Instrument war nicht wirklich dolle sowas hatte ich auch mal ...)
 
ich weis nicht obs an mir lag, oder ob der Oud nicht richtig gestimmt war (die seiten waren recht locker also würde ich mal darauf tippen..) aber wenigstens weis ich jetzt wie man dieses instrument hält/greift, das hat mir der herr da im laden gezeigt :) ich habe grad mal wikipedia gefragt, es ist eine Saz und zwar genau genommen eine Cura PS: du hast auchden tag lang nichts besseres zu tun als das forum nach neuen sachen zu durchsuchen oder? :D :D (nich bös gemeint ^^)
 
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Ich hab hier leerlauf (also langeweile). ;) Übrigens ist mein neuer Oud gestern bei mir angekommen *schmacht*
 
weist du vlt wo ich tabulaturen für die cura her bekomme? ich habe hier zwar ein buch gefunden wo die spieltechnik beschrieben wird, und in dem entsprechende noten waren, aber leider bin ich weder der notenschrift noch der türkischen sprache mächtig :(
 
Amazon.com Türkisches Lehrbuch - bin mir nicht sicher ob es auf Englisch ist - könnte aber sein. amazon.de Vergriffenes Buch: Spielgrundkenntnisse der Türkischen Laute (so wird der Saz auch genannt). Vielleicht findest du es antiquarisch irgendwo. Wenn du keine Noten lesen kannst bist du in der Klemme ... Lehrbücher für diese exotischen Instrumente sind selten. Im Internet findest du bestimmt anfängertutorials im Notenlesen. Ist wirklich nicht schwer :) Hauptsache du kannst verstehen, was auf den Notenblättern steht.
 
naja ich sag mal so, nen bissel noten und taktlehre hatte ich im gitarrenunterricht... ich werd michmal umschauen :)
 
Alles klar :) Drücke dir die Daumen. Wenn du noch in der Türkei sein solltest: kannst du dich ein bißchen umhorchen was das Thema Darbuka angeht? (Bauchtanztrommel/Handtrommel). Vielleicht kennt sich jemand aus dem Fach dort aus ab wann andere Materialien als Ton verwendet wurden? Oder generell geschichtliches ... ich werde kaum zu dem Thema fündig :(
 

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