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Hermann von Eykstern
Guest
Hey, Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstehe... Also bei nem scharfen Schwert sollte das mit dem Gewicht nicht das Problem sein. Dass man bei einem Schaukampf oder Fechtschwert ggf. die Klinge variieren / die Hohlkehle verbreitern und andere Kompromisse eingehen muss ist mir auch klar. Raffinierstahl aus dem Rennofen wäre natürlich ultimativ, aber wohl nicht finanzierbar und auch garnicht umbedingt nötig, falls man einen "modernen" Stahl mit gleichen / ähnlichen Eigenschaften nutzen kann. Den Kompromis kann ich eingehen. Ich bin jetzt aber auch weder Schmied, noch Metalspezialist. Das kommt bei mir erst in einigen Semestern *g*. Maßangaben z.B. von Oakshot sind mittlerweile sehr gut dokumentiert, abgesehen davon findet man alleine im Netz genug Leute, die mit Originalen gearbeitet und ihre Erkenntnisse publiziert haben. Mit etwas Quellenkritik kommt man da schon sehr weit, denke ich. Wo ist die rede von einem feinen Schliff? Das verstehe ich gerade nicht? Ein der frühesten "Quellen" für Polituren, die mir spontan einfällt ist Theoderichs Bericht über ein geschenktes Schwert er spricht in diesem Zusammenhang unter anderem von "stählerner Glanz ein Spiegel der Männer wird." (z.B. hier zu finden http://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_ge/kap_4/advanced/t4_1_3.html). In wieweit das jetzt Übertreibung ist kann ich nicht beurteilen, ich empfinde es aber als glaubhaft. Katanas (um mal so pauschal zu bleiben) sind für mich kein geeigneter Bezugspunkt. Andere Herstellungsweisen, andere Zeit und deutlich anderer Ort. Aber das ist jetzt schon mächtig off-topic -> back to the topic. Liebe Grüße Phillipp