Ureinwohner (?) überraschten Wikinger.....

[Shamrock]

Wer waren diese "Ureinwohner" ?( gab es sie wirklich (?) oder waren die "Wikinger" nur die Zweiten die aus dem Norden Europas auf die Inseln kamen :S Guckst du : Link : http://www.spiegel.de/wissenschaft/...kinger-nicht-die-ersten-siedler-a-920664.html (Quelle : http://www.spiegel.de) Gruss Shamrock :whistling: der sichzuvielgedankenmacht

 

[Leif_der_Rote]

Hierbei dürfte es sich um (einsiedelnde) Irische Mönche gehandelt haben

 

[Ulrichson]

Was soll ein einsiedelnder irischer Mönch auf einer ansonsten leeren Insel irgendwo mitten im Meer, wenn er nicht weiß, daß da auch zu bekehrende Einheimische leben? Und die Färöer liegen nicht mal eben um die Ecke oder sind leicht mit dem kleinen Fellboot zu erreichen.

 

[Morgan]

Nicht nur Mission ist Aufgabe der geistlichen, sondern auch Kontemplation. Es gab gerade in Spätantike und dem frühen Mittelalter eine ganze Reihe kleiner Klostergründungen und Einsiedeleien, die weitab von der Welt gegründet wurden, damit die Mönche, seltener Nonnen, dort völlig abgeschieden ihr Leben Gott widmen konnten.

 

[Wilfried]

Quelle mal wieder Wikipedia, Curragh: http://de.wikipedia.org/wiki/Curragh_(Boot) offensichtlich etwas mehr als ein Fellboot. Auch wenn sich die Beschreibung liest wie die eines Faltboots, was in der irischen See fahren kann, fährt überall hin. 11m x 3m ist jetzt nicht unbedingt ne Nußschale ... Auch wenn man als "Germane" sowas nicht unbedingt als vertrauenserweckend bezeichnen würde, so nur 1-2 mm Stoff zwischen sich und der Unendlichkeit ..., aber im Meer sind spitze Steine und Baumstämme, an denen die Haut aufgerissen wird, selten

 

[Ulrichson]

Die irische See ist aber eben nicht mal der Nordatlantik Wilfried, und die Färöer mögen zur Kontemplation zwar sehr gut geeignet sein Morgan, aber eben auch über 500 Seemeilen vom nächsten britischen Stück Insel entfernt. Und da fährt niemand mal eben jeden Monat hin um 'nen nachdenken Mönch zu versorgen , und das bischen an Eigenversorgung, das bodenbedingt möglich war, reicht auch nicht wer weiß wie lange.

 

[Morgan]

Landwirtschaft ist möglich, Fischfang auch - und was werden drei Mönchlein brauchen, die sich allen leilichen Genüssen abgekehrt haben. Es könnten auch Schiffbrüchige gewesen sein, die dort einige Zeit bis zu ihrer Rettung ausgeharrt haben. Es baut ja auch keiner ein Haus oder auch nur eine Hütte, wenn er nicht länger dort bleiben will oder muss. Wir backen grad lecker Spekulatius, aber ich glaub, in diesem Fall ist es legitim.

 

[Leif_der_Rote]

wer Latein kann und ordentlich Quellenrecherche betreiben will, für den empfehle ich: De mensura Orbis terra des irischen Mönchs Dicuil. http://de.wikipedia.org/wiki/Dicuil Quelle: Wikipedia über Island berichtet er btw auch (vor der offiziellen "Entdeckung")

 

[Ulrichson]

Morgan, mag ja sein, daß jene Herrschaften allem weltlichen entsagten, aber auch Mönche müßen essen, vor allem in der kälteren Jahreszeit, vor allem dort oben mitten in the Meer, kein Proviant alle paar Tage usw. Wie stand es damals mit dem vorhandenen Brennmaterial? Land war sicher da, aber wie ist es irgendwo in dem Artikel zu lesen "wenig bebackerbares Land". Speuklatius hin oder her. Das war, denke ich mal, schon der Versuch einer dauerhaften Besiedlung.