Bei den Mods habe ich mal Wikipedia bemüht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mods (Ja, um kurz vor 3 werd ich faul
) Als Trojan Skins werden die traditionellen Skinheads bezeichnet, angelehnt an Trojan Records, einem jamaikanischen Reggae-Label, bei dem viele Skinhead Musiker unter Vertrag standen. Die Skinheads entstanden Ende der 60er Jahre aus der Vermischung jamaikanischer Einwandererkinder, sogenanntenh Rude Boys, und britischen Hard Mods. Es ging damals in erster Linie um die Liebe zur Musik, Fussball und die Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse. Zum Teil war es auch eine Art Gegenbewegung zu den Hippies, welche zum grossen Teil aus gutbürgerlichem Millieu und Studentenkreisen kamen. Ich will da nichts schönreden, es gab damals auch oft Schlägereien mit pakistanischen Gangs (Paki-Bashing), Alkoholexzesse und Randale. In den 70ern war die Skinhead-Bewegung kurz vor dem Aussterben, zum Beispiel wandte sich ein grosser Teil der jamaikanischen Kids dem Dancehall zu. Die Punk-Bewegung gab den Skins neuen Auftrieb, und aus der Vermischung dieser beiden Strömungen entstand Oi!, ein harter Streetpunk mit Texten über Frauen, Freundschaft, Arbeiterklasse, Fussball und auch Alkohol. Dann kamen dunkle Zeiten: Die British National Party schaffte es Teile der unpolitischen Skins und Punks für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Von damals stammt auch der schlechte Ruf der Skinheads, in den Medien werden Rechtsradikale meist mit Skinheads gleichgesetzt, ein Problem mit dem ich heutzutage allerdings weniger zu kämpfen habe als noch in den 90ern. Heute teilt sich die Szene in traditionelle Skinheads, unpolitische Oi!-Skins und linke bis linksextreme Redskins. Dazu gibt es noch rechtsradikale Skinheads, sogenannte Boneheads, welche allerdings vom grössten Teil der Szene nicht akzeptiert werden. Zu dem Thema empfehle ich dir den Dokumentarfilm "Skinhead Attitude" sowie den Spielfilm "This is England". Weitere Fragen beantworte ich gerne per PN.