was ist günstiger? Selber naehen oder Gewandung auf einen Markt kaufen?

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...frag ruhig, dafür ist das Forum ja da! Dumme Fragen gibt es eigentlich eher weniger. Wenn man sich eben noch nicht so mit der Materie auskennt, muss man eben fragen. Manche Menschen vergessen aber auch gerne mal das sie auch mal Anfänger waren :rolleyes: Außerdem gibt es auch genug dumme Antworten :D ;)
 
Nöö, dumme Fragen gibt es nicht! Nur "nicht richtig ausformulierte"! :D Von welcher Zeit reden wir? Es gab da schon gewisse Unterschiede. Leider kann ich dir nur im Bereich "Spämi" weiterhelfen... Im 15. Jahrhundert gäbe es dann dieses Hosenmodell (mit Schecke):
EPSN0091.jpg
...eng anliegend mit Latz, daran wird das Wams angenestelt (nicht an den Latz, sondern an den Hosenbund :rolleyes: ). Im 14. Jh. sind eher Beinlinge trendy...
 
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allerdings gab es doch auch solche modelle schon in strumpfhosenform im 14. jahrhundert, oder? ;] ich habe jetzt kein e genauen quellen aber ich meine davon gelesen zu haben... in iny lorenz die wanderhure, meine ich... außerdem wollte ich nur wissen wie die preise im allgemeinen so fürs schneidern sind. wie ich jetzt erfahren habe, sind sie sehr verschieden ;D naja danke für die informationen :]
 
Nun ja, einen Roman als "Quelle" zu benutzen, halte ich für "etwas" fragwürdig! 8) Aber wenn es dir nur um Preise geht... Für handgenähte Beinlinge habe ich kürzlich 70 € bekommrn. Eine geschlossene Hose wäre dann etwas teurer...
 
nunja was die romane als quellen anbelangt, würde ich sie nicht als nutzlos titulieren. die autoren müssen sich ja schließlich das wissen über die zeit, über die sie berichten, aneignen. ich sage natürlich NICHT dass das ein unumstößlicher beweis ist, da autoren auch gerne mal ein wenig "modemittelalter" in ihre bücher reinnehmen, damit sie sich besser verkaufen. natürlich hast du recht, dass romane nicht mit echten quellen gleichgesetzt werden können. -------- hehe also die preise sagen mir dass ich soviel für eine gewandung beim schneider ausgeben müsste, wie heutzutage für ein lacosteoutfit ;) naja dankeschön :D
 
Ach, und Lacoste näht das auch sorgfältig genau nach Maß von Hand? Oder lässt der etwa kleine Asiatinnen in Akkord für `nen Hungerlohn schuften? :whistling: ----- Muss einen Angabe mal eben korrigieren:
Original von Beate fürs Weibchen 3 m Leinen für ein Unterkleid: 18 € 3 m Wolle für ein Überkleid: 18 €
Wolle ist teurer, also für 3 m Wolle 30€.
 
^^ ich meinte doch vom preis her ;P ;) nunja, aber wenn man heutzutage danach geht was human hergestellt wird und was man ohne bedenken verwenden kann, dann könnte man kaum noch was kaufen. selbst wenn ich tiefgekühlte krabben kaufe muss ich nen schlechtes gewissen haben, weil irgendwelche frauen in marroko die auspuhlen müssen und sich dabei die hände abfrieren (nicht übertrieben, das stimmt wirklich 8|).
 
Vielleicht kam das blöd rüber weil ich selbernähen und machen lassen in einem Beitrag gemischt habe. Bei 150 EUR meinte ich wenn Du es bei einem Gewandschneider kaufst. Kaufleute waren teilweise weit reicher als der verarmte Landadel. Eine Patrizierdarstellung dürfte so ziemlich das teuerste sein was man darstellen kann, allerdings gillt das nicht für den normalen Krämer, der mit dem Ochsenkarren über Land zog und seine Waren feil bot
 
Hmmm.. bei dem Wort "Gewandschneider" leuchtet bei mir eine rote Warnlampe auf. 8| Gewandschneider nennen sich meist nur solche, die Fantasyklamotten verkaufen. Wer historische Kleidung herstellt, vermeidet den Begriff "Gewand" bzw. "Gewandung".
 
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wie nennt er das dann??? weil ich höre bzw lese das ziemlcih oft. nie bzw sehr sehr selten ist mal die rede von historischer kleidung. oder???
 
Klamotte, das heisst Klamotte! :rauch01 Ich hab für meine Klamotte grob gesagt insgesamt so 75 € bezahlt (inklusive Socken, Schuhe) plus 25 € für Schmuck.
 
Original von Areus Beate entschuldige, dass wir Dich ständig mit unserem Marktmittelalter beleidigen ;)
Och nööö... ich wollte nur den Unterschied deutlich machen. Nicht, dass jemand eine Gewandung kauft und sich dann hinterher wundert, dass die nicht als "a" durchgeht. Du kriegst halt, was du verlangst. Und wenn du eine "Gewandung" verlangst, kriegss du halt eine Gewandung und keine historische Klamotte. :D Wir vergleichen hier nämlich grad wieder mal Apfel mit Birnen. Die einen meinen Kleidung fürs Marktmittelalter und die anderen reden von ihren Klamotten fürs Reenactment/Living History. Und wenn man da Preise vergleichen will, redet man aneinander vorbei, weil der Anspruch ein ganz anderer ist.
 
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selbst nähen ist günstiger finde ich. Ich gebe das Geld dann lieber für gutes Material/Stoff aus. Ich habe mir einmal ein Gewand bei Ebay gekauft, das sollte aus Baumwolle sein und was kam war Polyester für 160 Euro das Kleid. Ich konnte es problemlos zurückschicken, aber das war Wendepunkt zum Selbstnähen. Und es ist einfacher als man glaubt, ich kann nämlich eigentlich gar nicht nähen. :)
 
Selbstnähen ist sicher günstiger und man kann immer so schön auf Schnäppchenjagd nach Stoffen gehen. Da kann man seinen Jagd und Sammeltrieb voll ausleben :) und nähen und sticken hat ja wirklich was meditatives *an den Saum von nem Radmantel denk*. Die Hose die Tina gepostet hat ist toll, ich bekomm die nur nie so hin und ich bin schon beim dritten Probestück, irgendwann bekomm ichs noch hin....
 
Ich hab mir vorhin die neue Pax geleistet,hat wierder interessante Schnitte,Klappenrock z.b. und ne nette Bauanleitung für ein Bett :D ich mach ja sonst keine Werbung aber die 5.90 könnten sich lohnen
 
Original von Beate Mal so für den einfachen Wikinger: 2 m Leinen für eine Tunika: 12 € 1,50 m Leinen für eine Hose = 9 €
Na zum Glück bin ich kein Wikidarsteller. Das würde bei meiner schieren Masse höchstens für eine Schürze und ein Hosenbein reichen :D Zurück zum Thema: Auf eine so allgemein gehaltene Frage (was kost so eine Gewandung vom Schneider) kann man keine Antwort geben es sei denn dir reicht 150-10.000 Euro. Du musst dir erst mal klar drüber werden was du möchtest. Möglichst "a" oder Markt MA, welche Zeit (immerhin sprechen wir hier von 1000 Jahren, da hat sich einiges getan). Z.B. gabs zu meiner präferierten Zeit, dem HoMi, keine Hosen - pfui! Meine erstes Gwand - Bruche, Beinlinge, Leibhemd, Cotta, Bundhaube und Schuhe - bis auf die Schuhe komplett selbst genäht (Wolle und Leinen) kam so auf 200 Euronen. Radmantel und Gugel nochmal ca. 80 Euros. BTW: Gewand ist bei uns im Süden durchaus legitim. Unsere Großelten sprechen bei (Alltags)Kleidung immernoch vom "Gwand". Oder Häs ;)
 
hm, mal so eine kleine dumme frage eingeworfen ^^ ;D *noob an* was bedeutet "a"? authentisch? ?( *noob aus*
 
hm i kenn das Häs nur von de fasnet!!! weil da han i au a Häs und a gsicht!!!
 

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