D
Dr. Osselbart
Guest
In nahezu allen bekannten Männergräbern auf Gotland ließen sich durch die Zeiten hindurch große, wuchtige Fibeln aus Kupfer-Zinn-Legierungen ("Bronzen") finden, die vermutlich einen schweren Stoff (wie es bei einem Mantel/Umhang sein sollte) zusammenhielten. In den Gräbern fanden sich diese häufig im Bereich der rechten Schulter, was darauf schließen lässt, dass besagtes Stoffstück dort geschlossen wurde. Die Interpretation dieser Fundsituation als Zeichen für einen Rechteckmantel zu deuten ist naheliegend. Textilfunde für Gotland sind mir nicht bekannt. Siehe hierzu: Die Wikingerzeit Gotlands von Lena Thunmark-NylénZeit: 9hd. Ort Haithabu, Birka, Gotland Stand: alle