Fridebarth
Well-known member
Sehr schöne Bilder. Es sieht für mich so aus, als ob dieses Kleidungsstück auf der einen Seite offen und auf der anderen geschlossen war. (zum seitlichen hinein "schlüpfen") Da bei der Figur am Boden die Öffnung links ist, aber bei der stehenden Frau rechts, kann man entweder annnehmen, dass es je nach "Arbeitshand" (Links- bzw. Rechtshänder) getragen wurde, oder der Künstler bei der unteren Figur die geschlossene Seite nicht zeigen wollte, da dann in dieser Körperhaltung der Stoff nach Vorne herunter hängen würde und damit die "Figürlichkeit" der Person im Bild eher dem Eindruck eines hängenden Beutels zum Opfer fallen würde. Ob es sich dabei um eine Art Seidel/Seydl handelt... ...kann man vielleicht noch mehr über die Entstehungsgeschichte des Bildes (Ort, Anlass, etc.) heraus finden, oder den ursprünglichen Auftraggeber benennen? Daraus könnte sich dann ergeben warum der Künstler die Personen/Kleidung so dargestellt hat. (Heute nennt man das wohl "Zielgruppenorientierung")