Wiki-Händlerzelt Nähanleitung?

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Aegirson

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Ich suche gerade eine Anleitung für ein Wikizelt aber als Händlerausführung. Sprich, die seitliche Extendedversion die man zur Seite aufklappen kann - ich find nur nix. Nun gibet ja die geniale Anleitung von http://www.g-o-n.de mit Massen, Winkeln, Gestängelängen usw. - das Wikirundumglücklichpaket, das ist aber leider nur ein normales Zelt. Hat von euch vielleicht jemand eine Tipp wo ich nen "Schnittmusterbogen" für die Händlerversion eines Wikizeltes finden kann? Die Google-Suchfinger bluten schon - dabei nähe ich noch nicht mal ;(
 
die seitliche extended Version für ein Keilzelt/3 Stangenzelt: Du spannst Innen ab. Die Längsseite (n) sind nicht mit Häringen am Boden befestigt, sondern eine Stange geht durch die Schlaufen Tja und diese Stangen stützt Du mit anderen Stangen ab, wenn Du hochklappst.
 
Das bedeutet also, kein Zuschussstoff, sondern seitlich nur hoch gestellt. Also nur zwei zus. Stangen. Rischdisch? Die Dreiecke für den Eingang (vorne und hinten) gehen also mit hoch, oder nur die seitliche Zeltbahn und die Türe bleibt wo sie ist?
 
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es geht eine komplette Hälfte hoch. bei der Wikingertotenütte sind es 2 Stangen als Stützen und eine Längsstange mehr. Du brauchst ja am Boden die Stange, um die seitlichen Stangen auf Maß zu alten
 
Das mit dem Zusatzstoff hängt davon ab ob du die Seiten gerne geschlossen haben möchtest (gegen Seitenwind/Zugluft) oder offen (bessere einsicht) Die von dir gepostet Nähanleitung läst dahingehend alles offen um nach deinen Wünschen zu erweitern: 1. du kannst die "Giebel" verschließen indem du pro Giebel ein Dreieck machts 135 und 216,5 cm am Rechten Winkel und 250 gegenüber siehe skizze 14 die Teile rechts und links außen. 2. Du machst zwei unregelmäßige Vierecke unten 135 senkrecht hoch 216,5 dann schräg nach unten wieder 135 dann hängt das letzte Maß davon abwie lang du die Stangen machst mit denen du deine Plane hochstützt in diesem Fall würde ich Raten die Stange genausolang zu machen wie die waagerechte Stange des Dreiecks damit sich über deinen Kunden keine Traufe bildet es müssten ca. 250 bis 270 minus 135cm sein. Diese angaben sind ohne Gewähr und sollten am fertigen Grundzelt nachgemessen werden.
 
Nur noch den Hinweis der von dir ausgesuchte Stoff ist aus Baumwolle. Möchtest du historisch korrekter Arbeiten solltest du Leinen nehmen.
 
Tja Maik das würdest du jetzt gerne wissen gell!!! ICH ABER AUCH :D suche da schon länger nach ner Idee, und das in Verbindung mit der Schmiedemöglichkeit im Trockenem (Bodennahe! nicht im Boden !), was zumindest halbweg realistisch autentisch ist. Tschau Torsten
 
Auch Wikihändler gönnen sich mal was teures, Baumwolle in Leinwandbindung aus Byzanz, oder so. Ich denke mal gesägte Bretter und gehobelte Rundstangen, da stört Baumwolle nicht wirklich. Das die Stoffbahnbreite mit 3,1m historisch sehr selten gewesen sein dürfte, ist da etwas störender. Aber bei dem Preis ...., und nicht soo schwer ....... Die echten Händler aus dem Norden würde die Windhosen im Grabe geben, wenn er´s nicht draus baute
 
Zitat Maik:"Und wie sieht ein historisch korrekter Wiki-Händlerstand aus ?( " Ich schrieb: "Möchtest du historisch korrekter arbeiten" Natürlich ist mir bewußt das es keinen historisch korrekten Wiki-Händlerstand geben kann ohne die entsprechenden Nachweise alles Spekulation. Da der Post aber unter: Mittelalterforum » Historische Grundlagen » Die Wikinger » Wiki-Händlerzelt Nähanleitung? » erfolgte dachte ich den Hinweis noch geben zu wollen. Es könnte ja sein das jemand zumindest annähernd belegbare Rohstoffe verwenden möchte. Ansonsten könnte man natürlich auch bunte LKW-Plane nehmen um ganz deutlich zu machen: "alles Spekulation" Fragt sich dann nur noch ob man zu gewissen Veranstaltungen zugelassen wird. Mit der bunten Plane meine ich natürlich mit dem Baumwollstoff sollte das kein Problem sein. Holz wäre ein belegte Baustoff (ob gespalten oder gesägt das merken Profis nicht beim Vorbeigehen) Die Bauweise des Zelttypus ist nachgewiese (Nicht als moderne Händlerzeltvariante) Warum dann nicht auch einen belegten Planen (Roh)-Stoff Und als aller letztes ich sage das nicht um jemanden zu ärgern, sondern um zu verhindern das sich später vieleicht jemand ärgert und sagt im MA-Forum wurde doch der Baumwollstoff empfohlen. Das Schmiedeproblem kenn ich wohl: da ist bei mir auch schon ein Projekt dran gescheitert das die Belege für eine scheinbar gute Lösung nicht ausreichen.
 
Nur noch den Hinweis der von dir ausgesuchte Stoff ist aus Baumwolle. Möchtest du historisch korrekter Arbeiten solltest du Leinen nehmen.
Nö - und ob ich mich auf A-mit-Sternchen-Lagern wohlfühlen würde weiß ich nicht :rolleyes: Allerdings würde mich auch interessieren wie ein wirklich authentisches Wikizelt aussieht. Ist es nicht so, dass ein belegter Fund der auf dem Oseberg-Schiff war *grübel* ? Da ich jetzt kein Schiff mitschleppen möchte, geb ich liebe zu dass das ganze nicht authentisch ist und klapp das Mobilzimmer bei Bedarf auf :D Edit: Ihr habt mich jetzt neugierig auf Leinen gemacht. Gibt es da ähnliche Qualitäten was die Wasserdichtigkeit angeht? Ich habe gerade gelesen dass es fertige Leinenzelte gibt die wasserdicht sind, aber sauschwer werden und die Trockenzeit über mehrere Tage geht?
 
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[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Zitiert von [/font][font='Arial, Helvetica, sans-serif']www.g-o-n.de[/font][font='Arial, Helvetica, sans-serif']http://www.g-o-n.de/wissenswertes/anleitungen/index.php?p=zeltbau[/font][font='Arial, Helvetica, sans-serif'] :“Die Wikingerzelte, von denen hier die Rede sein soll, sehen anders aus. Sie entsprechen den Zelten, die gut erhalten in wikingerzeitlichen Schiffsgräber gefunden wurden. Nach einem dieser Schiffsgräber nennt man diesen Typ auch „Osebergzelt“.[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Dieser Zelttyp kommt ohne Abspannleinen und ohne Zeltpflöcke aus. Er konnte deshalb auch auf dem Deck eines Schiffes aufgestellt werden, was wichtig war, denn die Langschiffe der Wikinger hatten keine Kajüten. Auch der Aufbau auf Felsklippen oder gepflasterten Burghöfen stellte mit so einem Zelt kein Problem dar. Ein weiterer Vorteil ist der freie Eingang ohne störende Mittelstange. Mit ein paar zusätzlichen Stangen kann so ein Zelt leicht in einen Verkaufsstand umgestaltet werden - nicht unwichtig, denn es waren mehr Wikinger als reisende Kaufleute denn als Krieger unterwegs.[/font] @Aegirson: Die von dir verlinkte Bauanleitung ist scheinbar nach dem sogenannten Oseberg-Fund also vom Schiff. Jetzt könnte man auch wieder eine Diskusion zur Verwendung von Grabbeigabe führen. Schön das du Neugierig geworden bist: ich denke da hat der gute alte MA-"A"-Virus mal wieder voll zugeschlagen. Leinen hat den von dir erwähnten Nachteil sich vollzusaugen um dicht zuwerden. Dafür benötigt er keine Imprägnierung , würde dies evtl sogar nicht vertragen. Die mir bekannten Leinen-Zelte erkennt man spätestens auf dem zweiten Blick als solche. Deshalb wäre mir Leinenplane wichtiger als gespaltene Bretter, da weiß ich zwar das die nicht gespallten sind, aber man sieht es nur wenn man sich auskennt.
 
Was immer mehr zu sehen ist,eine Kombination aus Sachsenzelt mit Wikigestell innen,um vor allem die Mittelstangen nicht zu haben. Gruß Maik
 
Leinen und Baumwolle unterscheiden sich im Punkt "dichtwerden" nicht. Beide Stoffe saugen sich voll, quellen und sind dicht. Auch die hier im Link genannte Plane. Steht sogar auf der Seite. Das gleiche gilt für Hanfgewebe, das sind die so komisch riechenden Leinenstoffe, wie Bindfaden. Gutes , reines Leinen ist für mich schlecht von Baumwolle zu unterscheiden. Es darf ja Leinen verkauft werden, in dem einne gehörige Portion Hanf drin ist als 100% Leinen.
 
Bei einem Zeltthema ist irgend wo ein Link zu Malerleinwand,vielleicht ist die auch eine alternative zu dem ganzen neumodischen Segeltuchzeug. Gruß Maik
 
der Typ Zelt der ohne Abspannung auskommt wäre als Händlerzelt auch meine Wahl. Stell mir das lustig vor abspannungen, in den weg zu setzen! Da es vermutlich eh keine reinen Händlerzelte gab (oder??) würde ich die nach vorne zu öffnende Front im Holzbereich doppelt ausführen (evtl. nich ganz nach unten gezogen!) so das eine art Scharnier entsteht das dann zum laufweg geöffnet werden kann. Ist nich A, ganz sicher nicht, aber im Vergleich zu dem was ich auf den Händlermeilen bisher auf den von mir besuchten Märkten gesehen habe, deutlich "originaler", bzw wenigstens mit liebe gemacht. Am geilsten fand ich den MA Haribostand............ Tschau Torsten
 
Ach so vieleicht noch die Frage wo schläfst du eigentlich? In deinem Händlerzelt oder lieber in einem anderen? Ich kann mir das schon ein bischen ungemütlich Vorstellen zwischen den ganzen Eisenteilen, vieleicht sogar scharfen Messern und Schwertern als Schmied. Ich glaube ja da wäre ein Vorzelt als Händlerbereich gar nicht schlecht. Soetwas läßt sich mit dem Oseberg-Zelt auch sehr gut realisieren.
 

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