Wikinger Büstenhalter!?

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Also das mit dem Fibeln als BH oder Blickfang der Oberweite halte ich für Blödsinn.Das würde im krassen gegensatz zu allen trageweisen von Fibeln über Jahrhunderte hinweg stehen.
 
Wie gesagt, wenn eine Frau besonders schöne Schildkrötenfibeln trägt - ich meine jetzt nicht so tief wie bei der Uppsala-Darstellung- sondern ganz normal. So möchte Frau doch auch, dass die Fibeln angeschaut werden, und das die Blicke somit automatisch in Richtung Brust gelenkt werden ergibt sich zwangsläufig. Meine Fibel sitzen direkt oberhalb meine Brüste, also in driektem Blickfeld. Und das sind keine Spekulationen, das sind Tatsachen. Das mit dem krassen Gegensatz zu allen Tragweisen von Fibeln über Jahrhunderte hinweg verstehe ich nicht so recht?? Bitte kär mich auf Renatus. Gruß Gisa
 
Bei dem Artikel trägt die Frau die Fibeln auf den Brustwarzen.Und in Dreitausend Jahren Fibelgeschichte wo Frauen Fibeln Paarweise getragen haben wurden die nie über den Brustwarzen getragen.Geschweige denn als BH.Immer nur über den Brüsten und an den Schultern. Die ausnahme sind Fibelgehänge mit mehreren Fibeln und Ketten wie sie im Spätlatene Zeitlichen Horizont vorkommen oder bei der Norisch Pannonischen Frauentracht.Hierbei können schon mal Fünf Fibeln oder mehr mit Kettchen und Anhängern auf dem Oberkörper verteit sein.
 
Bei dem Artikel trägt die Frau die Fibeln auf den Brustwarzen.Und in Dreitausend Jahren Fibelgeschichte wo Frauen Fibeln Paarweise getragen haben wurden die nie über den Brustwarzen getragen.Geschweige denn als BH.Immer nur über den Brüsten und an den Schultern.
Genau über diese Thema habe ich schon total viele Diskusionen verfolgt und es sind wohl fast alle der Meinung, das die Interpretation der Tragweise der Fibeln wohl sehr weit hergeholt ist. Ich im übrigem auch. Zumal bei allen anderen Funden die Fibeln viel höher positoniert sind.
 
Ich meine mich schwach an ein Bild zu erinnern wo die Dame des Fotos diese Fibeln auch wie Knöpfe trug,also untereinander.So als div. Trageversuche. Aber das ist schon so lange her. ?( Diese Fibeln sind ja nicht meine Baustelle,aber ich stell es mir unpraktisch vor,die Fibeln auf der Mitte der Brust zu tragen.Müßte beim Gepäck,und Kinder schleppen äusserst unbequem gewesen sein. Andererseits ne Gugel mit der Gesichtsöffnung auf den Kopf zu stülpen ist auch ganz schön albern - aber nachgewiesen.
 
Eines sollte man noch bedenken; In einen BH gehört etwas hinein ... und die Verschlußart der Schalenfibeln mittels Nadeln, die auf den Aussenseiten der Fibel sitzen und den Hohlraum quasi durchbrechen (b] die Schalenfibel hinein tun, was dann nicht von einer Nadel durchbohrt würde ... Auaaaa :thumbdown: Kadlin PS.; Ich denke, damit, dass man versuchte, den Blick auf die betreffende Körperregion zu lenken wird eher ein Schuh drauss! PPS.; Ein interessanter Aspekt davon ist, dass es Interpretationen von gefütterten Überkleidern aus Birka zu geben scheint, die obenrum so weit ausge- schnitten waren, dass Brust und Schalenfibeln sichtbar blieben ... :wacko: Ich persönlich halte das für unsinnig denn wenn ich mir wg. Kälte ein gefüttertes Kleid nähe, dann lasse ich an der Brust nicht den Stoff weg, weil dann die Wärmewirkung (vor allen an den Metallfibeln, die ja die Kälte wunderbar auf die Haut weiterleiten ...) ja von vorn herein nicht gegeben wäre.
 
Na ja. das mit dem Ausschnitt (Birka) ist so zu interpretiern, das Wikinger ja gerne ihren Reichtum zu Schau gestellt haben. Eine Frau die Schalenfilben trug war wohlhabend und konnte sich zusätzlich zu dem gefütterten Oberkleid sicherlich noch eine Umhang, Mantel oder dergleichen leisten. Auch bei dieser Tragweise sollte der Blick auf den Ausschnitt der Frau gelenk werden. Gruß Gisa
 
Naja das wird letzten Endes wohl die in situ Fundskizze klären wo die Fibeln genau gelegen haben... ;) Wenn ich da an die einige Fibellagen in der älteren MWZ denke wurden diese teilweise auch sehr tief sitzend angetroffen... Nix "nur Halsbereich"...
 

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