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Guest
Zur "3-Meter-Regel": Jetzt ist mir klar, warum viele eine Absperrung um ihr Lager brauchen. :whistling: Okay, Spaß beiseite, Frage: machst du das Hobby für dich oder für andere?
*sachlicher Modus an* Herzlich Willkommen in der Polemik. *sachlicher Modus aus; weiter im Narrenmodus* Worte wie "Humor" und "inneres Lachen" braucht die Welt nicht. @ Beate: Korrekt. Aber ist die dann auch ökologisch-biologisch-dynamisch von glücklichen Schafen mit historisch und authentisch korrekter Haltung und dementsprechenden Futter erzeugt? Waren das keine Industriellen Maschienen im Einsatz? Da ist noch genug Raum für zweifelnde Fragen. (Zitat aus der Szene: "Du bist nur ein waschechter Re - enactor oder Living History Darsteller, wenn du einen handgewebten, authentisch erzeugten Wollstoff aus 30 Meter entfernung ausmachen kannst.") Es ist halt für viele der ganz normale (manchmal etwas übertriebende) W "A" hnsinn. beste Grüsse, Der närrische - ich möchte niemanden beleidigen - ViatorOriginal von Frans Irgendwie finde ich Diskussion Banane. Das sieht alles wieder nach Rechtfertigung für Schlunz aus.
Wofür brauchst du das? Im übrigen hat Frans recht: das ist nur eine der vilen Ausreden für Schlunz nachdem Prinzip : wenn man nicht 100prozentig das selbe Kleidungsstück wie im Mittelalter herstellen, darf man auch in Fantasyklamotte aus Polyester rumlaufen und behapten, das hätte was mit mittelterliche Kleidung zu tun.Original von Viator @ Beate: Korrekt. Aber ist die dann auch ökologisch-biologisch-dynamisch von glücklichen Schafen mit historisch und authentisch korrekter Haltung und dementsprechenden Futter erzeugt? Waren das keine Industriellen Maschienen im Einsatz?
Welche Szene? ?( Mal abgesehen davon würdest du handgewebten Wollstoff noch nicht mal mit der Lupe erkennen.(Zitat aus der Szene: "Du bist nur ein waschechter Re - enactor oder Living History Darsteller, wenn du einen handgewebten, authentisch erzeugten Wollstoff aus 30 Meter entfernung ausmachen kannst.")
Alles klar, dann versuch ichs nochmal. Könntest du im gegenzug diesen Narrenmodus weglassen? Es fällt mir recht schwer aus der Ferne deine Ironie zu deuten. Danke.Ich fände es angenehmer und erfreulich, wenn wir uns gleichwertig und unvoreingenommen auf einer sachlichen Ebene unterhalten können.
Authentisch heißt im ursprünglichen Sinne "Echt", insofern finde ich diesen Begriff etwas schwierig. Wie soll da bitte eine Maschinennaht aufgrund des korrekten Schnittes echt sein? Was ist denn geschichtsnah interpretiert? Ich muss doch nur interpretieren wenn etwas nicht eindeutig überliefert ist, oder? Wieso wird dann GNI immer als Ausrede für falsche Dinge gewertet?„A“ = historisch und Authentisch korrekt. Ich bevorzuge so lange mir niemand die Möglichkeit zur einer reellen Zeitreise einschließlich Feldforschung anbietet den Begriff GNI bzw. „Aufgrund der aktuellen Quellen-, Forschungs- und Fundlage geschichtlich nah interpretiert“.
Welche Legende? Hab da noch nie von gehört! Ich lese hier mehrfach das Wort fanatisch. Wer ist denn fanatisch? Gib doch mal ein Beispiel!Deswegen finde ich die Legende mit dem absolutistischen Re - enactors bedauerlich destruktiv für dieses Hobby.
"Fanatisch" wirkt das nur von aussen, d.h. doch nur, dass du es nicht verstehst. Genauso wie ich meinen Arbeitskollegen nicht verstehe, der sogar die Farben der Toilettenwände in den verschiedenen Wagenmodelle kennt und die die genauen Abfahrtszeiten und Wagenreihenfolgen auswendig sagen kann, ohne in das Fahrtenbuch zu schauen (er ist begeisterter Bahn-Fan, auch ein "schräges" Hobby ). Warum macht man das? Weil Spaß macht, weil es spannend ist. Warum mache ich denn dieses Hobby? Weil ich mehr über die Zeit erfahren will, nicht nur in Büchern lesen sondern näher dran kommen und Verstehen durch Nachbauen, Ausprobieren, durch "Erleben". Und das kriegt man halt nur raus, wenn man versucht sich so genau wie möglich ans Orginal zu halten. Man kann nichts über die Trageeigenschaften von Wolle erfahren, wenn das "Wollkleid" aus Synthtik ist (und wenn es auch noch genauso ausssieht). Mein Antrieb für das Hobby ist Neugier: wie funktioniert das und geht das auch wirklich?Original von Perchta Hm. Wenn ich als Nicht-Darsteller und Nur-Zuschauer quasi von außen und aus drei Metern Entfernung nochmal meinen Senf dazugeben darf: Für mich stellt sich eher die Frage nach dem Grund für dieses (nach mancher Ansicht: fanatische) Bemühen um Authentizität.
Rrrrrichtig! Aber bei einem Maschinengenähten Baumwollkleidchen nach einem falschen Schnitt stimmt das Ergebnis nunmal nicht. Auch nicht ein, nur ein bischen.Ich bin nach wie vor der Ansicht, zur Wissensvermitllung an uns Nichtwissende ist "A" eigentlich nur bedingt nötig. Denn auch wenn ein Kleidungsstück 100% "A" nachgearbeitet wird: es ist nie "echt". Es ist immer nur eine Kopie. Das echte Stück sind die ekligen braunen Fetzen, die in der Museumsvitrine ausgestellt sind, insofern ist die genaue Art und Weise, wie die Kopie hergestellt worden ist, ob maschinell oder nicht, einfach mal zweitranging, wenn nur das Ergebnis stimmt.
Und wieder rrrrrrichtig. Aber es geht hier nicht ums erklären sondern ums darstellen...Jemand, der nur eine Badehose trägt, kann einen Sachverhalt genauso gut erklären wie jemand im "A"-Gewand, wenn er denn das Talent zum Erklären hat.
Oh, das ist sehr leicht voneinander zu unterscheiden. Es wird dir jeder Besucher bestätigen können, dass die Stoffe die von den Darstellern im Freilichtmuseum in Haitabu "irgendwie" anders sind, als bei den Darstellern aufm Mittelaltermarkt.Und wenn jemand, dessen Kleidung eben nicht 100% einwandfrei ist, den Besucher im Gespräch darauf hinweist, daß sein Gewand eben nicht aus Leinen, sondern nur aus entsprechend grober Baumwolle besteht (was zumindest ich eh nicht voneinander unterscheiden kann...),
Klare Verhältnisse wären schonmal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Aber mal ganz im ernst, was zeigst du den Leuten denn, mit einem Syntetik Gewand? So, wars nicht? Warum dann nicht richtig rekonstruieren und dann sagen: "So ungefähr wars".dann ist das für mich auch okay. Es sollten halt klare Verhältnisse herrschen: "Nein, das ist nur eine Nachahmung in Synthetikstoffen", und gut ist's.
Da empfehle ich das Wort Fantasy zu benutzen... das passt einfach besser.Das sind einfach zwei ganz unterschiedliche Aspekte von "Living History". Und ein dritter kommt wahrscheinlich noch dazu: Der des Verkleidens und In-eineRolle-Schlüpfens. Und vielleicht auch des Bewundert-Werden-Wollens. (Das ist so das, was man auch als GroMi-Mittelaltermarktbesucher problemlos nachvollziehen kann). Und möglicherweise (kann ich nur mutmaßen) ist da auch ein Wettbewerbsaspekt unter den Darstellern, was die Sache mit dem großen "A" betrifft.
Ich lach mich kaputt. Heißt das jetzt, die Sonnenbrillensaufritter und die Hörnerhelmwikinger versuchen eine historisch korrekte Darstellung zu machen und schaffen es nicht? Wieso ist es denn ein Problem mit der Hand zu nähen? Ich kann mir nur vorstellen, dass es ausreden sind mit denen die Leute sich verteidigen, die dazu keine Lust haben.Jeder, egal ob Grob mittelalterlich orientiert, Living History Darsteller auf Museumsniveau oder Re - enactor bemüht sich im Rahmen seiner persönlichen Ansprüche und Möglichkeiten um eine angemessene Darstellung. Jemand anders dabei mit Schlagwörtern wie "Ausreden" oder vergleichbarem zu entwerten halte ich für "A" bsolut Humorlos und polemisch - "A"b- bis entwertend.
Das "In-Eine-Rolleschlüpfen und Bewundert-Werden-Wollen sehe ich als Motivation der GroMis, das der mit möglichst geringen Aufwand verwirklichen will. Daher kommen doch solche Sprüche wie der mit der 3-Meter-Regel: es genügt, wenn der Besucher einem als mittelalterlich empfindet und bewundert. Damit ist das Ziel doch schon erreicht. Warum sich mehr Arbeit machen, wenn es einem eh nicht interessiert, wie die Kleidung hergestellt wurde? Warum Museen besuchen und Bücher lesen, wenn man gar nichts über die wirkliche Geschichte wissen will, wenn man nur den "wilden Wikinger" oder "edlen Ritter" spielen will? Viele LH-Darsteller stehen dem Rollenspiel eher ablehnend gegenüber. Und ich glaube auch nicht, dass "Bewundert-Werden" so hoch rangiert bei einem Hobby, dass zum weitaus größten Teil unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Zum Wettbewerb: wie stellst du dir das vor? Wer vergibt denn da den Preis? Wer entscheidet was mehr oder weniger "a" ist? Ich finde das grad sehr schwierig auszudrücken, weil deine Vorstellung vom Hobby sehr weit von der realen Situation abweicht. Was stellst du dir denn überhaupt vor, wie und was wir im Hobby machen??? Schnell `ne Klamotte basteln, damit man vor Publikum rumstolzieren und sich als fachkundiger übers Mittelalter ausgeben kann? ?(Original von Perchta Das sind einfach zwei ganz unterschiedliche Aspekte von "Living History". Und ein dritter kommt wahrscheinlich noch dazu: Der des Verkleidens und In-eineRolle-Schlüpfens. Und vielleicht auch des Bewundert-Werden-Wollens. (Das ist so das, was man auch als GroMi-Mittelaltermarktbesucher problemlos nachvollziehen kann). Und möglicherweise (kann ich nur mutmaßen) ist da auch ein Wettbewerbsaspekt unter den Darstellern, was die Sache mit dem großen "A" betrifft.
Beate, ich bewundere deine Geduld. Immer wieder kommt es doch auf dieses besondere "A" zurück: Was ich mache, mache ich aus eigenem Antrieb und aus den zitierten Gründen. Was also ist falsch daran? Und wieso muss dass gebetsmühlenartig immer wieder und wieder erwähnt werden?Original von Beate Warum macht man das? Weil Spaß macht, weil es spannend ist. Warum mache ich denn dieses Hobby? Weil ich mehr über die Zeit erfahren will, nicht nur in Büchern lesen sondern näher dran kommen und Verstehen durch Nachbauen, Ausprobieren, durch "Erleben". Und das kriegt man halt nur raus, wenn man versucht sich so genau wie möglich ans Orginal zu halten. Man kann nichts über die Trageeigenschaften von Wolle erfahren, wenn das "Wollkleid" aus Synthtik ist (und wenn es auch noch genauso ausssieht). Mein Antrieb für das Hobby ist Neugier: wie funktioniert das und geht das auch wirklich?
seine Schafherde auf dem Balkon hält damit er/sie Wolle zum spinnen hat und wirklich puristisch arbeitet.
Ich finde es bemerkenswert, daß einige Re - enactors und Co. alles sehr verbissen sehen müssen.
Aber ist die dann auch ökologisch-biologisch-dynamisch von glücklichen Schafen mit historisch und authentisch korrekter Haltung und dementsprechenden Futter erzeugt? Waren das keine Industriellen Maschienen im Einsatz?
Zitat aus der Szene: "Du bist nur ein waschechter Re - enactor oder Living History Darsteller, wenn du einen handgewebten, authentisch erzeugten Wollstoff aus 30 Meter entfernung ausmachen kannst."
Für mich stellt sich eher die Frage nach dem Grund für dieses (nach mancher Ansicht: fanatische) Bemühen um Authentizität.
"A" ber das ist ja der ganz normale W "A" "A" "A" hnsinn bei den kulturhistorisch interessierten Darstellern. Zumindest bei einem Teil davon.
Habt ihr noch mehr solcher Schauermärchen? Hallo? Hat MR. Spektakulum euch das alles erzählt? Kommt euch dieser ganze Blödsinn nicht selber komisch vor?halte ich auch übertriebenes "A" Verhalten von jenen, die (um es evtl. zu direkt zu sagen) zum Kack*** in den Wald gehen und vorher die Blätter von den Bäumen rupfen um sich den A*** abzuputzen - aber Hauptsache "A" .
WAS macht dir Spaß? Verkleiden und rustikales Camping oder viele Stunden in Bibliotheken, Museen auf der Suche nach Informationen verbringen und dann Lesen und Diskutieren, Ausprobieren, wieder Verwerfen, neues Puzzelteil finden, andere Variante bauen, Archäologen befragen, zu neuen Erkenntnisse kommen, grad gebautes Teil in die Tonne kloppen (oder bei Ebay an GroMis verkaufen ), Ausrüstungsteil neu machen, wieder diskutieren us.w. Ein "Fertig" gibt es da nicht. Immerhin ist in der Archäologie doch auch kein Ergebnis entgültig. Ach ja, und ab und zu bin ich dann mal auf Veranstaltungen und erzähle den Besuchern, wann sich der Roggenanbau verbreitete und zeige, wie ein Tontopf funktioniert.Original von Viator Für mich weil es mir Spaß macht. Deswegen finde ich die Legende mit dem absolutistischen Re - enactors bedauerlich destruktiv für dieses Hobby.
Es gibt keine Gemeinschaft.Original von Viator @ Beate + Frans: Szene = die Gemeinschaft von Living History Darstellern und Re - enactoren mit entsprechenden Ambitionen um eine passende Sachkultur.
Das Erstaunliche ist ja, dass diese Storys und Sprüche absolut gleich sind (sogar im Wortlaut!). Wird da irgendwo ein Faltblatt der besten Ausreden und Vorurteile verbreitet? Diese Sprüche sind doch nur ein Zeichen des schlechten Gewissens. Sie wissen doch genau, dass sie Schlunz machen. Jeder der sich wirklich für Mittelalter interessiert, ist dann "fanatisch" und "verbissen". "Man muss das doch nicht so genau nehmen!" Warum sich mit Geschichte auseindersetzen, wenn einem das doch gar nicht interessiert,. Wenn man (zumindest auf Märkten) bewundert wird, ohne überhaupt einen Plan zu haben, wenn man kompletten Blösinn erzählen kann, und die Leute glauben das.Original von Lukas Habt ihr noch mehr solcher Schauermärchen? Hallo? Hat MR. Spektakulum euch das alles erzählt? Kommt euch dieser ganze Blödsinn nicht selber komisch vor?
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