L
Lukas
Guest
Sowas muss ich von "Franz dem Fiesen" lesen?@Lukas Ein bisschen mehr Toleranz und nicht soviel Polemik,du pöser Purche!
Sowas muss ich von "Franz dem Fiesen" lesen?@Lukas Ein bisschen mehr Toleranz und nicht soviel Polemik,du pöser Purche!
hmmm, wenn du den Wunsch nach Toleranz als Blödsinn abtust - und wer immer Mr. Spektakulum ist, im Gegensatz zu dir ist er mir unbekannt. @Beate Jeder der sich wirklich für Mittelalter interessiert, ist dann "fanatisch" und "verbissen". Nach deiner Argumentation ist jeder (auch wenn er sich wirklich fürs Mittelalter interessiert aber nicht komplett ist ein Gewandcamper und GroMi-Clown ? . . . Hier herrschen scheinbar auch teils unüberwindliche festgebackene Meinungen vor, jede Seite scheint verbissen an Ihrer Argumentation festzuhalten und kein Zoll davon abzuweichen geschweige denn auch mal nur im Ansatz zu versuchen es aus anderes Sicht als der eigenen zu sehen. Da wirft (so wie es sich liest) ein Fanatiker dem anderen Fanatiker vor das er Fanatiker ist *grinz* Oder sind mir etwa all die Ironie- und Alleshalbsowild-Smilies entgangen ?Original von Lukas Ok, ich fasse also mal zusammen: ................... Habt ihr noch mehr solcher Schauermärchen? Hallo? Hat MR. Spektakulum euch das alles erzählt? Kommt euch dieser ganze Blödsinn nicht selber komisch vor?
Du hast nichts verstanden, nech? Ich habe doch deutlich geschrieben, dass man nie fertig wird. Kein ernsthafter Darsteller behaupetet von sich, er wäre "a". man ist immer auf dem Weg, arbeitet daran. Das Ganze ist mehr eine Frage der Einstellung. Der eine hat Ausreden und Rechtfertigungen für seine "Gewandung" und der andere arbeitet an seiner Klamotte. Und den Unterschied kann man auch sehen. Man kann sehen, ob jemand sich mit den Funden beschäftigt hat. Die Interpretation und Ausführung mag zwar noch laienhaft sein, aber man erkennt den Weg und den Willen. Und solche Leute unterstütze ich auch gern und denen helfe mit Tipps und Ratschlägen, denn die haben ganz einfach das gleiche Hobby wie ich.Original von Smoere @Beate Jeder der sich wirklich für Mittelalter interessiert, ist dann "fanatisch" und "verbissen". Nach deiner Argumentation ist jeder (auch wenn er sich wirklich fürs Mittelalter interessiert aber nicht komplett ist ein Gewandcamper und GroMi-Clown ?
Macht wohl der Job... Ausserdem fällt bei mal bei einem unter tausend der Groschen und der eine lohnt dann die Mühe.Original von Dana @Beate: Auch meine Bewunderung für deine engelsgleiche Gedult.
Tja. Da hätten wir's. So ungefähr war's. "Wirklich" ist nicht mehr drin. Die letzten Fetzen von "wirklich" modern schon in der Vitrine. Und "ungefähr" kann man auch mit modernen Mitteln erreichen. Die Frage ist doch, wieviel "A" ist für einen bestimmten Zweck notwendig, um dem Zuschauer ein korrektes Bild zu vermitteln. (Daß es immer besser ist, keine Abstriche zu machen, ist eh klar. Aber wenn etwas aus welchen Gründen auch immer nicht optimal geht, dann geht's halt nicht.) Man kann eine Klamotte ja offenbar auch aus "A"-Materialien und mit bester Kenntnis der Grabfunde völlig falsch rekonstruieren (scheint ja sogar Museen zu passieren). Die Rekonstruktion ist dann "A". Und vermittelt dem Besucher aber ein durchweg falsches Bild. Und wenn ich - dämlich wie ich bin - den Unterschied zwischen "A" und "Nicht-A" gar nicht erkennen kann - was hilft mir dann das große "A"? Tatsache ist: Ich als bloßer Zuschauer verlange ganz bestimmt von niemandem, daß er sämtliche Nähte seiner Klamotten mit der Hand näht. Ich erwarte allerdings historisches Wissen und die Fähigkeit, es weiterzugeben. Ob dieses Wissen jetzt durch persönliche Erfahrung mit Knochennadeln und Leinenzwirn erworben oder aus Büchern angelesen ist, ist für mich nicht weiter wichtig. Zum ThemaOriginal von Lukas Aber mal ganz im ernst, was zeigst du den Leuten denn, mit einem Syntetik Gewand? So, wars nicht? Warum dann nicht richtig rekonstruieren und dann sagen: "So ungefähr wars".
Das kann ich nachvollziehen. Wie gesagt, nur theoretisch, aber ich kann's. Ich wollte das eigentlich in meinem obigen Post auch im dritten Absatz durchaus so zum Ausdruck bringen. Zum Thema Rollenspiel: Tja. "Die Worte hör ich wohl, allein..." - Also, wenn es überhaupt nicht ums "In-eine-Rolle-Schlüpfen" geht - heißt das dann, ihr zieht alle, sobald die Veranstaltung ihre Pforten für Besucher schließt und der Part des "Darstellens" für und der "Wissensvermittlung" an Andere beendet ist, euer Wikinger-Gewand aus und geht nach Hause? Wenn nicht, warum nicht? Weil man jetzt, ohne das störende "Touri"-Hintergrundgeräusch, wenn man also "unter sich" ist, Geschichte erst wirklich selber erleben kann? Was kann man für sich selbst daraus mitnehmen? Was ist noch "erlebte Geschichte", wenn man als Nicht-Wikinger in nachgemachter Wikinger-Klamotte mit anderen Nicht-Wikingern in nachgemachten Wikinger-Klamotten in einer nachgemachten Wikinger-Umgebung am Lagerfeuer sitzt und aus nachgemachten Wikinger-Schalen nachgemachte Wikingersuppe ißt? Wieviel Geschichte erlebt man dabei wirklich - und in welchem Maß doch nur die eigene Vorstellung von Geschichte? Das soll jetzt um Himmels willen nicht wie ein Angriff klingen! Alle Fragen sind absolut so gemeint: als Fragen, auf die ich - mit Sicherheit auch weil mir die persönliche Erfahrung fehlt - ganz einfach keine Antwort geben kann. Zum Thema Wettbewerb: Sagen wir mal, es ist ein recht weit verbreitetes menschliches Bedürfnis, sich gegenüber Anderen als "Elite" zu empfinden. - Das war aber eigentlich gar nicht gemeint. Es scheint ja unter den Darstellern durchaus auch professionelle und semi-professionelle Reenactors zu geben. Und die stehen nun bestimmt in einer Art Wettbewerb. Wenn sie darauf angewiesen sind, mit "Living History" Geld zu machen, müssen sie eben auch bestimmte Standards erfüllen (oder sollten es zumindest müssen). Synthetik-Klamotten an einem "Profi" würde ich jedenfalls sehr viel mehr beanstanden als welche an jemandem, der LH wirklich nur als Hobby für sich und mit seinen Kumpels betreibt und deshalb auch selbst entscheiden kann, ob er "auf A macht" oder es bei einem geringeren Näherungswert an das vermutete historische Original bewenden läßt. So. Hiermit gebe ich das Mikro zurück an die, die zum Thema wirklich was zu sagen haben.Original von Beate Mein Antrieb für das Hobby ist Neugier: wie funktioniert das und geht das auch wirklich?
Genau das möchte dir auch niemand verbieten.Ich möchte mich bitteschön auch ernsthaft für Geschichte interessieren und trotzdem auf einem GroMi-Markt außerkalendarischen Fasching mitmachen können dürfen.
Original von Perchta Ich möchte mich bitteschön auch ernsthaft für Geschichte interessieren und trotzdem auf einem GroMi-Markt außerkalendarischen Fasching mitmachen können dürfen. Bitte danke. [/qutoe] Das ist auch kein Problem, @Perchta, so lange man das Kind beim richtigen Namen nennt: Fasching, Fantasy, Märchen. Tun sie aber nicht. Sonst würden hier nämlich nicht dauerend Living History- und Marktmittelalter-Darsteller in einem Forum aufeinandertreffen udn über 2 verschiedene "Mittelater" diskutieren. Das ist wei Hund und Katz: die sprechen verschiedene Sprachen.Ich habe die letzten 2 Tage so viel geredet, hunderten von Besuchern tausende von Fargen zu Lebensmitteln, Geschirr, Landwirtschaft, Handel, Vorratswirtschaft etc.beantwortet und erklärt, dass ich heute Halsschmerzen habe. Natürlich ist Erklären der wichtigste Teil. Das mache ich doch den ganzen Tag.Aus meiner Sicht kann das Gewand noch so hundertprozentig "A" sein - davon lerne ich doch als Besucher noch nicht das geringste. Das Erklären - und/oder konkret Vorführen - ist der weit wichtigere Teil,Für dich nicht, aber für mich. Ich mache das Hobby doch in erster Linie für mich. Ich würde auch z.B. mit der Hand nähen , wenn ich keien öffentlichen VAs machen würden. Ich ziehe meien Befriedigung nicht aus der "Bewunderung/Aufmerksamkeit" der Besucher, sondern ich bin glücklich, wenn ich wieder etwas herausgefunden habe, wenn etwas funktioniert. Der Aha-Effekt: so geht das! Und das hat auch Auswirkungen auf das moderne Leben: ich bevorzuge mittlerweile Kleidung aus Wolle und ich mag Hafergrütze auch ausserhalbn des Hobbya sehr gerne. Man zieht aus dem Hobby durchaus Erkenntnisse und Erfahrungen, die auch fürs Leben im 21. Jhd. wertvoll sind.Und wenn ich - dämlich wie ich bin - den Unterschied zwischen "A" und "Nicht-A" gar nicht erkennen kann - was hilft mir dann das große "A"? Tatsache ist: Ich als bloßer Zuschauer verlange ganz bestimmt von niemandem, daß er sämtliche Nähte seiner Klamotten mit der Hand näht. Ich erwarte allerdings historisches Wissen und die Fähigkeit, es weiterzugeben. Ob dieses Wissen jetzt durch persönliche Erfahrung mit Knochennadeln und Leinenzwirn erworben oder aus Büchern angelesen ist, ist für mich nicht weiter wichtig.Da ich die Camperei als für die Darstellung störend empfinde, habe ich in der Konsequenz letztes Jahr mein Zelt verkauft. In Haithabu übernachten wir in den Wikingerhäusern, kostet halt kein Geld und man ist vor Ort (das ist nun mal ein bisschen abgelegen). Ansonsten bin ich schon in Gästehäusern u.ä. untergebracht gewsen und dann wechsele ich natürlich nach Öffnungschluss der VA die Klamotten. In den Wikingerhäusern hingegen macht da jeder wie er will. Wikikalmotte ist aber schlichtweg bequehmer und angenehmer (du solltest da mal übernachten, dann würde dir schnell klar werden , warum ). Würde mir das Museum die Übernachtung in einem Hotel zahlen, würde ich das bevorzugen. da wir keien Fuer inden Häusern machen dürfen sind die nämlich feucht und kalt, ausserdem wecken einen die Schwalben morgens um 3 Uhr mit ihrem Gelärme. :whistling:Zum Thema Rollenspiel: Tja. "Die Worte hör ich wohl, allein..." - Also, wenn es überhaupt nicht ums "In-eine-Rolle-Schlüpfen" geht - heißt das dann, ihr zieht alle, sobald die Veranstaltung ihre Pforten für Besucher schließt und der Part des "Darstellens" für und der "Wissensvermittlung" an an Andere beendet ist, euer Wikinger-Gewand aus und geht nach Hause?Sollten.. das Problem ist grad in die Schusslinie geraten und wird sehr hitzig dskutiert. Da hier im Forum aber schon 3 Threads dazu gelöscht wurden, schreibe ich da jetzt nichts mehr zu.Es scheint ja unter den Darstellern durchaus auch professionelle und semi-professionelle Reenactors zu geben. Und die stehen nun bestimmt in einer Art Wettbewerb. Wenn sie darauf angewiesen sind, mit "Living History" Geld zu machen, müssen sie eben auch bestimmte Standards erfüllen (oder sollten es zumindest müssen).
dann hab ich die bisherigen Beiträge von dir nicht falsch verstanden und dich doch richtig eingeschätzt - und ich entschuldige mich hiermit in aller Form bei dir falls einer meiner Beiträge dich in irgendeiner Art und Weise vergrätzt hat, denn so war es nicht gemeint. Aber ich werde mich vorerst zu diesem Thema eh geschlossen halten, es sind für meinen Geschmack die Meinungen teilweise (zumindest lese ich es so) zu festgefahren als das eine normale Diskussion darüber ohne gegenseitige Polemikvorwürfe stattfinden kann. Schade eigentlich, aber was solls.Original von Beate ........ Du hast nichts verstanden, nech? Ich habe doch deutlich geschrieben, dass man nie fertig wird. Kein ernsthafter Darsteller behaupetet von sich, er wäre "a". man ist immer auf dem Weg, arbeitet daran. .....
Hallo, das kann ich ja direkt unterschreiben. Wobei ich das *von Hand nähen* hier für mich nur als Beispiel nehme. Ich nähe meine Klamotte bislang nur mit der Maschine und werde das bis auf wenige Ausnahmen auch weiter tun. :whistling: Wieso ist meine Darstellung dann so *schlecht*? ;( Nur weil sie mit maschinengenähten Klamotten einhergeht? ;( Der Stoff ist doch auch maschinell hergestellt. 8| Schlimmer noch: das Schaf wird vorher (vorm scheren) *behandelt*, mit allerlei Chemie besprüht um eine entsprechende Qualität zu erzielen. Es wird mit Maschine geschoren, die Wolle x-mal behandelt und gewaschen mit *lecker* Zusätzen, Maschinen kämmen, spinnen, weben... Jetzt mal ganz ketzerisch gefragt: Letztendlich ist das Ausgangsmaterial so weit von *A* entfernt, da können die Handnähte dem ganzen kein Siegel mehr aufsetzen, oder? :whistling: Wer gibt da die Grenzen des *Machbaren* vor, wo zieht derjenige die Grenzen und vor allem mit welchem Recht? Wer entscheidet dies ist *A* und das geht absolut gar nicht. ?( Ist da kein Spielraum? Kann da nicht jeder für sich selbst entscheiden, wie weit er das für sich umsetzt? Kann nicht jeder für sich entscheiden, dieses setze ich um, das andere weiß ich und mache es trotzdem anders/falsch? Ist wie beim Spülen, ich nehme Spülmittel, auch im Lager. Allein der Gedanke die Sachen nur auszureiben oder auszuspülen treibt mir Herpes ins Gesicht. Macht der Einsatz von Spülmittel die Darstellung kaputt? (Ich werde freilich keinem Besucher erklären, daß die Wikis an einem kalten Winterabend aus einem Zufall heraus das erste Spülmittel gemischt haben und wir es nur durch Duftstoffe *neuzeittauglich* weiterentwickelt haben) Keine Frage, ich probier auch aus, ich will auch erfahren. Als Beispiel, ich habe hier Wolle liegen, mit Schere geschoren, nix Maschine, habe diese selbst gewaschen, kardiert...., das Kettgarn ist fertig. Schußgarn muß ich noch spinnen. Dauert aber noch, weil dafür die Handspindel herhalten muß. (Und wer mich kennt, weiß wie gut meine Handspindeleien bisher waren...) Das Ganze wird verwoben und daraus eine Gewandung - die dann sogar von Hand - genäht. (Es tut mir weh, meine hangesponnenen Garne mit der Maschine zu *quälen*) Ich will für mich persönlich mal erfahren, wieviel Arbeit da überhaupt zusammenkommt... Wobei mir da dann gleich die nächste ketzerische Frage in den Sinn kommt: Dann ist meine Gewand doch eigentlich *korrekter*, oder? Jedenfalls könnte sich der Gedanke einschleichen... LG Fylgja, diese immer wieder aufflammenden A-Diskussionen zum K****n findet und so manchen hier gerne mal inkognito sehen möchte. Nicht überall wo a draufsteht ist a drinne...Original von Beate Für dich nicht, aber für mich. Ich mache das Hobby doch in erster Linie für mich. Ich würde auch z.B. mit der Hand nähen , wenn ich keien öffentlichen VAs machen würden. Ich ziehe meien Befriedigung nicht aus der "Bewunderung/Aufmerksamkeit" der Besucher, sondern ich bin glücklich, wenn ich wieder etwas herausgefunden habe, wenn etwas funktioniert. Der Aha-Effekt: so geht das!
Der Spielraum ist doch da und wird gewahrt. Jeder kann machen, was er will und wie er es machen will. Dagegen spricht rein gar nichts. Es sollte nur verstanden und respektiert werden, dass es eben keine Szene / Gemeinschaft gibt, sondern vielmehr "unterschiedliche Hobbies", die aus unterschiedlichen Herangehensweisen, Motivationen und Befriedigungen resultieren. Warum sich dann mit diesen oder jenen vergleichen? Oder geht es doch darum, den eigenen Hobby-Ansatz so lange schönzureden, um sich plötzlich von irgendwelchen anderen Leuten akzeptiert zu fühlen? ... *seufz* ... Menschen sind eine faszinierende Spezies! Ich habe übrigens im eigenen Bekannten- und Freundeskreis mal rumgefragt: Von der seitens des Themenstellers aufgeworfenen "3-Meter-Regel" hat noch keiner was gehört.Original von Fylgja Ist da kein Spielraum? Kann da nicht jeder für sich selbst entscheiden, wie weit er das für sich umsetzt? Kann nicht jeder für sich entscheiden, dieses setze ich um, das andere weiß ich und mache es trotzdem anders/falsch? ...
Dann erklär mir mal einer bitte diese ständigen Diskussionen, Sticheleien und und und... Respekt sollte doch aus allen Blickwinkeln erkennbar sein.Original von La Veuve Der Spielraum ist doch da und wird gewahrt. Jeder kann machen, was er will und wie er es machen will. Dagegen spricht rein gar nichts. Es sollte nur verstanden und respektiert werden, dass es eben keine Szene / Gemeinschaft gibt, sondern vielmehr "unterschiedliche Hobbies", die aus unterschiedlichen Herangehensweisen, Motivationen und Befriedigungen resultieren.
Hier hat auch noch keiner was davon gehört. LG FylgjaOriginal von La Veuve Ich habe übrigens im eigenen Bekannten- und Freundeskreis mal rumgefragt: Von der seitens des Themenstellers aufgeworfenen "3-Meter-Regel" hat noch keiner was gehört.
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