Wir waren am Samstag auch dort..... Und waren ein wenig enttäuscht.
Man musste ja wirklich teilweise weit laufen um außerhalb liegende Inseln zu besuchen. Um so entäuschender dann wenn die Lager, bis auf sehr wenige, teilweise eine Lagerwache, leer waren. Am Bahnhof in der Oberstadt war schon um 17Uhr (als wir eintudelten) Schluss.
Was uns aber am unangenehmsten aufgefallen ist, war ein Vorfall im Kreuzgang: Henning, der Barde, der von der Stadt Minden angagiert war, suchte, wie zahlreiche Besucher, im Kreuzgang Schutz vor dem Regen. Dort wurde er von Besuchern gebeten ein Lied zu spielen. Er stimmte daraufhin "Rauch auf dem Wasser" an, was bei den Besuchern sehr gut ankam. ....bis eine Darstellerin ihm das "verbot". Vor Versammelter Mannschaft (Darsteller und Besucher) wurde sie sehr unhöflich und laut. Eine Besucherin, die neben dem Barden stand, "flüchtete" erst mal ein Stück...... Sie stand dann direkt neben mir (ich in Zivil!) und meinte ganz entsetzt zu mir... Was ist da denn los....was will die denn? Ich klärte sie dann kurz auf.
Die Frau fand das Verhalten der Darstellerin unmöglich! (Wir übrigens auch!) Die Veranstaltung ist Minden ist eine auf Besucher ausgerichtete Veranstaltung. Wenn ein von, der Stadt angagierter, Barde von Besuchern gebeten wird ein Lied zu spielen um die Wartezeit während eines Regenschauers zu überbrücken..... finde ich es "Service am Kunden" wenn er diesen Wunsch erfüllt! Wenn dies im "Dunstkreis" der A-Darsteller nicht erwünscht ist, kann man den Barden sicherlich auch diskret darum bitten sein Spiel zu beenden. Und ihn nicht vor den Besuchern in einem lauten, sehr unhöflich Ton "anzuraunzen". Als der Barde dann abzog wurde lauthals weiter geschimpft...... so dass alle Besucher das hören konten. Das finde ich sehr unproffessionell und hat bei einigen Besuchern sicher einen unangenehmen Beisgeschmack zurückgelassen.
Im September findet ja ganz in der Nähe, am Keiser Wilhelm-Denkmal, eine ähnliche Veranstaltung statt. Ich hoffe dass wir (die Besucher) da nicht die gleiche Veranstaltung, nur am anderen Ort vorfinden. Etwas Abwechslung wäre schön.