Asprian
Well-known member
Hab mich auch geschickt dazwischen geninjat, aber gut das du meine eher groben Vermutungen gleich bestätigst. Erstmal hat der Mantel den Vorteil, dass er nicht nur den Körper, sondern auch die Ausrüstung trocken halten kann. Die französischen Armbrustschürtzen von Azincourt würden mir beipflichten, wenn sie die Schlacht überlebt hätten und die Legende mit den durchweichten Armbrustsehnen wirklich stimmt. Das mit dem schnellen Ausziehen beruht mehr auf persönlicher Erfahrung. Wenn man nur Kampfbereit und auf Abruf ist, ist ein trockenes und warmes Gewand echt toll. Sobald die Action aber losgeht, ist mir der Gambeson selbst schon warm genug. Das Teil wird spätestens dann eh von innen nassgeschwizt. Also weg mit dem Regenschutz. Außerdem ist es eine sehr vorteilhafte Eigenschaft, wenn man vom Gegner nicht an irgendwelchen herumbaumelnden Teilen der Klamotte gepackt werden kann. Ringen ist ja doch ein wichtiger Bestandteil des Nahkampfes und es würe echt ein erbärmliches Ende, wenn man mit der eigenen Cappa erdrosselt würde. Wenn es dann mal ans Wegrennen geht, ist es auch toll, wenn man nicht so schnell in der Vegetation hängenbleibt. Das beruht natürlich nur auf Erfahrungen die ich im Larp gemacht habe und ist mit völlig modernen Denkweisen bedacht. Im Mittelalter können sie das natürlich völlig anders gesehen haben. Illustrationen würden mich aber mal interessieren @Singa.