.... Angst vor dem bösen Wolf geht um

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Mein Mann und ich sind ab nächsten Samstag eine Woche in Nord-Portugal, davon die erste Woche in einem Nationalpark, in dem es Wölfe gibt. Dass wir welche sehen, wird uns nicht versprochen, aber dass wir sie hören! Wenn ich jetzt Ulrichs Beschreibung lese, habe ich richtige Gänsehaut. Vielleicht erlebe ich ja auch sowas ... das wär's. *immernoch Gänsehaut hab*
 
:kopfwand :kopfwand :kopfwand War ja irgendwie klar, daß sich da irgendwann einer künstlich aufregt..... Als nächtlicher Wanderer auf dem Truppenübungsplatz hätte ich persönlich viel größere Angst vor Wildschweinen ( und vielleicht waren das ja sogar welche....?) als vor Wölfen.
Des nächtens auf einem Truppenübungsplatz???? Mit solchen Leuten hatten wir damals bei Übungen immer einen Heidenspass.... :wiki4 achso... was solche Panikmacher angeht, schickt die mal zu uns nach Merzig zum Herrn Freund. Der hat einige Wölfe und kann darüber sehr gut dozieren..
 
Ich habe einige Zeit meines Lebens in Schweden verbracht, genauer gesagt in der Provinz Dalarna, die als das wolfsreichste Gebiet Schwedens gilt. Ich hatte nie Angst, alleine im Wlad zu joggen oder Fahrrad zu fahren. Ganz im Gegenteil, wenn ich im Dunkeln alleine in Kassel unterwegs bin, fühle ich mich unwohler. Und es gibt nichst schöneres als Wolfsheulen in der Nacht... :love:
 
Herdenschutzlamas...??? ich liebe unkonventionelle Denkansätze und Lösungen!!!! Wo ist der "gefällt mir"-Button :D
 
Lorb, falsche Seite. :D Lamas wären im Zweifelsfall für Passanten die zu nah an die Herde kommen auch ungefährlicher als ein HSH
 
Nicht ganz so exotisch, aber auch nett und früher bei Schäfern mal recht weit verbreitet wären Esel - die benehmen sich ähnlich wie bei den Lamas beschrieben.
 
Die Jagdpächter in Sachsen jammern wegen dem abnehmenden Bestand an Muffelwild? 8| Muffel gehören eh nicht in unsere Wälder - der Wolf schon... Naja, wir Nordhessen hatten auch schon zwei Wölfe. Den einem haben uns die Pfälzer auf seiner Wanderung erschossen, der andere ist im Reinhardswald verendet *seufz* und nicht zu vergessen Knutschi, der Elch... der Luchs in Marburg... usw.
 
Hallo Amalie, in deiner alten Wahlheimat Schweden wurde im Juni eine 30 jährige Tierpflegerin in einem Tierpark von einem Wolfsrudel angefallen und getötet. Die Frau war eine erfahrene Tierpflegerin. Zu dem Zeitpunkt, wo sie getötet wurde, war sie allein in im Gehege. Besucher des Tierparks, die das mitbekamen, waren sichtlich schockiert danach.... hier ein norwegischer Link. http://www.abcnyheter.no/nyheter/2012/06/17/dyrepasser-drept-av-ulv-i-svensk-dyrepark
 
Borre, könntest Du das mal übersetzen? google liefert nur wirres Zeug .... Ich habe nur soviel verstanden, das der Tierpark weiter geöffnet ist und keiner weiß, warum die Wölfe angegriffen haben, aber sich irgendwie um die Tote gestritten oder so
 
Hallo Wilfried, der Artikel ist schon etwas älter vom 17,6, 2012, was seitdem passiert ist, oder welche Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen worden sind, weiß ich nicht. Überschrift: Wir treffen auf schockierte Menschen Ein weiblicher Tierpfleger wurde umringt und getötet von einem Wolfsrudel im schwedischen Tierpark Kolmården. Wir haben hier eine Krise, dass was passiert ist, ist sehr, sehr bedauerlich, sagt der Informationchef Silvy Bohlin vom Tierpark. Die 30-jährige Frau war alleine im Gehege, als sie am Sonntag vormittag von mehreren Wölfen gleichzeitig angegriffen wurde. Es ist immer noch unklar, warum sie angegriffen wurde. Aggressiv Als die Retter am Gehege ankamen, konnten sie nicht sofort zu der Frau vordringen. - Wir trafen auf schockierte Menschen. Wir kamen nicht ins Wolfsgehege, da die Wölfe uns nicht einließen. Sie ließen nicht von der toten Frau ab, sagte Jan Tengeborg vom Rettungsdienst osstergøtland. Als nach einer Weile sowohl Polizei als auch die Ambulanz eintrafen, schafften sie es zusammen mit dem Tierparkspersonal die Wölfe von der toten Frau wegzutreiben und ins Gehege zu kommen, erzählt Magnus Holmstroem von der Polizei in Østergøtland. Schockierte Besucher Es ist sehr ungewöhnlich, dass so was passiert, aber so was ist schon früher passiert, sagt Olof Liberg von der schwedischen Landwirtschaftsuniversität, der das Verhalten von Wölfen erforscht hat. Tiere im Tierpark haben keine Angst vor Menschen und deshalb kann ein Unglueck geschehn, meint er. Wir wissen noch nicht, was mit den Wölfen passiert. Der Tierpark hält sich vorläufig an die normalen Öffnungszeiten.
 
Sorry so einen Vorfall in einem Tierpark hier zu Posten riecht schon recht stark nach Meinungsmache lieber Borre. Was hat das mit wilden Wölfen zu tun? Klar kann mit wilden Tieren immer etwas passieren sogar mit dem gemeinen Holzbock, genauso aber auch mit Nachbars Hund. Wer sich mit Wölfen nur ein wenig beschäftigt, weiß welch komplexe Strukturen in einem Wolfsrudel vorhanden sind. Es reicht schon der falsche Geruch und man kann vom Freund zum Feind werden usw. Ich halte nicht viel von Tierparks generell, da nervt mich so ein Beitrag Sorry! Auch wenn es mir sehr leid tut, dass so etwas passiert ist.
 
Wölfe sind schon eine feine Sache. Ich bin sehr viel in der Heide um Bergen unterwegs. Dort wurden zwei Wölfe aufm Truppenübungsplatz geknipst. Mit ner Selbstauslösekamera. Solange die Rudel genug Wild finden sind sie keine Bedrohung und meiden die Menschen. Aber sie reißen Rehe und Reh ist oft das einzige Wild was mancher Pächter hier im Revier hat. Von daher kann ich es schon verstehen, das man da auch eine zweigeteilte Meinung haben kann. Vor kurzen sah ich ein junges Reh mit abgebissenem Kopf. Das war aber kein Wolf sondern ein Luchs. Wölfe schlagen in die Seite. Der Luchs geht auf Hals. War mein erster Luchsriss denn ich in der Heide gesehen habe.
 
Die Beobachtung von Wölfen in Tierparks hat zu völlig verkehrten Vorstellungen von Rudelstrukturen etc geführt. Ich empfehle mal "Wölfisch für Hundehalter" von Günther Bloch
 
achso... was solche Panikmacher angeht, schickt die mal zu uns nach Merzig zum Herrn Freund. Der hat einige Wölfe und kann darüber sehr gut dozieren..
War im letzten Sommer dort im Wolfspark, habe ja eine Nichte die ins Saarland ( Michelbach ) ausgewandert ist, und halte diesen Park trotz " Gehegehaltung " für eine tolle Sache, um den Wolf wieder dem Menschen nahezubringen. Ich schätze die Forschungsarbeit von Werner Freund sehr hoch ein. Klar Raubtier, aber aus Natürlichkeit scheu und mit der selben Daseinsberechtigung wie wir Menschen. Wir müssen den Einklang mit der Natur wieder lernen, den Tieren die dort leben, und da gehört der Wolf dazu !
 
naja, ich glaube, was Borre sagen will: Wölfe sind Wölfe und keine Kuscheltiere. Genau wie Zwingerhunde, nur können die Zwingerhunde das Verhalten von Menschen etwas abschätzen, der europäische Grauwolf nicht. Und da bleibt eben nur Flucht oder Angriff, und dann gibts solche Unfälle. Sehr bedauerlich
 
In den meisten Fällen liegt der Fehler wieder beim Mensch! Man kann mit Wölfen sehr gut umgehen wenn man sie versteht und genau weiß was man tut! Es sind keine Tiere die man fürchten muß aber auch keine die man unterschätzen darf!! Es sind und bleiben Raubtiere die sich aber auch sehr gut in Strukturen fügen und anpassen. In Rumänien und in Tschechien kommen sie nachts in die Dörfer und Städte um den Müll zu fressen. Dabei laufen sie an den Menschen vorbei und keinen interessiert es. Das durfte ich selbst erleben. :D Ein amerikanischer Freund von mir hat 24 Timberwölfe und lebt schon seit Jahren ohne Probleme mit ihnen zusammen. Auch hier in Hessen gibt es endlich wieder Wölfe. Aber den meisten Menschen fällt so etwas noch nicht einmal auf, da jeder denkt es seien Hunde.
 
Alexius: lass uns mal eins vorneweg klarstellen, der Ton macht die Musik :thumbdown: !!! In meinen bisherigen Posts zu diesem Thema habe ich bis jetzt niemanden hier persönlich angegriffen oder versucht das Thema mit OFF toppics Nonsens zu verwässern ( das können andere in diesem Forum viel besser als ich ). Und Deshalb lasse ich mich von dir Alexius, nicht vorschreiben, was ich hier zu posten darf und was nicht :cursing: ( sollte z. B. etwa das Zensurwesen der NS Zeit oder das von kommunistischen Diktaturen Vorbildfunktion für dich haben, so ist das dein Problem und nicht meins). @Wilfried: danke, dass es noch ein paar Leute wie dich hier im Forum gibt, die bei einem solchen Thema auf dem Teppich der Tatsachen bleiben ;) . Noch was Persönliches: obwohl ich vor zwei Jahren zusammen mit meiner Frau den norwegischen Jagdschein gemacht habe, haben wir beide nichts gegen Wölfe oder Füchse. Predatoren haben für uns beide eine wichtige Daseinsberechtigung im ökologischen Gleichgewicht der Natur, z. B. Assverwertung usw. Ich persönlich sehe in einem Wolf, Fuchs oder Luchs, eher einen vierbeinigen Jagdkollegen von mir. Klar gibt es auch Jäger, die das anders sehen , ist halt ähnlich wie z. B. bei den Autofahrern, da gib es auch solche und solche, ich hoffe ihr versteht was ich meine..... Ausschlaggebend, dass ich überhaupt was zu diesem Thema hier gepostet habe, waren einige Bemerkungen wie z. B. diese : @Alexius: Vielleicht kommt ja der Wolf mal nach Nordhessen und nimmt sich die Waschbärenplage vor , ach ne bis dahin haben wir Ihn bestimmt wieder ausgerottet. oder @ Katharina de Lo:Vielleicht bin ich ja ein bißchen merkwürdig, aber bei dem Gedanken an eine nächtliche Heidewanderung in Begleitung einiger Jungwölfe werd ich grade ganz sehnsüchtig....wenns nicht verboten bzw. aus anderen Gründen nicht ratsam wäre würde ich glatt anfangen, mich nachts auf dem Truppenübungsplatz rumzutreiben.... Wie sich das mal konkret auswirkt, wenn ”Isegrim” wieder Fuß in der dichtbesiedelten BRD fasst, ist zur zeit noch offen. Die Aussagen und Meinungen dazu sind da je nach Interesse sehr unterschiedlich bis extrem ..... Alexius: Der Wolf ist ein pragmatisches Raubtier, dass heißt wenn nicht ausreichend natürliche Beutetiere vorhanden sind, oder wenn es für in einfacher ist (Gelegenheit macht Diebe) reisst er z.B. auch Haustiere, und begrenzt seinen Appetit nicht nur auf die von dir genannten Waschbären, was naives Wunschdenken von dir ist :kopfwand ..... Flavis hat dieses Fressverhalten in seinem letzten Post sehr gut beschrieben. Dazu ein ergänzendes Beispiel: In den Außenbezirken von Oslo war ein Wolf, der im letzten Winter dadurch bekannt wurde, dass er mehre Hunde und Katzen tötete und frass. Ein solches Verhalten ist eher eine Ausnahme, aber so was gibt es auch, und so was wird es auch vereinzelt in der BRD geben, wenn er sich dort wieder ansiedelt. Der Wolf ist bei uns in Norwegen gesetzlich geschützt (Jagdverbot), allerdings bei Wiederholungstätern wie z. B. diesem Wolf gibt es nach sorgfältiger Prüfung durch die oberste Naturbehörde eine sogenannte Lizenzjagd, das heißt dieser Wolf, und nur dieser wird zum Abschuss freigegeben. Katahrina kann es sein das du Wölfe mit Lassie verwechselst, die schön brav und wohlerzogen nebenher an der Leine geht (ist jetzt nicht abwertend gemeint :) )... Wir leben in einem Land, in dem der Wolf seit altersher immer ein Bestandteil der Natur war und noch ist. Deshalb ist der Umgang mit dem Wolf hier mit wesentlich weniger Emotionen verbunden als derzeit bei euch in der BRD, bestes Beispiel ist ja z. B. diese Diskussion hier. Deshalb dachte ich, dass es eventuell für euch von Interesse ist, wie es in Sachen Wolf z. B. bei uns oben ausschaut, und habe mir die Mühe gemacht einen Beitrag aus einer norwegischen Jagdzeitung zu übersetzen. Dieser Bericht gibt anschaulich die derzeitige Situation wieder, zusammengefasst heißt dass, Wolf ja, aber er muss so gut wie möglich in seine Schranken gewiesen werden. Dein Kommentar Alexius, dazu war: Und ich dachte nur wir sind so peinlich . Als ich dazu nachfragte, wie das von dir gemeint ist, hast du dich in schweigen gehüllt (bis jetzt). Die in dem übersetzen Bericht genannten Fakten bzw. Erfahrungswerte passen halt nicht in dein Bild vom Wolf, und im Zweifelsfall werden solche Fakten (wenn man keine sachlichen Argumente mehr hat) halt am besten ignoriert, denn sie könnten ja das projezierte Feindbild aufweichen, was ja aus der Sicht von Leuten wie dir nicht erwünscht ist :help ... Und in der Wahl deiner Mittel bist du auch nicht gerade zimperlich, z. B. deine reisserische Überschrift mit dem Titel: Angst vor dem Bösen Wolf geht um, mir aber wirfst du “Meinungsmache “ vor :whistling: ..... Der Bericht von dem tragischen Vorfall im schwedischen Tiergarten war da nur noch ergänzend gemeint, nämlich dass, es sich hier halt um "Raubtiere" handelt,die mit Respekt und Vorsicht behandelt werden wollen, und nicht um Kuscheltiere, die darauf warten, vom erstbesten Menschen gestreichelt zu werden... Wilfried hat diese von mir gemeinte Sichtweise der Dinge im Gegensatz zu dir richtig verstanden. Hier noch ein Link zum Thema: Wölfe in Europa, Fazit in Ländern wie z.B Türkei oder Ukraine wo er unerwuenscht ist, hat er dagegen in der BRD sogar die Chance wieder heimisch zu werden :) http://www.jaegermagazin.de/index_dyn.php?we_objectID=4378 Alexius , ich habe kein Problem damit das du die Dinge etwas anders siehst als ich ;) ,aber ich toleriere nicht dein mangelhaftes Demokratieverständnis, wo du anderen bzw. mir diktieren willst, dass nur deine Sichtweise legitim ist!!! Diese Zigarre darfst du gefälligst alleine rauchen :keule1 .... Gruss Borre
 

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