Bekleidung eines Schuhmachers um ca 1200

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Thomas

Guest
Hallo Habe bis jetzt leida nichts gefunden was ein Schuhmacher zu dieser Zeit für Bekleidung getragen hat?´Habe zwar verschiedene Schuhe gefertigt und Bilder von einer Werkstätte im Mittelalter jedoch fehlt mir noch die genaue Gewandung. Möchte im September auf das nächste Mittelalterfest und da sollte es schon möglichst Au sein. Wäre dankbar für tipps Lg Thomas
 
Hier mal ein paar Links für den Anfang: Anfängeranleitung für das historische Mittelalter -Aber den haste bestimmt schon durchgelesen, oder? Imareal - Bilderdatenbank Dann wäre die Frage zu klären, ob es um 1200 in Deiner Gegend, in der Du Deine Darstellung legen möchtest, bereits eine Schuhmacherzunft gegeben hat . Oft haben die Zünfte Kleiderordnungen ausgegeben. Weiter: willst Du als Meister oder Geselle auftreten? Als Meister hast Du kleidungstechnisch mehr Möglichkeiten wie als Geselle. Letztere waren „ärmlicher“ gekleidet.
 
Im ersten Schritt ist es da glaube ich nicht verkehrt sich an der einfachen Gewandung aus der von dir gewählten Zeit/Region zu orientieren. Glaube nicht das es eine Schuhmacher spezifische Kleidung gab. Die dürfte auch eher daran erkennen das sie das Handwerk ausüben.
 
Auch ich gehe davon aus, dass die Gewandung nach der regionalen und zeitlichen Anpassung, eher einfach, praktisch, - sprich mit der angemessenen Bewegungsfreiheit versehen, robust, in fleckenunempfindlichen Farben ausgefallen ist und mit schnittunempfindlicher Zusatz- Kleidung, wie z. B. einer Lederschürze ergänzt wurde . Die Schuhmacher - Meister, die auch in Gilden organisiert waren, werden wohl im großen und ganzen etwas üppiger und teurer ausgestattet gewesen sein, als ein einfacher Geselle, des gleichen Berufsstandes .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ich glaube ebenfalls, dass Handwerker eine einfache, zweckmässige Kleidung getragen haben. Einfach heisst dabei aber nicht ärmlich. Nur eben keine Prunkgewänder. Normale ordentliche Kleidung ist für eine sitzende Tätigkeit, bei der man gelegentlich mal an einer Werkbank steht sicher angebracht. Eine Lederschürze war für Leute die täglich mit Leder arbeiten sicher kein Luxus, aber zweckmässig. Schützt sie doch die darunter liegende Kleidung von grosser mechanischer Beanspruchung und vor Verschmutzung.
 
huhu! Klingeling hat da auch unlängst vergeblich für ihre Darstellung gesucht, einzig was wir fanden war ein Hinweis (zumindest für Wien), dass die Farbe grün wohl ein Zeichen der Schuhmacher war, aber da müsstest du sie anschreiben via PM falls du da mehr Infos haben willst! Kann mich den Vorgängern nur anschließen: Cotte, Beinlinge, Bruche wäre sicher nicht falsch!
 
Sollte nähe Wien sein. Danke für eure Antworten .Habt mir schon sehr weitergeholfen. Lg Thomas
 
dann passt das eh, machen ja auch Wien, um 1350 aber mit zeitlichen Schwerpunkt. Für 1200-1250 kann man sich aber in der Darstellung in unseren Breiten an der deutschen Mode orientieren, war ziemlich gleich. Nur dann mit den Knöpfen, etc., also modischem Schnickschnack waren wir zeitlich etwas hinterher
 

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