Sie nehmen zumindest schwere Verletzungen in Kauf... das ist keinesfalls akzeptabel... und durch nichts zu rechtfertigen :bye02Eher im Gegenteil, die die wollen ja doch meist nur abschrecken und Chaos verbreiten. Aber nicht morden.
Sie nehmen zumindest schwere Verletzungen in Kauf... das ist keinesfalls akzeptabel... und durch nichts zu rechtfertigen :bye02Eher im Gegenteil, die die wollen ja doch meist nur abschrecken und Chaos verbreiten. Aber nicht morden.
Alternativen sind möglich... http://de.wikipedia.org/wiki/Salzmarsch Eine Wegmarke in einem Kampf, der eine Weltmacht gewaltfrei in die Knie zwang :thumbup: Wenn sich die Welt ändern soll, muss man sich vor allem selbst ändern.... und dann gemeinsam handeln. PS: Was wäre gewesen, wenn die Teilnehmer der Leipziger Montagsgebete im Sommer 1989 mit Gewalt auf die Gewalt der Polizisten und Stasi-Leute reagiert hätten? Was, wenn die Berliner Demonstranten am 07.10. die Polizeiabsperrungen mit Gewalt durchbrochen hätten und die paar Hundert Festgenommen mit Gewalt aus den Polizeirevieren befreit hätten... wären die Leipziger Demonstarnaten am 09.10. mit Dachlatten in der Hand an der "Runden Ecke" (Stasi-Hauptquartier) vorbei gelaufen wären? Ich bin fest überzeugt: Blut wäre geflossen und die alten Männer im Politbüro hätten es noch ein paar Jährchen gemacht... Pustekuchen mit Wiederveinigung 1990. Deshalb ja auch die "friedliche Revolution" :bye01Ich würde mir eine friedliche Welt wünschen, wo jeder respektiert wird,...schafft man aber leider nur, wenn man alleine und einsam aufm Berg wohnt und selbst da wirds schwierig.
Zwar haben wir das hier schon einmal diskutiert, ich greife es aber nocheinmal auf. Legetimierbar ist zunächst, was sich im Rahmen dessen bewegt, dass die jeweilige Gesellschaft (demokratisch) prägt und für gut heißt bzw. nicht ausdrücklich verbietet. Verkörpert sieht man das unter anderem in deskriptiven Moralvorstellungen und den gültigen Gesetzen. In unserer Demokratie liegt das Gewaltmonopol beim Staat und ist genau definiert. In gewissen, ebenfalls definierten Situationen (BGB: Notwehr / Selbstschutz) wird ein Teil dieses Monopol an den Privatbürger übertragen und somit der Gewalteinsatz legetimiert. Und diese Form der Gewalt ist notwendig und sie abzusprechen realitätsfern. Wenn mir jemand auf der Straße oderso eine Waffe ins Gesicht hält und signalisiert (vorallem sublimar durch Körpersprache), dass er auf Gewalteinsatz aus ist, wäre es fatal den Dialog zu suchen, vielmehr unternehme ich erstmal was notwendig ist um die Situation für mich oder andere zu sichern (das habe ich leider schon so erlebt...). Das ist einer der Hauptgründe, neben dem Fitnessaspekt, warum ich mittlerweile Kampfsport und Selbstverteidigung statt Kampfkunst trainiere. Bevor ich falsch verstanden werde: "Bei uns" beim Krav Maga wird gepredigt wenn möglich Gewaleinsatz zu entgehen z.B. durch Flucht oder weil ich mich den Forderungen beuge. Das ist aber nicht in jeder Situation machbar und dann ist es von Vorteil die Initiative zu ergreifen. Um nocheinmal zu den Demonstranten zu kommen: Ich stoße mich ziemlich an deiner Aussage "brutale Polizisten gegen friedliche Demonstranten". Kannst du das eindeutig beweisen? Selbst wenn... Es ist in der Situation nicht immer feststellbar, wer angefangen hat und ob die Demonstranten sich wirklich angemessen verhalten haben. Wilfred mag Recht haben, dass die friedlichen Demonstranten mittlerweile deutlicher versuchen sich von den Chaoten abzugrenzen, aber auch das ist leider nicht immer so umsetzbar. Häufig werden friedliche Massen bzw. Unschuldige instrumentalisiert. Das passiert auf unserem Straßen (Stuttgart 21, Gorleben) oder auch in den Krisengebieten (Stichwort Kundus). Entweder lässt man die Ausschreitungen dann zu, oder ergreift restriktive Maßnahmen, die leider auch Unschuldige treffen. Und ich gehe hierbei mal nicht von den "schwarzen Schafen" aus. Das ist nocheinmal ein Sonderfall. @Toke Auch mich haben die Herren Polizisten das ein oder andere Mal zur Weißglut getrieben. Wenn dein Fall wie geschildert abgelaufen ist, dann ist das ein absolutes Unding. Kein wenn und aber. Ich muss aber sagen, dass ich vorallem gute Erfahrungen gemacht habe. Da ich aber Polizisten und BWler in meiner Familie und meinem nächsten Umfeld habe, bin ich für soetwas besonders sensibilisiert. Du bist ein freier Mann und kannst tun und lassen was du willst. Du musst aber mit den Konsequenzen leben können. Beamte haben nunmal eine Sonderposition und unterliegen deshalb auch vielfach strengeren Auflagen. Sie dürfen sich nicht alles rausnehmen und wenn sie Straftaten begehen, müssen sie genauso verfolgt werden, ja entsprechend hart bestraft werden. Das ist klar. Eine friedliche Welt ist sehr erstrebenswert, bleibt aber auf absehbare Zeit eine Utopie... Ich denke das müssen wir nicht weiter diskutieren. @Ulrich Wie oben beschrieben liegt das Gewaltmonopol beim Staat und das Widerstandsrecht der Bürger gegen den Staat (zudem auch die Exikutive gehört) ist in Artikel 20, Absatz 4 des Grundgesetzes definiert. Es gab und gibt da zwar keine totale Einigkeit seitens der Staatsrechtler, aber allgemein richtet man sich vorallem nach BeckOK/Huster/Rux, Art. 20 Rn. 192 (Widerstandrechts nur gültig, wenn die Verfassungsordnung ausgehebelt wurde) und bereits erfolgten Urteilen zu diesem Thema. Falls der Bedarf besteht, kann ich da ein wenig was raussuchen. Zentral ist hier immer wieder der Begriff der Verhältnismäßigkeit. @Wilfried Danke für deine Nachricht! Ich werde mich die Tage mal ins das Thema einarbeiten . @Timon die Vermutung mit der Zwille habe ich auch. ------- Zu den Grünen: Die meisten wissen, dass ich zwar Unionspolitiker, aber tendenziell eher liberal bin. Deshalb gehörte ich (Anfangs) auch zu den Kritikern der Aktion "Grün kannst du knicken". In deren Reihen treiben sich nicht nur solche Spinner wie Roth rum, sondern auch sehr fähige Menschen. Um mal die "Tagespolitik" möglichst weit außenvor zu lassen (es sollte ja klar sein, dass ich mich mit der grünen Politik weitestgehend nicht anfreuden kann): Womit sich die Grünen, vorallem aber die Grüne Jugend deutlich für mich disqualifziert hat, waren der Brief an den Vorstand der JU und deren Aktion "Für ganz andere Schwarz-Grüne Bündnisse". In beiden haben sie, wie schon ein paar mal von mir angedeutet, offen mit Linksextremisten, speziell dem schwarzen Block kokettiert und diese bzw. ihr Handeln für "gut" befunden. Weitere Ausführungen (Unterscheidung der radikalen Linken und Rechten, ungültiger Extremismusbegriff, Versuch Legetimation des (gewaltsamen) Kampfes gegen Rechts usw...) suggerierten Linksextremismus beschönigen und verharmlosen zu wollen. Schaut es euch am besten selbst an und bildet euch eine eigene Meinung. My 2 Cents Liebe GrüßeGewalt ist NIE gerechtfertigt, das ist meine Meinung. Irgendwer meinte er hätte noch brutale Polizisten gegen friedliche Demonstranten gesehen, ich schon.
Schön wär es, wenn sich jeder daran halten würde , egal ob Sanitätspersonal unter Schutz von Rotes Kreuz oder Roter Halbmond. Unsere Truppen zügeln die Rules of Engagement und das Völkerrecht. Es gibt allerdings Krisengebiete in denen das machnen Paramilitärs oder sontigen Kämpfern leider schiedegal ist. Ich erinnere nur an der Irakkrieg, Somalia oder Nordafrika.Da wird sich das ganze im schlimmsten fall dahin entwickeln das Rettungspersonal so lange wartet (warten muss) bis alle fertig sind mit kloppen und keiner mehr steht um dann die Reste zusammenzufegen. Selbst in Kriegsgebieten gilt es als unfein Sanis zu erschießen :help Ich glaub ich bin zu alt um so was zu verstehen. Gruß Timo
So viel zur Theorie. Kann, Soll, Muss. Auflagen und Regeln hin oder her. Wenn beamtete Polizisten ihr Gewaltmonopol ausnutzen und dann durch ihre Polizeikameraden geschützt werden, weil diese sonst ihres Lebens bzw. Berufs nicht mehr glücklich werden, dann ist das eben nicht im Sinne der von dir dargelegten Sonderposition. Und genau da liegt aus meiner Sicht der Kern des Problems auf Seiten der Polizei.Beamte haben nunmal eine Sonderposition und unterliegen deshalb auch vielfach strengeren Auflagen. Sie dürfen sich nicht alles rausnehmen und wenn sie Straftaten begehen, müssen sie genauso verfolgt werden, ja entsprechend hart bestraft werden. Das ist klar.
müssen wir nicht? Im Grund eine sehr traurige Aussage, auch wenn du Recht haben magst. Wer fängt wann an friedlich zu sein? Und wie versucht er diese Einstellung in der Normativität des Menschen zu verankern?Eine friedliche Welt ist sehr erstrebenswert, bleibt aber auf absehbare Zeit eine Utopie... Ich denke das müssen wir nicht weiter diskutieren.
Ja. Sei es durch Leute denen das Handgeleng verdreht wurde oder einen Schlag oder Wasserwerfer ins Gesicht abbekommen haben. Dies sind meine Persönlichen Erfahrungen die ich erlebt habe. Dazu gibt es im Internetz durchaus einige Videos wo Gewalten von beiden zu Seiten zu sehen ist. Ich will sagen AUCH die Polizei ist Gewaltätig (auch gegen friedliche Demonstranten)! Liebe Grüße ChristianKannst du das eindeutig beweisen?
Sie wurden also nicht gegen Menschen eingesetzt. Wer war in den Autos?Erst dann kamen Krähenfüße und Stahlzwillen zum Einsatz, nicht gegen die Menschen, sondern gegen die Polizeifahrzeuge mit Wasserwerfern und Tränengas im Wasser.
Das nehme ich dir nicht ab. Dieser Bereich, an dem du geparkt hattest, wurde in dieser Situation zu einem Sicherheitsbereich erklärt und wenn dort keine Autos stehen sollte, dann hat dort auch keines gestanden. Die hätten deinen Wagen auch umgesetzt ohne dein Einverständnis. Als Mod möchte ich auf das Ausgangsthema hinweisen. :backAls Herr Dr. Kohl mal zu einer CDU-Veranstaltung in WF erschien, wollte ich mit meiner Tochter an die Oker, stellte mein Auto auf den Parkstreifen und wollte los. Da kam so ein Uniformierter und meinte, ich dürfe das nicht, der Bundeskanzler käme in einer Stunde und mein Auto dürfte da nicht parken. Er hat ein wenig sehr dumm gekuckt, als ich mein Auto abschloß und ihn fragte, ob das eine öffentliche Straße und ein öffentlicher Parkplatz sei. Ja. aber .... Nix aber, war meine Antwort, wenn Herr Dr. Kohl als Parteivorsitzender seine Partei besucht, darf er das gerne machen, der Parkplatz an der Lindenhalle ist ja wohl groß genug. Deswegen würde ich jetzt trotzdem mit meiner Tochter an die Oker gehen und Fische und Enten gucken. Ja aber der Bundeskanzeler ..... Nee, der Parteivorsitzende der CDU auf eine Privatveranstaltung der CDU, ausserdem solle er mal von der Fahrbahn kommen, das wäre gefährlich, für Fußgänger wäre der Bürgersteig. Es kam dann noch ein Polizist hinzu, der erste war BGS, dem erklärte ich , das es um 3 bei uns Kaffee gäbe, wünschte den Herrschaften noch n angenehmen Dienst und ging Fische und Enten gucken. Beim Wegfahren habe ich dann so ne Stunde später noch freundlich gegrüßt.
Genau so sehe ich das auch! Ein gewisses Auftreten und klare Ansagen schützen einen schon ein stück weit vor offenen anfeindungen! Der Gegenüber soll wissen mit wem er sich da anlegt! Und wenn er das dann immer noch will, dann soll er kommen!Niemand sollte Angst vor jemanden haben, niemand. Aber ich bin inzwischen von meinem Pazifismus weggekommen. Je mehr wissen, das man wehrhaft ist, umso friedlicher lebt man.
Tschuldige Lisbeth, aber das muss raus: @ Wilfried: Und genau solche Leute wie Du, die nicht bereit sind, auch mal einen Umweg in Kauf zu nehmen, nur weil sie zu stur sind, machen mir das Leben im Dienst manchmal unheimlich schwer und belastend. Was kann denn der kleine Uniformierte dafür? Der hat auch nur seine Anweisungen und bekommt mächtig einen auf den Deckel, das merkst Du nur nicht. Diese Hilflosigkeit, wenn Menschen unnötig stur sind und genauso borniert wie Du in dieser Situation lassen mich manchmal (im Dienst) hochkochen und vielleicht (aber nur vielleicht) bekommt das dann der Nächste ungewollterweise ab (in Form etwas forscherer Art als gewollt). Willst Du Dich beschweren, mach das am Kopf und nicht am Schwanz, denn der Kopf beisst sich den Schwanz leicht ab, da kommt ja immer etwas nach. Vielleicht ein Gedanke, den Du bei der nächsten Aktion dieser Art mit einbeziehen solltest.Hermann, es war eine öffentliche Strasse und ein öffentlicher Parkplatz, der Parkstreifen am Rand der Straße, keine Absperrung, nur ein Mensch in Uniform, der meinte, er hätte Polizeigewalt. Leider war´s die falsche Uniform. Die Straße war ansonsten menschenleer, wie immer um diese Zeit. Jedenfalls hüpfte der Vogel , als ich wiederkam, nicht mehr auf der Straße rum, die Herrschaften wiesen die Besucher der VA auf die Parkplätze ein usw. Nix Sicherheitsbereich, nix Absperrung.
Dabei gehts immer klar um Verhältnissmäßigkeit. Wurde auch schon erwähnt. Und wenn 500 Beamte gegen 1500 oder mehr Demonstranten stehen wird Verhältnissmäßigkeit interessant wie ich finde. Wenn klar und deutlich aufgefordert wird, bestimmte Taten zu unterlassen und man leistet nicht folge, dann muß man sich auch nicht Wundern, wenn man Schläge oder Wasser in die Fresse bekommt. Wenn dann noch eigentum anderer (Bahnanlagen) beschädigt oder besetzt werden wirds langsam eindeutig. Und das hat schonmal gar nichts mit persönlicher Freiheit zu tun. Was wäre wenn alle diese Demonstranten dort ihren Unmut kund tun wo der Kopf sitzt? In Berlin. Oder sie setzen sich alle zusammen und nehmen einen Anwalt. Oder wie auch immer. Es gäbe eine Menge mehr Demokratischer Mittel. Doch genau an die mag ja keiner mehr glauben. Ich schimpfe auch ganz gerne mal auf Vater Staat. Und trotzdem bin ich froh hier zu leben. Und auch wenn ich in der glücklichen Lage bin Polizeibeamte gelegentlich ganz legal zu verhauen, käme es mir noch nicht mal im Ansatz in denn Sinn auf sie mit einer Schleuder zu schießen. Und ich denke/hoffe, das wir uns in diesem Punkt alle einig sind. Egal ob Hausbesetzer, militanter Naturschützer, Demokratieversteher oder was auch immer. Vielen Dank EuchWir haben unser Recht auf den Einsatz dieser Mittel an diese Mitbürger abgetreten. Wird dieses mißbraucht, haben wir das Recht , diesen Mißbrauch auch mit Einsatz unmittelbaren Zwangs zu unterbinden.