„Der Sabbat wird niemals an wahrer Größe gewinnen, sind viel zu schlecht organisiert,“
Zu wahrer Größe wird der Sabbat wohl nie finden, zu wenig eins sind sie und ohne rechte Führung.
Die Sethkinder… sie sind in der Überzahl und können uns gefährlich werden, wenn sie von uns wissen. Deswegen ist es wichtig, die Maskerade zu wahren.“ Er stupst Delfine auf die Nase. Ihre Neugier lässt sie wieder kindlich erscheinen, so lieblich und naiv, wie er sie mochte: „Deswegen lecken wir den Blutbeuteln, von denen wir trinken über die Wunde. Es verschließt sie. Die Erinnerungen an den Moment verschwinden und sie werden nicht wissen, was mit ihnen geschehen ist.“
Ich bau jetzt, um dich mal reinschmecken zu lassen, ein paar mhd Begriffe ein. du kannst sie natürlich jederzeit weglassen [Alternativvorschläge in Klammern] wenn dir das zu heavy erscheint. "Zu viele sind die Kinder Seths, wie Ähren auf dem Feld im Winde wiegen. Ein großes Ungemach sie wären, so unsres Daseins sie gewahr. Darob ein jeder es in seine Trachte ["etwas in sine trahte nehmen" = "nicht vergessen", du kannst auch "in großer Sorgfalt achten muss" verwenden, wenn's modern verständlicher sein soll ] nehmen muss, die Schem [= mhd 'Maske' du kannst auch durch "den Schein" ersetzen, wenn dir das zu unverständlich ist] zu wahren." "Deshalben lecken wir den Blutsäcklein [für das Versmaß besser wäre "den Säcklein voller Blut"], an denen wir uns laben, die Wunde nach dem Biss. Dies schließet sie und tilget gar jedwed Gedenken an die Stund auf dass nicht wissen sie wie ihnen ward." Ich habe mich in allen Übersetzungen bemüht, eine gewisse flüssige Sprechmelodie einzubauen. Ich habe das nicht überstrapaziert, weil es ja kein Gedicht mit zwingendem Versmaß (Jambus, Daktylus...) werden soll. Ich habe also zum Beispiel nur keine betonten Silben aufeinander folgen zu lassen. (Ein Fehler, der mir bei "[...] wird
sein Euer Brüder [...] passiert ist)
„Ihr seid von nun an, mein Kind. Vergesst das nicht.“
"Von Stund an seid, vergesst dies nicht, Ihr ja mein Kind."
Nun, meine Freunde, dann heiße ich euch hiermit nochmal offiziell in der Stadt Willkommen!
Das ist wieder der "Hausierer", also ganz platt: "Nun, Freunde, heiß ich euch willkommen in der Stadt" Das "offiziell" hab ich weggelassen, wie will er das als Hausierer tun? Ist er der Bürgermeister oder einer der Räte? Wenn das einfache Volk spricht, achte auf kein Versmaß, das betont ihre Einfachheit in Sachen Bildung.
„Wilhelm schuldet mir etwas, aber ihr dürft ihm nicht zu sehr vertrauen. Die Assamiten stehen in dem Ruf, blutrünstige Meuchelmörder zu sein. Sie wollen sich durch Jagd auf unseresgleichen ihrem Clansgründer Haqim annähern.“
"Wilhelm steht in meiner Schuld, doch rat ich Euch, ihm nicht zu sehr zu trauen. Die Assamiten stehen in dem Ruf ein Mörderpack zu sein, nach Blute dürstend. Dem Gründer ihres Clans, Haqim, dem wollen sie gefallen [oder "dem wollen gleich sie werden", je nachdem, was nun hinter ihrer Jagdlust tatsächlich seht, das weiß ich nicht], durch ihre Jagd auf uns'resgleichen." Badewasser ist voll. Ich übergebe für 9 ff an meine kongenialen Mitschwülster. :badewanne