Darstellung Söldner 12. Jahrhundert

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Der Aketon-Fund nachdem wir das machten war mit Rohbaumwolle gefüttert, daher. Wurde aber auch oft im 12. Jh via Italien gehandelt, das belegen Handelsbücher, z.B aus Genua. Ich denke es geht aber auch wollvlies oder Rohwolle. Wichtig sind die mehreren Lagen Leinen.
 
Wieder was dazugelernt...sehr interessant! :danke dafür!
 
àhm, mal eine vielleicht verwerfliche Frage: Was macht so ein Söldner wenn nach der Schlacht diverse Opfer mit feinen Ausrüstungsgegenständen herumliegen? Schaut er da beiseite, weil er ja nur ein Söldner ist, oder bedient er sich an allem was für ihn brauchbar ist? Gerade wenn er es selber nicht vermögen würde sich dies zu erwerben? Gerade als Söldner ist ja auch der Anreiz des möglichen Beute machens nicht von der Hand zu weisen. Oder seh ich das völlig falsch?
 
Es wäre auch möglich dass er ein Japanisches Katana trägt weil er auf der Seidenstrasse einen Kaufmann traf welcher eines dabeihatte ;-) Nein, im Ernst. Sicher eine Möglichkeit. Aber aus meiner Sicht zuviel Spekulation. Wir gehen bei der Darstellung vom Durchschnitt aus, welcher sich aus den Quellen ergibt. Das ergibt das stimmigste Bild. Wir haben auch einen schweren Söldner mit Ringpanzer in unserem Handbuch. Das wäre dann der mit einem reicheren Herrn, welcher sich "Milites" leisten konnte. Auch dafür gibt es Quellen.
 
Na ja, dafür dass Gefallene ausgeplündert wurden, gibts ja auch Quellen. Oder nicht? Natürlich ist das gezeigte Bild stimmig. Da zweifle ich nicht im Geringsten daran. Trotzdem halte ich den Gedanken, dass man sich an der Ausrüstung gefallener Gegner bedient hat, nicht für Spekulation, sondern für das Normalste der Welt. Jedes Schlachtfeld das heutzutage untersucht wird, müsste sonst strotzen von Funden. Tut es aber nicht. Und begründet wird es seitens Forschung damit, dass jeweils Verwertbares geborgen wurde. Und wer birgt es?. Natürlich der, der anwesend ist und es brauchen kann. Da finde ich das mit dem Katana schon ein bisschen sehr viel abwegiger. Aber ich weiss schon, da ich keine vereidigte Zeugenaussage eines Söldners aus der Zeit vorlegen kann, zählt es nicht. ;)
 
Hihi, jaja, schon gut, etwas übertrieben war es. Aber eben, es ist zu spekulativ. Du weisst nicht ob der hörige Söldner das Gefundene nicht gleich wieder seinem Herrn abgeben musste, zum Beispiel. Daher gehen wir von dem aus was uns die Quellen angeben. Und das ist recht viel, eigentlich. Übrigens, off topic, ich schick dir gerade ne PM wo ich dich gerade mal treffe.
 

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