n un, in Göttingen ist man durchaus anderer Meinung als Herr Lasch, da kennt man nur, ich meine zurecht, Sächsisch, von Lasch als altniederdeutsch bezeichnet, und niederdeutsch... Er erwähnt ja korrekt die "Ingvänonismen" in den Küstendialekten/Sprachen. Die sind aber nun mal zwangsläufig in den Mittelgebirgen usw. nicht autochthon, und wenn doch mal vorhanden, eingewandert. Vergleicht man die Lautschreibweisen im Alt, Mittel und Neuhochdeutschen und liest zur entsprechenden Zeit geschriebene niederdeutsche Texte in der Aussprache der hochdeutschen Schreibweisen, verschwinden sehr viele scheinbare Unterschiede in der Aussprache. Vergleich mal Witzlaws Texte mit Ernst Reuter. Bei Witzlaw die Rechtschreibung von z.B. Walther von der Vogelweide, bei Reuter z.B. die sry, Heine . Du wirst die selbe Sprache hören, und genau wie ich, wenig verstehen .. Nebenbei, Heinrich der Löwe hielt sich in seiner Jugend in Schwaben auf, was ihn ja automatisch zum "Niederdeutschen "macht ... Außerdem hat Herr Lasch einen fürchterlichen Hochdeutschen Akzent im niederdeutschen, so in der Form "Dhe Krass is krien" (lautmalerisch geschrieben) für Englisch "the grass is green", nicht ganz soo extrem, aber die Fußnägel bekommen doch leichte Tendenz nach oben.