Die Reaktion der Umwelt auf unser Hobby ?

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Also der Arnulf,der verfasser dieses beitrages den kann man sehr wohl ernst nehmen und er ist auch in sehr gutem Geistigen zustand.Arnul spiel auch keine Rolle,(ich ebenso nicht) Arnul ist und bleibt auch immer Arnulf.So wie ich auch immer der Rene bleibe.Rollen spielt man beim Theater oder Larp. Ob jetzt jemand in Historischer Kleidung herumläuft oder nicht ist erstens mal jedem selbst überlassen. Außerdem ist es ja auch KLEIDUNG. Meine Thorberghose ist zb. nicht anders als eine Moderne Jogginghose,nur das ich sie zb viel bequemer finde und sie von der Materialeigenschaft (Wolle) tausendmal besser ist als irgendeine Moderne Sythetikfaser.Auch eine Tunika ist doch nichts anderes als ein Langärmeliges Shirt.Das ich ebenfalls bei weitem funktioneller als so manches Modernes Gegenstück finde. Ich trage zb im Sommer oft Privat ein eifaches Leinenhemd das ich wie einen Thorbergkittel nur mit kurzen Ärmeln geschnitten habe.Das ist bei weitem angenehmer zu tragen als das Moderne Baumwoll gegenstück.Ist das dann auch ein Kostüm? Wenn jemand in einem Samtkleid marke LC herumläuft ist es eindeutig ein Kostum.Aber wenn jemand eine Kleidung historisch korrekt rekonstruiert (Material,Färbung,Handgenäht usw) dann erkennt man auch wie funktional und den jeweiligen damaligen bedürfnissen diese Kleidung angepasst war/ist.Und das ist dann eben eine vollwertige Kleidung. Wenn es so wäre das jemand der sich ander anzieht als die Masse Kostümiert wäre sind es Punks auch?Bin ich dann Kostümiert wenn ich mir einen Anzug anziehe?Den Anzug ziehe ich ja auch nur ein paar mal an zu besonderen anlässen.Trotzdem sagt niemand das ein Anzug eine Kostüm wäre.
 
Aber wenn jemand eine Kleidung historisch korrekt rekonstruiert (Material,Färbung,Handgenäht usw) dann erkennt man auch wie funktional und den jeweiligen damaligen bedürfnissen diese Kleidung angepasst war/ist.
Wobei das ja - laut dem Artikel - mit dem "Trueness"-Gehalt rein gar nichts zu tun hat. Wenn dem so wäre, würde ich es ja verstehen. Ich hab mich auch mal an Handnaht versucht und fand das ein interessantes Experiment (das ich ganz ausdrücklich nicht wiederholen möchte ^^). Aber es heißt ja ausdrücklich:
Es geht nicht um "historisch korrekt", nicht um die passende Farb- oder Stoffwahl, auch nicht darum, ob es dafür einen Beleg gibt oder ob man sogar sieht, dass hier 500 Jahre Mittelalter an einer Person hängen. [...] Es geht mir darum, wie die Einstellung des Trägers der Kleidung zu eben dieser ist.
Und was genau ist denn damit gemeint, daß die "Einstellung" zur Klamotte "wahrhaftig" sein soll? Es ist halt 'ne Klamotte. Ein paar Fetzen Stoff, die ich vielleicht mag oder vielleicht auch nicht. Was soll ich dazu denn für eine (gefühlsmäßige?) "Einstellung" haben? Und nur um Mißverständnissen vorzubeugen: ich habe oben ausdrücklich nicht vom geistigen Zustand des Artikelerstellers gesprochen, sondern von meinem Seelenzustand. Zwei Paar Stiefel, bitte ^^. Ich will auf gar keinen Fall jemandem zu nahe treten. Ich hab nur nicht die geringste Ahnung, was der gute Mann mir sagen will. Sollte er auf das rauswollen, worauf ich beim Lesen dachte, daß er rauswill (also: das Mittelalter "leben", nicht nur "spielen"), dann empfinde ich (ganz persönlich, ich ^^) wirklich komplett anders.
 
Bezeichnet mich ruhig wieder als Nekromanten, aber ich muss mich jetzt einfach mal zu dem Thema melden, da es mir auf dem Herzen liegt: Also grundsätzlich hat sich meine Familie ´zwar damit abgefunden, aber ich werde dennoch von der Gesellschaft nicht selten als Vollidiot abgestempelt. Ich finde das nicht in Ordnung, es heißt ja, man solle sich interessante Hobbys suchen und die "Jugend von heute" sei langweilig, da verstehe ich es nicht, warum man dann doch wieder über die fremden Interessen herziehen muss. Das ganze gestaltet sich recht schwierig, da ich eben Klassenkameraden habe, und die kennen nicht immer unbedingt das Wort "Respekt". Grüße vom Wiederbeleber längst verstorbener Foren
 
Hallo "Nekro" :D , Die Gesellschaft, die dich als Idioten abstempelt scheint doch nur neidisch zu sein. WIR, die wir dieses Hobby betreiben, gehören doch zur Bildungselite Deutschlands, denn - wir lesen Bücher - gehen in Museen - hören Fachvorträge und diskutieren mit den Doktoren oder Professoren darüber - bilden uns regelmässig weiter - besitzen handwerkliche Fertigkeiten, die heute keiner mehr kann, oder kennt - kommen auch mal ohne Strom oder andere neuzeitliche Annehmlichkeiten aus, bei deren Verlust für andere schon die Welt untergeht - können mit dem Anhänger rückwärts einparken - haben eine positive Lebenseinstellung - haben Freunde - - - :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
 
@ Ulrich und Hakon Schöner hätte ich es nicht sagen können - DANKE !! als Ergänzung: - geben unser Wissen gerne weiter - helfen uns gegenseitig - achten einander Meine Kids haben in der Schule und Freundeskreis kein Problem damit: die Lehrer sind oft über das Hintergrundwissen überrascht und mancher Mitschüler hat uns schon neugierig auf VAs besucht. Auch Lehrer wurden da schon gesichtet Und wenn dann der "Alte" die Freunde der Kids mit auf den 3D-Parcour nimmt finden die das "ultra cool" :groehl
 
passt, sitzt und hat Luft :thumbsup: An dem Rückwärtseinparken mit Hänger muss ich allerdings noch feilen :whistling: Vielleicht findet es die heutige Gesellschaft auch sehr suspekt, dass sich Leute auch noch für andere Dinge interessieren als Handys, Ipods und Ipads ...sollen sie doch.
 
- kommen auch mal ohne Strom oder andere neuzeitliche Annehmlichkeiten aus, bei deren Verlust für andere schon die Welt untergeht quote] OT: @ Ulrich, öhmm wart Ihr nicht die beiden die morgens frisch gewaschen aus dem Wohnmobil kamen, während der Rest draußen in Zelten schlief und im Schlamm hockte ? ;)
 
@Silvia: Stimmt! Das war bei uns allerdings das erste und einzigste Mal. Und wenn Cord uns diese Möglichkeit nicht angeboten hätte (es war ja ein Wohnmobil von seinen Bekannten und nicht unseres), dann hätten wir an diesem Lager nicht teilnehmen können, da Alsunna gesundheitlich sehr angeschlagen war.
 
Hähähä, herrlich, liebe Silvia:
öhmm wart Ihr nicht die beiden die morgens frisch gewaschen aus dem Wohnmobil kamen, während der Rest draußen in Zelten schlief
Big Brother is watching you! :groehl
 
Hähähä, herrlich, liebe Silvia: Zitat von »Silvia« öhmm wart Ihr nicht die beiden die morgens frisch gewaschen aus dem Wohnmobil kamen, während der Rest draußen in Zelten schlief Big Brother is watching you! :groehl
Falls es wen interessiert. Auch uns ist in Oelber an dem Sonntag abend das Wasser durch das Zelt geflossen. Und wir hatten auch mit Schlamm zu kämpfen. Das bei Cord war eine absolute Ausnahmesituation.... *grummel* X( Und frisch gewaschen kann man auch beim aller-schlammigsten Lager sein. Ich brauche dazu nur einen Kübel mit frischen Wasser - und das ist immer da !! :)
 
naja, an frischem Wasser hat´s dieses Jahr beim Lagern nicht gefehlt ;-). Ansonsten, die, die ´s Hobby überhaupt erkennen, findens gut. Das liegt aber an der Frühmi-kluft, die sieht eben so sch ..... modern aus. Omma würde zu Ulrich höchstens sagen, naja, Hemd aus der Hose, Geld verspielt :))
 
Wir ernten etwa 90% empörte Blicke und 10% interessierte Konversation für unser Handeln. Dieses besteht meistens aus VK verschiedener Epochen im suburbanen Umfeld.
 
@Ulrich: Ich hab deine Antwort erst jetzt gelesen, aber dank der neuen Antworten hab ich sie doch entdeckt. Ich kann nur sagen: :thumbsup: Vor kurzem hatten wir in unserem gesamten Straßenzug einen Stromausfall. Die Leute sind rumgelaufen, als wüssten sie nicht wer sie sind. Alle haben gejammert und wussten nicht, wie sie mit der kurzen Strompause klar kommen. Ich war kurz davor unsere Feuerschale in den Hof zu stellen und da zu kochen; schade, dass der Strom nach 1,5 Std. wieder da war. ;) Vielleicht kommt irgendwann eine Zeit, in der uns unser "bescheuertes" Hobby unsere Existenz rettet. Denn wir wissen, wie wir ohne Strom leben können, welche Pflanzen man wie anbaut und verabeitet und mit welchem Handwerk wir was tun können. Es mag Leute geben, die uns argwöhnisch betrachten, aber ich Lächel dann nur.
 
Stromausfall ist Klasse. :D 1994 gabs im Prenzlauer Berg in Berlin einen längeren Stromausfall in der Nacht. Genial,..wenn ein Stadtteil ohne Strom ist, alles auf einmal zappenduster. War beeindruckend! Da aber die Zapfanlage ohne Strom auskam und auf unserm Kneipentisch eh ne Kerze stand, gabs kein Grund zur Beunruhigung, vorbeiziehende Plünderer wurden freundlich gegrüßt und ansonsten wars nett anzusehen, wie in allen Wohnungen Kerzenschein flackerte. Hatte was sehr Schönes. Beste Grüße, Toke.
 
... und neun Monate später starker Anstieg der Geburtenrate im Prenzelberg?! :rolleyes: Zu was die Leutz so kommen, wenn mal die Glotze aus bleibt.
 
... und neun Monate später starker Anstieg der Geburtenrate im Prenzelberg?! :rolleyes: Zu was die Leutz so kommen, wenn mal die Glotze aus bleibt.
das ist garnicht abwegig ;) in süd-vietnam hat die regierung vor n paar jahren haufenweise fernseher verschenkt. warum? damit die leute abends was anderes tun als kinder machen und die bevölkerung nicht mehr so schnell wächst :D
 

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