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Johanna
Guest
Mir kommt dabei der Rechteckmantel in den Sinn... Meinst du den?
Ähm... jetzt muss ich mich doch mal einschalten... nicht böse sein... "über Stoffart steht nix drin" ?? Weiter hinten stehen in beiden Berichten zu den Textilfunden Haithabu Tabellen, in denen die Fragmente mitsamt Materialart, Färbung, Webbindung, Kettdichte, etc. aufgeführt sind. Es nützt nichts, wenn man NUR unter der jeweiligen Überschrift kurz nachblättert. Man muss auch die anderen Kapitel beachten. Die Kappe... ich habe das Teil unter dem Mikroskop angesehen und es kann unmöglich eine Kappe sein, es ist eher der obere Teil eines Ärmels. Man muss bei den Berichten bedenken, dass sie schon älter sind und es neue Erkenntnisse gibt. 2011 wird da etwas Neues von Frau Prof. Hägg erscheinen. Johanna, besorg Dir bitte aus der Bücherei - Inga Hägg, Die Textilfunde aus dem Hafen von Haithabu - Inga Hägg, Die Textilfunde aus der Siedlung und den Gräbern von Haithabu Und am besten noch - Margarethe Hald "Ancient Danish Textiles from Bogs and Burials". Du wirst diese Bücher im Laufe der Zeit immer wieder brauchen. Zum Thema "Kopfbedeckung Frauen" wollte ich noch sagen, dass es beispielsweise in Haithabu keine Funde gibt. Ich tendiere ebenfalls zu den hier bereits gemachten Vorschlägen des Wolltuches oder Rechteckmantels (Bindungen sind in den Haithabufunden tabellarisch aufgeführt). Im Sommer tendiere ich zum gesprangten Haarnetz (s.Hald), damit die langen Haare nicht ins Feuer hängen ;-) Nadelgebundene Mützen wurden bisher nicht gefunden. Zum Thema "Christentum" (wurde hier kurz angesprochen =>Haare bedecken aus religiösen Gründen) sei am Rande bemerkt, dass die Christianisierung z.B. in Haithabu (ab spätestens 850 n.Chr.) und im übrigen Dänemark sehr früh erfolgte. [font='Helvetica, Arial, sans-serif'] [/font] Gruß, MichaelaHab kurz mal die Stofffunde von Haithabu durchgeschaut: gefunden wurde eine Kapuze (Wolle, beidseitig gerauhter Gleichgradköper), die enweder zu einer Gugel oder zu einem Mantel gehört hat, und eine Kappe (auch beidseitig gerauhter Gleichgratköper, über Stoffart steht nix drin).
... vielleicht kann dir dies als Anregung weiterhelfen ^^A simple cap with strings which could be tied under the chin or at the nape of the neck - similar to those found at Coppergate, Lincoln and Dublin - was worn, probably under another head covering. A fringed rectangular scarf, such as those found in Dublin could also be draped over the head and secured by a band or fillet or pinned to the cap beneath. Hair-nets, made using the sprang technique, were also worn, again under another head covering.
Johanna, möchtest du "Haithabu" auch für später "als roten Faden" haben? Dann würde ich nicht unbedingt gleich in andere Gegenden/Völkergruppen/Zeiten springen. Das schlichte Tuch ist dann die beste Lösung.Ich werde im Februar eine halbe Woche unter Wikingern in den Alpen verbringen, und ich schätz mal: das wird kalt. {....} Sagen wir: Haithabu 9.-10. Jahrhundert, Näherin, nicht verheiratet. Thats it.
Johanna, auf jeden Fall reine Wolle. Am besten: ein mittelfeines bis grobes (Kettfadendichte zwischen 8 und 12/cm) Tuch in Gleichgratköper (dehnungsfähig, flexibel, dicht, üblich bei Oberbekleidung in H.), walnussschalengefärbt (großer Teil der H.-Funde). Das kannst Du dann umwickeln, drapieren nach Laune und Bedarf. Gruß, Michaela{...} Aus welchem Material? {...}
JeppYo, aber manche möchten es eben gerne fundiert und nach Fakten haben. Das sind jetzt aber Grundsatzfragen die, denke ich, hier nicht erneut zur Diskussion stehen sollten..
Alles haufenweise da, Techniken sind bekannt, ich muss halt nur gucken, was denn nun in Frage käme. Das mit der Nadelmütz wäre in sofern praktisch, weil ich gerade eine in Arbeit habe, aber wenn meine Bücher (die ich nu da hab) erstmal was anderes sagen, fällt das vorerst aus.zum nähen brauchst du erstmal den stoff (webstuhl, vorab spindel zum spinnen) und viel extra arbeit .eine ewas filiganere nadel und dünnes garn zum nähen selber
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