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Ormenwolf
Guest
Stimmt. Das macht meine Frau auch immer so.Meine praktische Erfahrung hat mir jedoch gezeigt, dass ein größeres Wolltuch praktischer und vielseitiger ist.
Stimmt. Das macht meine Frau auch immer so.Meine praktische Erfahrung hat mir jedoch gezeigt, dass ein größeres Wolltuch praktischer und vielseitiger ist.
Der einzige nadelgebundene Mützenfund der mir so spontan einfällt zur "Wikingerzeit", 1035 herum datiert und aus dem klerikalem Raum ist die des Hl. Symeon im Domschatz zu Trier. Suche Hinweise zur Mütze des Hl. Symeon Mehr Infos dazu konnte ich leider nicht zusammentragen, die vom Domschatz waren bis heute nicht in der Lage zu antworten ;(Eine Mütze gibt es m.E.n. erst einige Jahrhunderte später im klerikalen Bereich (ich meine sogar Neuzeit).
Ähm, Ari, sorry du bist der Herr auf dem Bild oder? Ich frage ja nur, weil es hier um Kopfbedeckungen der "Wikingerfrau" geht. Und ein "Tuch auf dem Rücken" würde ich keineswegs als zeitlos bezeichnen. Nennt man übrigens auch einfachen Rechteckmantel.jau tuch ist zeitlos und meist immer irgendwie dabei ....siehe mein avatarbild... das dunkle ding ist kein umhang auf meinem rücken
Hallo Hallveig, so wie du schreibst hat man den Eindruck es habe in Haithabu beinahe für jedes Kleidungsstück eine eigene Stoffbindung gegeben. (Nja jedenfalls kam mir spontan dieser Gedanke.) Deinen Text (http://www.skjoldmus.de/Typentafeln_Bindungsarten_Hb.html) verstehe ich allerdings schon so dass die Köperbindungen bei der Oberbekleidung durchaus variieren konnten. Beziehst du deine Aussage über die Bindungen auf die "grobe" Einteilung in Leinwand, Köper und Atlasbindungen? Oder gibt es tatsächlich Kleidungsstücke die nur in einer ganz bestimmten Bindung vorkamen (z.B. nur in sagen wir mal Fischgratköper)? Ich sehe da anhand deiner schönen Übersicht jetzt "eher" eine Tendenz Leinwandbindungen als Unterbekleidung zu tragen (oder Schleier) und die Köperbindungen als Oberbekleidung. Kann man das so sehen? Gibt es in dem Komplex eigentlich Funde von atlasbindiger Seide? :whistling: :whistling: :whistling:1.) Uiuiui.... das schmerzt! Einige scheinen der Meinung zu sein, die Bindung sei egal...? Die Bindungen weisen unterschiedliche Eigenschaften auf; es kommt da NICHT auf das Aussehen, an!
Ebenso den Text auf der Startseite der Typentafeln http://www.skjoldmus.de/Typentafeln.html; ich zitiere:So bleibt es auch nicht aus, dass in der Wikingerzeit gewisse Bindungsarten für einige Bekleidungsformen bevorzugt wurden. Was nicht bedeutet, dass gewisse Arten nur für ein Kleidungsstück möglich sind, genauso wenig wie es bedeutet, dass nur weil eine Bindungsart für eine Bekleidungsart nicht nachgewiesen ist, sie für diese in der Wikingerzeit überhaupt nicht verwendet wurden.
Die Tendenz "Köper/Oberbekleidung, Leinwandbindung/Hemden" ist stark erkennbar. Man kann aber auch sagen, dass tendenziell besonders feine Gewebe (Schleier, aber auch andere) bevorzugt in Leinwandbindung gewebt worden sind. Man sollte aber immer nach einem konkreten Fragment für seine Darstellung schauen. Zu "Seide in Haithabu" sollten wir vll. einen gesonderten Thread aufmachen. Es sei denn, Du würdest es ausschließlich auf Schleier (dann würde es ja in diesen Thread passen) -und nicht auch Unterbekleidung etc.- beziehen. Oder was meinst Du? Im übrigen hatte ich Johanna so verstanden, dass sie eine wärmende Kopfbedeckung haben wollte; Seidenschleier aus Gräbern waren da wohl nicht gefragt... dachte ich.Warnung: Benutzt Typentafeln NIEMALS, um REKONSTRUKTIONEN herzustellen oder machen zu lassen!!! Sie sind nur schematische Darstellungen und NIE Vorlagen!
*hihi* erwischt Ich bin grad auf Reisen und habe nur wenig Literatur dabei ;-) nur die Textilfunde, nichts anderes; soweit ich es aber erinnere, gibt es Seide eher nur in Gräbern und nur als Taft; also eine ripsartige Leinwandbindung. Kettfadendichte zwischen 84 und 185 F/2cm. Die Fragmente werden als "Bänder" interpretiert. Ich hatte dahingehend also bei meinem vorherigen Beitrag einen Denkfehler. Keine Schleier in Seide. Es gibt nur "schleierartige Gewebe". Schleierartige/gazeartige Gewebe (Tücher als Abdeckung, Hemden) waren offenbar nur aus Leinen oder Wolle. Atlasbindung erinnere ich grundsätzlich nicht, bei keinem Material. Kann aber auch sein, dass ich ein einsames, verstecktes Fragment übersehen habe ;-) Hui, das war jetzt aber echt schon offtopic... :S Gruß, MichaelaMich interessiert das generelle Vorkommen von Funden atlasbindiger Seide in Haithabu da ich bei deiner Auflistung auf leinwandbindige Seide gestoßen bin. Ja wir könnten dazu einen neuen Thread aufmachen, es sei denn du sagst mit gleich dass es nur Seidenfunde in Verbindung mit Kopfbedeckungen gab... hahaha
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