Wie Paul schon richtig wiederholt hat ist es sau schwer einen langen Bogen mit durchs Unterholz zu schleifen. Was auch der Grund dafür ist, dass die Heute Angebotenen Jagdbögen allesammt sehr kurze Recurve oder noch kürzere Compountbögen sind. Da ich selbst das "Jagdliche Bogenschießen" betreibe weiß ich wie störend ein langer Bogen in manchen Situationen sein kann, und als Jäger muss man alle Situationen beherschen. Zudem muss ein Jagdbogen schnell sein, bzw. er muss die pfeile schnell werfen leise sein etc. Ein Kriegsbogen hingegen muss vorallem Masse auf weite Strecke transportieren können. Mit Masse ist natürlich der extrem schwere Kriegspfeil gemeint. ( Hier mal ein Beispiel zum Vergleich von meinen normalen Pfeilen, welche aus einem 11/32" Schaft bestehen verschossen mit nem modernen Langbogen, welche ein Gesammtgewicht von 600 Grain haben was ca. 39 Gramm sind, und für solche modernen Pfeile schon recht schweer ist. Und den 1/2 Zoll Eichenpfeilen mit einem Gesammtgewicht von ca. 2500 Grain was ca. 162 Gramm sind.) Da merkt man deutlich den Unterschied, auch beim Lesen. Würde ich diese schweren Baumstämme auf dem Modernen Langbogen schießen, würden die Pfeile fallen wie Sandsäcke. Würde ich die leichten Pfeile auf dem 130# ELB schießen, würde es mir den Bogen um die Ohren hauen, da immer ein Mindestpfeilgewicht erreicht werden muss. Ein Kriegsbogen muss weder leise, noch schnell noch sonnst was sein, nur muss er wie gerade beschrieben eben Masse auf weite Distanz befördern können. Und dafür ist am besten ein langer Bogen geeignet, da er eben auf Grund seiner Länge einen komplett anderen Wirkungsgrad hat wie ein kurzer Bogen LG Dani PS: Laminierte Kriegsbögen kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, und schon garnicht bei den Walisern. Laminierte Bogen haben den Nachteil, dass diese bei Regen oder sehr feuchtem Wetter nicht geschossen werden können, da die Leime von damals nicht Wasserfest waren, und sich der Bogen somit in seine Bestandteile auflösen würde (das gleiche Problem hatten die Hunnen mit ihren Kompositbogen auch) Wenn man von Walisischen Scharfschützen redet, dann ist damit eine Elite gemeint, die auf ca. 200 Meter Entvernung in einen Kreiß mit 2 Metern Durchmesser prätise und vorallem beständig einschießen können. Diese Fähigkeit richtig eingesetzt und abgesprochen, dünnt die gegnerische Linie emens aus, da gegen mehr als 100 Pfeile in der Luft auf eunmal nix auszurichten ist, auch nicht mit großen Schilden, ein paar werden immer erwischt...