Diskussion über mittelalterliche Bogenformen/ Funde von Bögen und mögliche Rekonstruktionsversuche

[Katan]

Besonders aufschlussreich sind die Funde an Langbögen auf diesem Schiff. Nach der Bergung des Wracks wurden insgesamt 137 Langbögen gefunden, die vermutlich aus italienischer und spanischer Eibe gefertigt waren. Die Langbögen wiesen eine Länge von 187 bis 211 Zentimeter auf. Die Durchschnittslänge betrug 198 Zentimeter. Das Zuggewicht der einzelnen Bögen variierte sehr stark. Die leichtesten Bögen wiesen ein Zuggewicht von 100 Pfund auf. Ein Langbogen besaß ein Zuggewicht von 185 Pfund. Man ist der Überzeugung, dass es sich bei den Bögen tatsächlich um einsatzfähige Exemplare handelte.

<- Von Wikipedia(Mary Rose) Dazu habe ich ebenfals auf Wikipedia gelsen das im Tower of London ein Pfeil gefunden wurde der auf 1400 datiert wird und einen Bogen von Mindestens 120 pfund gevraucht hatt wengen der tiefe. Auch wenn es schon derb was die gezogen haben aber ich vertraue da Quellen.

 

[Wilfried]

Nun, mal noch meine paar cent: Blunt ( Pfeile mit Holzkolben) sind Pfeile zur Jagd auf Kleinwild wie Hase Kaninchen und Fuchs. Bögen braucht man nicht nur, um damit durchs Unterholz zu schleichen, sondern auch , um Raubzeug aller Art daran zu hindern, das Vieh zu dezimieren. Der angehängte Bogen wurde so ähnlich noch im vorletzten Jahrhundert von Schäfern benutzt, gibt ja auch wildernde Hunde. Zu den Enden, nun, man könnte fast glauben , das die Sehnenführung wie auf dem Bild war. Auch der klassische Flitzebagen hat ja verdickte Enden. Esche36# 001 Esche36# 002 Esche36# 006 Traditionell sind die Dinger auch übermannslang und reine "Jagdbögen", so zum Wildern gut geeignet, weil schnell zu Spannen und zu entspannen

 

[Agroman]

Wo wir schon bei den Holzkolbenpfeilen sind, kennt jemand einen Fletcher, der sowelche herstellt?

 

[Turtle]

Ja. Ich

 

[Agroman]

Du bist ja ein Verrückter xD! Ich glaube, ich brauche mir nie mehr Sorgen um gute Pfeile zu machen. Wenn es dir nichts ausmacht, dann kauf ich historisches Material in Zukunft nur noch bei dir

 

[Ulf]

Rundholz genommen. In der Mitte ein Loch (Schaftdurchmesser) gebohrt. Leim an Schaftende (nicht beim Nock, sondern dort wo die Spitze sein sollte). Rundholz hinaufgesteckt. Leim trocknen lassen. Einölen Holzkolbenpfeil fettich.