Wäre mir jetzt nie aufgefallen Beate ... 8| Da mein Forschungsziel ROTE Wolle heißt, habe ich mich mit Pflanzen die nachweislich rot färben befasst. Andererseits gibt es sicher noch andere Möglichkeiten, an die Farbe rot zu kommen und diese suche ich. Notfalls auch durch Experimente. Und wenn mein Rot-Färbe-Experiment nach hinten los geht und mir ein schönes Mittelgrau beschert, dann ist das Experiment geglückt, zu- mindest, wenn ich in Zukunft WEISS, dass ich mit Mohnblume grau er- zielen kann. Ich behaupte für mich nicht, ein Experte auf dem Gebiet der Pflanzen zu sein. Dass mir manche Pflanzenfamilien geläufig sind, setze ich für mich als Naturschützer und Pflanzenliebhaber voraus, sonst würde ich a) Pflanzen aus Unachtsamkeit zerstören oder b) meine Pflanzen würden eingehen, weil ich nicht weiß, welche Boden- und Feuchtigkeitsvoraussetzungen sie brauchen. Das setze ich aber nicht damit gleich, dass ich die chemischen Inhalts- stoffe kennen muß, weil die Leute im Frühmittelalter die auch nicht kannten. Bei vielen Pflanzen kenne ich sie trotzdem, eben weil sie Eigenschaften enthalten (Heilwirkung, Färbewirkung, Hilfe beim Beizen) die mich interessieren und die mir hilfreich sind. Aber es ist keine Grundvoraussetzung, um experimentell zu färben. Viele Färbemethoden lehne ich für mich persönlich ab. Sei es weil sie giftig sind (verschiedene Beizen) oder weil sie für mich mit einem Ekel-Faktor belegt sind, den ich mir, selbst aus Hobby-Gründen nicht auferlegen werde. Denn ein Blau mit Knabenpipi?!? Neee, so schön finde ich es nicht, was anzuhaben, in das mein Sohn Pipi gemacht hat! ^^ Würden wir beide im FrühMi leben, dann wäre ich wahrscheinlich "ein wenig wunderlich" aber ich hätte auch ab und an neue Farben an mir und "neue Ideen". Du würdest in naturfarbenem Leinen laufen, und wärest eine Lebens- versicherung in der Küche. Eine Enkelin als "Blindenhund" bräuchten wir wohl beide ... :whistling: Kadlin