Eine Geschichte zu meiner Darstellung--Ist das nötig oder falsch

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Meine kurze Zusammenfassung zum Titel " Eine Geschichte zu meiner Darstellung - Ist das nötig oder falsch?" 1. Es ist nicht "nötig" 2. Es ist nicht "falsch" Zu 1. ... weil es einem Menschen des 21. Jhdt sowieso nicht zu einem realistisch wahrnehmbaren Menschen des "MA" macht Zu 2. ... weil es bei entsprechendem Verständnis von 1. im Hinterkopf dabei helfen KANN, die eigene Darstellung einer "Rolle" (Handwerker, Ridder, Kaufmann, ...) bei einer VA durch Recherchen zur Stellung dieser Person, deren Wirken in der Gesellschaft, deren religiösen und sozialen Hintergrund zu recherchieren und bei Nachfargen geschichtssicherer zu erklären. Es ist eine Variante, sich zur Recherche zu motivieren und die örtlichen Gegebenheiten (Chroniken) und die regionalen Funde (Museen, Kataloge, Ausstellungen, ...) bei der Ausstattung der Rolle zu beachten (Kleiderordnung = nur bodenlange Kleider, keine Schlitzungen, kein Goldschmuck und kein Pelz am Gewand für Handwerker / massenhaft gefundene Tonscherben im ausgegrabenen "Handwerkerviertel" = Tongerät statt welchem aus Zinn oder Holz auf dem Lagertisch) zu berücksichtigen. Es ist also eher geeignet, im Sinne des "Spaß am Hobby" eine eigene Geschichte zu benutzen, um die eigenen Vorstellungen einer Darstellung kritisch zu hinterfragen, historisch belegte Begriffe zu verwenden, ... , romantische Vorstellungen abzulegen.... Hab ich das so richtig verstanden? 8)
 
als "Frischling" mache ich mir über etwaige Thematiken auch Gedanken. Es gibt doch zu jeder Darstellung einige Hintergründe... Ich denke, in wieweit die von einer Person ausgeschmückt werden, oder nicht, bleibt dem Einzelnen überlassen. Ich finde auch nicht relevant, ob der Wohnort zur Darstellung passt. Wenn man so verbissen an die Sache herangeht, dürfte man ja auch keine zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten darstellen, aus Angst, eine dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert zu bekommen. 8| Und unterm Strich sind wir doch alle Menschen aus dem 21. Jahrhundert...
 
Wenn man so verbissen an die Sache herangeht, dürfte man ja auch keine zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten darstellen, aus Angst, eine dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert zu bekommen.
Das Problem, das ich hier sehe, ist tatsächlich das Ausufern in ein psychopathologisches Verhalten. So manch ein Darsteller lebt seine erfundene "Vita" dermaßen exzessiv aus, daß die Grenzen zwischen Realität und Fiktion seines gewählten anderen "Ego" nicht nur vermischen, sondern dieser durchaus temporär in die fiktive "Welt" abdriftet. ;( Extrem wird es vor allem dann, wenn diese "fiktive Welt" plötzlich, bewußt, aber auch unbewußt, in das Alltagsleben integriert wird. Siehe hier z.B. der Thread vom "Ritter im Supermarkt". Und das ist letztendlich eine pathologische Verhaltensauffälligkeit, vor allem dann, wenn dieses "Abdriften" überhaupt nicht selbst bemerkt wird. Die Umwelt allerdings bemerkt so etwas schon, und im günstigsten Falle wird derjenige gutmütig belächelt... :rolleyes: Diese Personen fallen aber vor allem aber durch ihre Hybris auf, bzw. durch alle möglichen Formen des Narzissmus. :whistling: Somit ist es, aus meiner Sicht, wesentlich besser auf eine "Vita" zu verzichten, und Argumente, die dafür sprechen, sind ja nun reichlich genannt worden. ;)
 
So manch ein Darsteller lebt seine erfundene "Vita" dermaßen exzessiv aus, daß die Grenzen zwischen Realität und Fiktion seines gewählten anderen "Ego" nicht nur vermischen, sondern dieser durchaus temporär in die fiktive "Welt" abdriftet. Extrem wird es vor allem dann, wenn diese "fiktive Welt" plötzlich, bewußt, aber auch unbewußt, in das Alltagsleben integriert wird. Siehe hier z.B. der Thread vom "Ritter im Supermarkt".
das sehe ich aber ehrlich gesagt anders, solche Menschen habe ich auch oft genug im realen leben erlebt und diese haben absolut nichts mit der mittelalterszene zu tun, ganz besonders meine tante, die bereits schon seit über 40 jahren in ihrer phantasiewelt lebt und seit dem auszug ihrer tochter und dem tot ihres mannes 2006 noch wesentlich schlimmer geworden ist. Selbst meine nachbarin ( über 70) die immer noch in den 60ern mit ihrem bruder gemeinsam in einer wohnung lebt, auch diese haben nichts mit dem mittelalter oder ähnliches zu tun, die haben sogar noch ein altes telefon mit wählscheibe, die wohnung ist noch im stil der 60er jahre eingerichtet und leben jenseits der realität, also das kommt in jeder gesellschaft vor und da braucht man sich selber keine "fiktive vita" innerhalb des mittelalterhobbies schaffen.
 
@Heribert: Sorry, aber da sehe ich leider keinerlei Widerspruch zu den von mir verfassten Thesen und den von Dir angebrachten Beispielen. Beides ist pathologisch in dem Moment wo der Bezug zur Realität verloren geht ! Ob es nun der alte Mensch ist, der in die Demenz driftet, der Psychotraumatisierte oder derjenige der meint er würde in einer anderen Zeit leben. Wobei die "Zeit" hier selbst absolut unbedeutend ist. Ob nun konstruierte Vergangenheit, Gegenwart oder aber sogar die Zukunft ist für die Einzelfallbeurteilung nicht maßgeblich, sondern allein die Tatsache das jemand in einem "Konstrukt" lebt ist von Bedeutung. Nur zur Verdeutlichung: Ich nehme ein 500 Jahre altes Buch in die Hand um es zu bearbeiten, zu lesen, zu restaurieren aber auch einfach nur weil ich es schön und interessant finde. Das bedeutet aber noch lange nicht, das ich zum Lesen Kleidung des 15. Jhd. trage, meine Uhr um 5oo Jahre zurückdrehe, mein Essen am offenen Feuer koche und zur Arbeit reite. :whistling:
 
Beides ist pathologisch in dem Moment wo der Bezug zur Realität verloren geht !
genau das hatte ich gemeint mit meinen beispielen, dann haben wir beide so ziemlich das gleiche gemeint, aber etwas missverständlich ausgedrückt. ;)
 
Ich muss euch da beiden recht geben. Die intensive Beschäftigung mit einer bestimmten Zeit oder Situation KANN ein erstes Anzeichen für ein pathologisches Abdriften aus der Wirklichkeit sein - ein Ver-Rücken. Dazu gehört aber imho noch einiges andere, ähnlich wie bei einem online-Gamer, Geigespieler oder Marathonläufer. Wer fünf Stunden und mehr am Tag virtuelle Monster jagt, mag "einen an der Klatsche" haben, süchtig sein oder eine Psychose mit Realitätsverlust entwickeln. Vielleicht HAT er dergleichen aber auch schon und das exzessive Spielen ist bereits Ausdruck der Psychose oder Störung. Gleiches kann aber auch dem "besessenen" Musiker passieren bzw. auf ihn zutreffen genauso wie auf den "fanatischen" Sportler, bei dem, wie man weiß, ganz ähnliche Stoffwechselvorgänge im Hirn ablaufen, wie bei Drogenkonsumenten. Es kann aber einfach nur ein Hobby sein! Genug Leute sitzen fünf Stunden und mehr vor der Glotze und jeder findet das völlig normal... Niemand wird sich eine Psychose "einfangen", nur weil er sich eine ausgefeilte vita bastelt und sich eingehend mit seinem Hobby beschäftigt. Das Hobby kommt aber eventuell seiner Störung entgegen - durch Einengung der Aufmerksamkeit auf ein einziges Thema, durch das Gefühl der "Exklusivität" oder des "unschuldig Verfolgten", des "Unverstandenen" etc. Vermutlich wird es tatsächlich keinen Mittelalter-"Verrückten" OHNE eine detaillierte vita geben - allerdings müssen imho noch weitere Merkmale wie sozialer Rückzug, Vernachlässigung von Gesundheit und Nahrungsaufnahme, Aggressivität wenn dem Hobby nicht gefrönt werden darf, Inkaufnahme beruflicher und / oder sozialer Nachteile durch den "Spleen", Verschuldung, geistige Verarmung, weil keine anderen Interessen mehr gepflegt werden etc. dazukommen, um einen Menschen mit spezieller vita als psychisch gestört oder gefährdet anzusehen.
 
Ich hab hier viel Nein, nein nein, vielleicht auch mal ein Jein gehört. Im grunde genommen stimme ich euch gerne zu und mach mir auch nioht die Mühe mir eine Vita zu überlegen, das mach ich normalerweise nichtmal in einem Rollenspiel. Und ich bin "Vielspieler". Aber manchmal macht es vielleicht Sinn zumindest die letzen Monate des dargestellten Jahres zu recherchieren zu überlegen, was da war und was man mitbekommen hat. Die "tagespolitik" der Jahre also. Wenn der Markt zum Beispiel in einen Zeitraum fällt, in dem es größere Heere, Missernten oder Auseinandersetzungen gab, kann man diese auch erzählerisch anklingen lassen, wenn jemand fragt. Zum bleistift gab es da den 100-Jährigen Krieg. Um 1431 herum hat man weitherum von der Verbrennung der Hexe aus Orleans erzählt. Man muss nicht überlegen "wo war ich bei dem und dem Ereigniss" sondern es könnte helfen den Besuchern lediglich zu sagen, was zeitlich gleichzeitig war. Also am Beispiel: "Wir stellen hier einen Bauernhof in Schwaben um 1435 dar. In Frankreich, also so zwei Wochen Fußmarsch da rüber, ist immernoch Krieg und man hat dort grade vor vier Jahren eine Hexe namens Johanna verbrannt. Hier dagegen ist folgendes los..." Oder anderer Zeitpunkt. Dargestellt wird Schwaben 1126. "Vor grademal 4 jahren - das war Anno 1122 - hat Kaiser Heinrich V. in seiner Weisheit in Worms den Papst darum ersucht, dass er die künftigen Herrscher mit Stab und Ring versehe. Jetzt wurd in Mainz grad im letzen Sommer der Lothar III zum Neuen König gewählt, und nu macht der Stunk mit unsem Fürsten von den Stauffern und hat unsern Friedrich "Einauge" II. geächtet. Nich gut, denn nu ham wir die Welfen da drüben am Hals." Manchmal hift es einfach den Leuten den größeren zeitlichen Zusammenhang zu zeigen. Wer weiß schon aus dem Kopf, was 1125 war? (Kaiserwahl in Mainz) - Wir vielleicht, aber vom Wormser Konkordat (1122) hat man in der Schule eher was gehört. Oder von Staufern und Welfen.
 
allerdings müssen imho noch weitere Merkmale wie sozialer Rückzug, Vernachlässigung von Gesundheit und Nahrungsaufnahme, Aggressivität wenn dem Hobby nicht gefrönt werden darf, Inkaufnahme beruflicher und / oder sozialer Nachteile durch den "Spleen", Verschuldung, geistige Verarmung, weil keine anderen Interessen mehr gepflegt werden etc. dazukommen, um einen Menschen mit spezieller vita als psychisch gestört oder gefährdet anzusehen.
Hierbei handelt es sich bereits um Symptome, die eine fachärzliche Vorstellung unumgänglich machen... ! :whistling:
 
Och bitte ... Psychopathologie und Sucht sind ernsthafte Probleme. Schlechter Witz! :back Oder solltet Ihr das Ernst meinen? Diese Diagnosen sind so realistisch wie meine Schnabelstiefel mit Gummisohle vom MPS authentisch für das Hochmittelalter sind. :kopfhau
 
natürlich gibts leute mit ner Macke und schlimmeren auch in der MA-Szene, sogar welche, die sich einbilden, am WE eine andere Person zu sein. Oder die meinen, sie wären früher mal die und die Person gewesen.... Der normale Darsteller, der sich eine "Lebensgeschichte" ausdenkt, macht das aber, um die geschichtlichen Ereignisse der dargestellten Zeit besser behalten zu können, den Leuten eben erklären zu können warum und wieso er das macht, was er gerade da macht Ich bin Tischler und repariere die Truhe des Kaufmanns sowieso (3 Stände weiter) mit dem Werkzeug, wir schreiben das Jahr xy und da kannte man in yz noch keine elektrische Bohrmaschine oder so ähnlich. Meine Frau und die Kinder sind zu Hause ... Man zeigt das Werkzeug der Zeit, arbeitet damit und ist in dem moment ein Handwerker in dieser Zeit(stellung) Natürlich hatte der Schmied um 800 kein Flachstahl, 30x5 als Stangenmaterial, aber wenn man so ein passendes Rohmaterial hat, ist eine Vita schon hilfreich, um nicht in die igitte Kist zu greifen, damit man schn eller fertig wird
 
Friethjoph - stimmt! Manchen Besuchern muss man solche gängigen Anhaltspunkte geben. Nein, meine Darstellungen haben keine Vita. Was zählt? "Namen", Daten, Fakten..... wobei Name deswegen, weil mein bürgerlicher Name nicht zu allen Darstellungen passt. Eigentlich passt er zu gar keiner.
 
natürlich gibts leute mit ner Macke und schlimmeren auch in der MA-Szene, sogar welche, die sich einbilden, am WE eine andere Person zu sein. Oder die meinen, sie wären früher mal die und die Person gewesen.... Der normale Darsteller, der sich eine "Lebensgeschichte" ausdenkt, macht das aber, um die geschichtlichen Ereignisse der dargestellten Zeit besser behalten zu können, den Leuten eben erklären zu können warum und wieso er das macht, was er gerade da macht Ich bin Tischler und repariere die Truhe des Kaufmanns sowieso (3 Stände weiter) mit dem Werkzeug, wir schreiben das Jahr xy und da kannte man in yz noch keine elektrische Bohrmaschine oder so ähnlich. Meine Frau und die Kinder sind zu Hause ... Man zeigt das Werkzeug der Zeit, arbeitet damit und ist in dem moment ein Handwerker in dieser Zeit(stellung) Natürlich hatte der Schmied um 800 kein Flachstahl, 30x5 als Stangenmaterial, aber wenn man so ein passendes Rohmaterial hat, ist eine Vita schon hilfreich, um nicht in die igitte Kist zu greifen, damit man schn eller fertig wird
So wie Wilfried es ausgedrückt hat, so wollte ich auch verstanden werden, auch wenn ich nur einen einfachen Mönch darstelle, so bin ich aber im realen leben auch ein Mönch, nur hat sich vieles über die Jahrhunderte vieles verändert im Lazarusorden, der 1557 offiziell aufgelöst wurde und seit der Neugründung im 19. Jhd. nicht mehr ganz der gleiche ist, aber mit vielen alten Regeln, aber eben nicht mehr nach kanonischem Recht, der Orden untersteht heute dem orthodoxen Protektorat und wird ökumenisch geführt. Und das genau erfahren aber auch die entsprechenden Besucher. Ich versuche nur auf den Veranstaltungen das Leben und Wirken im Orden jener Zeit darzustellen und die Historie unserer Region und dabei kann ich sehr gut über die Herrschaft unserer Region sprechen, dank meines Mentors, einem ehemaligen Museumsdirektors von Schloss Burg (12. - 13. Jhd. Burg Berge) in dessen nähe ich heute lebe.
 
Du bist ein echter Mönch ??? So richtig echt mit Gelübte und ordentlich zu einer Ordensgemeinschaft gehörend ?
 
@Silvia, ja, ich bin ein echter Mönch in zeitlicher Profess ( für 5 Jahre ohne das letzte Gelübte abgelegt zu haben) in der hostpitalitischen Bruderschaft des heiligen Lazarus. Meine Investitur hatte ich im Frühjahr 2011. Nur lebe ich nicht in einem geschlossenem Konvent (Kloster oder Ordenshaus, in Westeuropa nicht mehr üblich), habe noch meine eigene Wohnung und gehe auch ganz normal meiner Arbeit nach. Unser Ordenshaus ist in meiner Nachbarstadt und sind eine Kongregation des Neugegründeten Lazarusordens. Aber als Lazarenermönch muss ich nicht ständig den Habit tragen, diesen trage ich auch nur zu bestimmten Zeiten, also zu MA-Veranstaltungen, bei offiziellen Ordensveranstaltungen und natürlich zum Kirchgang. Der Orden ist weit offener als die anderen Orden und man muss auch nicht unbedingt das letzte Gelübte ablegen, das hat sich seit der Neugründung geändert, also man darf auch verheiratet sein und auch seine Ehe vollziehen, das was bis 1557 (Ordensauflösung) nicht möglich war. Zum Verständnis der anderen, das eine ist mein reales Leben, ich hab noch eine Beziehung in der ich sehr glücklich bin und deshalb hab ich das letzte Gelübte auch nicht abgelegt, ferner weiß ich aber auch was sonst um mich herum passiert, verfolge ja auch die Nachrichten und lebe in keiner Phantasiewelt, sondern lebe auch meine Religiösität aus und nehme diese auch mit in mein Hobby und unterscheide dennoch sehr stark zwischen meinem Hobby und der Realität.
 
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Heribert Danke schön ! Ich muss gestehen das ich Dich tatsächlich für Jemanden hielt, der in einer Scheinwelt lebt. Ich selbst bin bewußt konfessionslos, das es solche Gemeinschaften gibt habe ich nicht gewußt. Entschuldige bitte meine offenen harten Worte. Nun kann ich den eigenen Standpunkt neu überdenken, und wieder mal ein Vorurteil in die Tonne treten.
 
Nur um meine Neugierde zu befriedigen: Dr. Johann Krünitz schrieb 1795 in seiner "Oekonomische encyklopädie, Band 66" speziell zum Lazarus-Orden: "...diese Ritter thun das Gelübde der Armuth, des Gehorsams und der ehelichen Keuschheit." Gibt es Unterschiede zwischen Lazarenern (zwischen 1557 und 1795 liegt doch etwas Zeit)? Ich kenne mich mit Ordenshistorie kaum aus, deswegen frage ich. Ich habe eine Verwandte bei den Barmherzigen Schwestern, dort geht es sehr viel strikter zu. Es hat sich aber viel getan. Als sie eintrat, hieß es, sie habe einmal im Leben (!) Heimaturlaub, inzwischen darf sie einmal im Jahr heimfahren. Die Gemeinschaft lebt und betet zusammen, ohne Ordenskleidung geht sie nicht mal aus dem Zimmer. Dafür pflegen die Jüngeren die Alten und werden wiederum von der nachkommenden Generation versorgt. Leider kommen kaum noch junge Menschen nach.
 
@ Jorunn :eek:ff1 das ist doch auch kein Wunder. Wenn die Orden langsam ihre festen Zügel lockern würden und ihren ganzen Hokuspokus endlich mal der Neuzeit anpassen würden, könnten sie doch den einen oder anderen Mitbürger, Mitbruder, Mitschwester für sich gewinnen... (z. B. so wie Heribert es beschreibt). Wenn ein Orden der Meinung ist großzügig zu sein, weil er anstatt einmal im Leben schon einmal im Jahr Heimaturlaub gewährt, dann gute Nacht schöne Welt... Ich möchte nicht wissen, auf welche Mauern man stossen würde, wenn man wirklich einmal auf Großzügigkeit und Güte angewiesen wäre! Und das finde ich schade, da der Grundgedanke einer solchen Institution ja garnicht mal so grundverkehrt ist...
 
Wenn ein Orden der Meinung ist großzügig zu sein, weil er anstatt einmal im Leben schon einmal im Jahr Heimaturlaub gewährt, dann gute Nacht schöne Welt... Ich möchte nicht wissen, auf welche Mauern man stossen würde, wenn man wirklich einmal auf Großzügigkeit und Güte angewiesen wäre!
wir sind hier zwar OT, aber als selbst konfessionsloser Mensch geht mir das zu weit... wer hat als Außenstehender das Recht, einen Orden und dessen Regeln derart ahnungslos in Frage zu stellen. Das sind doch keine Dödel dort.
 
STOP!!!! Bevor hier jetz irgendwas eskaliert. :back es wurden hier so schöne Argumente gebracht und ich finde diesen Threat super schön und interessant. Bitte Ordensfragen und derleichen entweder per PN klären oder nen neuen Threat über den Lazarusrden aufmachen. Ich bin sicher Heribert steht euch für fragen gern zur verfügung. :danke
 

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