Erstlingsausstattung

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jetzt muß ich auch mal was zum Zelt Limes von Thorsschmiede sagen, ich selber habe es auch und ich hab damit noch keine Probleme damit gehabt, außerdem kann hier niemand sich zur " A "-Frage großartig äußern, denn niemand von uns hat eine Zeitmaschine um in die jeweilige Zeit zurück zu reisen. Ferner hab ich oftmals festgestellt, das die meisten sogar richtige bettgestelle in den zelten hatten, wobei ich mich ernsthaft frage, seitwann man im mittelalter betten auf reisen mitgenommen hatte, selbst das ist nicht wirklich authentisch, aber wahnsinnig bequem. :D Auf jedem Markt auf dem ich war gab es immer etwas was nicht ganz " A " war, aber das ist auch eine reine Sache des Geldbeutels und außerdem fängt jeder mal klein an. Was mein Zelt angeht, da würde ich auch niemanden reinlassen, schließlich ist das mein privater rückzugsraum. Liegt wohl aber auch daran, das ich von meiner darstellung etwas anders denke, da man bei Mönchen eh nicht in solche zelte käme bzw, die Mönchszellen waren auch in den Klöstern bis heute tabu.
 
Diese Rundzelte werden mittlerweile sogar schon von einigen Veranstaltern abgelehnt und dadurch könnte es schon mal passieren das man irgendwo nicht mehr eingeladen wird. Findige Hersteller haben dann begonnen diese Zelte umzuarbeiten, mit hohen Seitenwänden zu versehen, teilweise mehrfarbig zu gestalten oder aus dem achteckigen Grundriss einen runden zu machen oder quadratischen zu machen und das alles mit netten Schabracken zu behängen, dadurch wird ein ganz neuer Typ von "Mittelalterzelt" geschaffen, der aber trotzdem falsch ist. Diese Alex- oder Saharazelte sind die Nachfolger britischer Militärzelte, ab ca. mitte des 19. Jhr. bis zum WK II., evtl. auch noch danach in verschiedenen Varianten genutzt wurden. Beim Keilzelt könnte man vielleicht noch ein Auge zudrücken oder es mit ein wenig Heimwerkergeschick beispielsweise als Wiki abtarnen. Ich hab das aber nie geschrieben und du hast es auch nie gelesen 8) An sich ist dies auch ein Militäzelt des 18. und 19. Jhr. Bitte auch beachten das bei diesem Modell beide Seiten offen sind, ich weiss nicht ob du das bedacht hast. Werter Heribert, wenn wir alles mit dem Hinweis darauf abschmettern würden das sich niemand zur A Frage äussern kann und ja auch niemand eine Zeitmaschine hat, dann stell ich mir einfach nur noch eine Frage: Was machen wir hier? Wer es nicht lesen möchte kann drüber weg sehen aber wer fragt sollte die bestmögliche Info bekommen die wir liefern können. Auf das Zelt bezogen möchte ich nur vor Schaden bewahren und der wird allein dadurch entstehen das Hibiskus spätestens in der nächsten Saison ein neues Zelt sucht wenn sie ihre Darstellung ausbaut.
 
Werter Michael, damit wollte ich nur zum ausdruck bringen, das manchmal die A-frage ziemlich häufig zu ernst genommen wird, natürlich überlasse ich es jedem selber inwieweit jeder gehen will und auch aus finanzieller hinsicht kann, ich wollte lediglich nur sagen, das ich bisher mit meinem entsprechendem genannten zelt keine probleme gehabt hab, aber ich bin ja auch nur eine einzelperson und kann auch nur von mir sprechen. Mir ist nur aufgefallen, das das böse A-Wort hier sehr oft übertrieben benannt wird, natürlich sollte man schon darauf achten, das man sich an die originalen begebenheiten heran nähert, sofern es möglich ist. Kurzum, jeder gibt sich hier die mühe so authentisch zu wirken wie nur möglich und das genießt auch bei mir entsprechend Respekt. :thumbup:
 
Um sich diesen Respekt zu erarbeiten stellt man sich aber genau diese Frage immer wieder gern ;) Und das sie hier überstrapaziert wird kann man nicht sagen, sie gehört nunmal zum Hobby. Wenn allerdings alle Forenmitglieder ohne eigene Zeitmaschine ungeeignet sind dann sollten wir uns vielleicht doch alle aus dem Hobby verabschieden und Briefmarken sammeln
 
..... außerdem kann hier niemand sich zur " A "-Frage großartig äußern, denn niemand von uns hat eine Zeitmaschine, um in die jeweilige Zeit zurück zu reisen......
Du hast Recht. Dank Deiner Feststellung werden hier viele Diskussionen nun ihr frühes Ende finden, und die Arbeitsagenturen werden vergeblich versuchen, die arbeitslos gewordenen Archäologen zu vermitteln! Allerdings wird es auch wieder neue Arbeitsplätze bei den Firmen geben, die Zeitreisemaschinen bauen..... Gruß Jean
 
also ich kann nur sagen, wenns um zelte geht... " billig ist billig!" ein gutes zelt hat seinen preis. wer da spart , spart an falscher stelle. (auer man baut es sich selber, dann spart man ja auch :D ) wenn man wirklich sich entschieden hat, ein zelt zu kaufen, dann bitte direkt ein vernüftiges... sons kauft man "doppelt"
 
Das leidige Zeltthema, ach ja. Wenn man es da wirklich 100% "a" nehmen wollte müssten alle die nicht gerade einen Adligen, Kaufmann oder einen Nomaden etc darstellen unter freiem Himmel oder bestenfalls in einem schlichten kleinen 3m³ A-Zelt hausen. Aber erstens musste sich ein Reisender im MA nachts nicht mit besoffenen Blagen in Festival-Kilts rumärgern und zweitens hat man ja auch einen gewissen Anspruch an Komfort entwickelt auf den man nicht verzichten kann und soll. Wir haben in unserer Gruppe zur Zeit 4 Zelte: ein hochwertiges "a" taugliches Sachsenzelt, und 3 Ambientekegel vom Holländischen Campingdiscounter für 160€ das Stück. Das Sachsenzelt ist hierbei teil der Darstellung, die Ambientekegel nicht. Die stehen nach Möglichkeit im Hintergrund und dienen als Schlafstätte und Lagerraum für 16 Personen mit Gepäck welche sich unauffällig ins Gesamtbild einfügen. Das ist allerdings eine Gruppenlösung und wird bei 2 Personen keinen Sinn machen. Ich würds euch jedenfalls nicht übel nehmen wenn ihr mit nem Ambikegel anfangt und euch mit den Jahren weiterentwickelt. Bei vielen Museumsfesten und anderen "100%-a" Festivitäten kann man auch mit seinem Ambikegel teilnehmen wenn man das vorher abspricht und sein Baumwollmix-Höhle am Rand des Geländes aufbaut. Ist halt auch immer ne Frage der Toleranz unter Leuten die sich geradeaus in die Augen gucken können. Gruss Gerry
 
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Ich bin momentan mit der Planung des Baus eines schönen Sachsenzeltes beschäftigt. Beim Thema Stoff fängt jetzt natürlich wieder der Knackpunkt an. Ich habe sehr guten und schönen Baumwollstoff gefunden, der alle Voraussetzungen bestens erfüllt und nur die Hälfte von dem Kostet, was entsprechendes Leinen kosten würde (Sogar etwas weniger als die Hälfte )# Jetzt ist natürlich die Frage: Muss es wirklich Leinen sein oder ist der Baumwollstoff ok ? Genau genommen geht, was die A-Frage angeht beides nicht, denn wo bekommt man schon Handgemachtes Leinen, so wie es im Mittelalter hergestellt wurde ?? Der Stoff den man bekommt ist ja aus der Maschine, oder irre Ich mich da ? (Erinnert mich jetzt wieder irgendwie an das Ochsenkarren-Gleichnis ;) ) Alles weitere ist nach historischen Vorbildern entworfen und geplant worden
 
Das mit dem weiter entwickeln ist ja alles schön und gut aber grad im Bereich Zelt tut weiterentwickeln doch so richtig weh. Wenn ich mich über eine Tunika ärger dann ist das recht fix auszubügeln aber wenn ich mich über mein Zelt ärgere dann hab ich einige 100€ ausgegeben um dann festzustellen das meine nächste Wahl um einiges höher liegt? Mal Ehrlich, das kanns nicht sein. Wenn solche Anschaffungen anstehen dann geht mal fünf Minuten in euch und stellt euch die Frage nach dem Weg kurz vor der Bestellung.
 
Da haste recht, dass kann bei 2 Personen richtig weh tun. Die einzige "verträgliche" Möglichkeit das mit dem weiterentwickeln zu übernehmen wäre wohl, einen gebrauchten Ambientekegel zu kaufen. Ist ja nicht so das die Dinger einem größeren Verschleiß ausgesetzt wären. Bei Oosterik in Holland kosten die neu normal 169€, gegen Ostern meist 149€ bei 4m Durchmesser. Falls wir uns mal ein zweites Sachsenzelt anschaffen sollten, würde wohl eines unserer Abientezelte für gut 100€ unter den Hammer gehen. Ich könnt mir vorstellen, das es Gruppen gibt die kurz vor der Weiterentwicklung stehen und ein solches Zelt los werden möchten. Davon mal abgesehen sehen die Dinger nach öfterem Gebrauch auch gleich viel besser aus, (Patina)
 
Können wir uns evtl. drauf einigen das "ambientig" kein Auswahlkriterium für die Historische Darstellung sein sollte? Der Begriff wurde im Larp geprägt und ist dort aufgrund des Spielsystems durchaus legitim. Sicher mag so ein Kegel ausreichend sein aber wie ich bereits schrieb ist auch er wohl nur eine andere Variante eines "auf Mittelalter" getürkten Zeltes. Wem das reicht der soll sich das zulegen, darf sich aber auch nicht beschweren wenn er auf Veranstaltungen nicht eingeladen wird weil er kein "Zeitgemässes" Lager anbieten kann. Es ist noch nicht oft vorgekommen aber ich denk es wird mehr werden in der Zukunft. Und was das gute Gefühl betrifft kann ich jetzt zwar auch nur von unseren Militärcamps reden aber es ist beinahe perfekt wenn wir morgens in unserer Lagergasse antreten. Warum nur beinahe? Weil ich zuhaus verdammt nochmal nie so früh raus muss :D
 
:thumbup: Ja da stimm ich zu, mit der Darstellung hat das nix zu tun, höchstens mit dem Geldbeutel. Ausser vielleicht man stellt einen Ambientecamper des 21ten Jahrhunderts dar, dann ist man natürlich 100% "a" ^^ Ich seh die Dinger als günstige Notlösung für den Einstieg, sonst haben wir bald nur noch Manager auf dem Platz. (Ihr wisst schon: die Sorte, die Sich sonst in Tarnanzügen für 1500€/Wochenende von nem ehemaligen Feldwebel das Würmer essen beibringen lassen) Ein Bekannter (Beruf-Zimmermann) hat sich übrigens vor kurzem ein einfaches A-Zelt aus nem alten Tarp gemacht. (ähnlich wie der Aufbau bei nem Wikischiff) das Gestänge ist aus schlichten Stämmen, nur für die Giebelwände hat er Segeltuch dazugekauft. Hat ohne das Tarp glaub ich 40€ gekostet.
 
Die einzige Art und Weise bei einem Zelt zu sparen ist das Gestänge. Das muss man nicht mitkaufen. Die meisten Händler erklären einem freundlich, wie man das selber machen kann. Aber ansonsten kann ich nur empfehlen lieber noch ein paar Monate zu sparen und sich ein vernünftiges qualitativ hochwertiges Zelt zu kaufen bevor man sich irgendein hübsch buntes Zelt kauft und auf der nächsten Veranstaltung feststellt, dass man zwischen den ganzen Sachsen- und Kegelzelten hervorsticht wie ein bunter Hund. Zum Thema Baumwolle oder Leinen, tendiere ich persönlich zum Leinen. Aber neben den ganzen Vorteilen die Leinen bietet, hat es einen kleinen Nachteil. Wenn es allerdings mal nass geworden ist, muss es richtig durchtrocknen, ansonsten können feuchte Stellen eine Tendenz zum Reissen entwicklen. Wer also schludrig ist oder keinen Platz zum trocknen hat, sollte zumindest Baumwolle mit in seine Überlegungen einbeziehen. P.S. Ich spare auch noch auf Leinen :thumbsup:
 
Das "ambientige" sparen wir uns lieber, schließlich sind wir hier bei "Historische Grundlagen"...
 
Aber ein Kunstoffboden gehört sogar vom Ambiente her einfach nicht ins MA.Da kann man doch gleich eines ohne Boden kaufen und gibt nicht unbedingt mehr Geld aus. Am Anfang erstmal Kompromisse zu machen ist im Endeffekt nicht preiswerter als gleich was zu kaufen/zu bauen, was länge rgenutzt werden kann. ! Edit: Sry.... irgendwie habe ich die zweite Seite des Threads komplett übersehen und also hiermit auf den Beitrag von weit oben geantwortet :S :whistling: !
 
Also wir haben auch zwei von den modernen Saharazelten aber auch nur weil letztes Jahr auf einem Event an die 10 Gäste im Lager irgendwie untergebracht werden mussten und auf die schnelle nichts anderes mehr ging. Wirklich glücklich sind wir damit nicht denn auch im Vergleich zu unserem historischen Belltent stechen die optisch total hervor und das bei der gleichen Grundform. Bis es neue gibt dauert es auch noch ein wenig denn aufgrund besonderer Maße müssen wir extra anfertigen lassen und da hängts im moment bei den Angeboten.
 
Aber ein Kunstoffboden gehört sogar vom Ambiente her einfach nicht ins MA.Da kann man doch gleich eines ohne Boden kaufen und gibt nicht unbedingt mehr Geld aus. Am Anfang erstmal Kompromisse zu machen ist im Endeffekt nicht preiswerter als gleich was zu kaufen/zu bauen, was länge rgenutzt werden kann. ! Edit: Sry.... irgendwie habe ich die zweite Seite des Threads komplett übersehen und also hiermit auf den Beitrag von weit oben geantwortet :S :whistling: !
Wir haben ein Speichenradzelt mit 6m Durchmesser ohne Boden, wir legen dennoch einen Boden rein, das ist einfach besser wenn man morgends aufsteht oder die Kinder auch in Socken im Zelt laufen...besonders bei feuchten Boden oder Sauwetter...wir legen aber ned 20qm Boden aus sondern ca 60-70% vom Zelt...rest bleibt Gras....Wenn Besucher das Zelt anschauen sieht man bei uns kein Plastik etc..man sieht wunderschöne Betten, Truhen und was sonst noch in ein schönes Zelt gehört..... Wir haben auch mit einem Alex Zelt angefangen weil es billig war..aber schon nach kurzester Zeit hat es was richtiges sein müssen......
 
@ Phelan: Ja, so mache ich es auch. Aber dann kann man die Plane auch "unsichtbar" verwenden oder bei etwas besserem Wetter einen festen Stoff/was Teppichartiges verwenden. Das geht bei dem im Ausgangspost genannten Zelt aber nicht...
 

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