Gab es in Europa auch Frauen als Soldat?

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Achja was Japan betrifft. Da hätte ich doch gerne mal mehr drüber gewusst. Zum einen wieviele Männer standen unter Waffen und wieviel Frauen gab es darunter. Und zu welcher Zeit. Wird prozentual nicht ins Gewicht fallen. Was heißt höchste Ränge? Ich kenne keinen weiblichen shogun. Samurai ist auch nicht gleich Samurai. Auch da gibt's deutliche abstufungen.
Das sehe ich ähnlich wie amici. Ich trainiere seit meinem 15 Lebensjahr das japanische Schwert. Und ja ich hörte von kämpfenden Frauen. Aber lange nicht als reguläre Truppe. Ich kenne Geschichten wo Frauen clanführer waren und das sich diese clans auch bekämpfden. Einige davon waren sehr geachtet. Aber auch sie waren weit von einer regulären Truppe weg.
Ich finde immer lustig wenn einer Deutscher sagen will wie mein Land war. Das ist ein sehr deutsche charakter. Aber zu dem Thema, Frauen waren nicht die Mehrheit in einem Heer in Japan. Sie stellten einer besodnerheit dar aber es war nicht so selten das es nur ausnahmen sind. Einige Frauen erreichten legend Status und werden bis heute in unser Land sehr gefeiert. Die 2 meist famous sind dabei Kaiserin Jingu und die Kriegerin Tomoe Gozen. Beide werden bis heute sehr gefeiert. Als Kaiserin hatte Jingu sogar den absoluten top Platz den man in Japan in der Rang haben kann und zu ihrer Zeit auch political macht. Ihr Mann war tot und der prinz noch ein kleines Kind. Manche sagen sie hat Korea erobert. Andere sagen das ist nicht geschehen. Es ist sehr weit in der Vergangenheit. Ich mag sie sehr
 
Sicher waffentechnisch ist Japan spannend.
Spannend, ja. Überlegen - niemals. Aber das weicht vom Thema ab. Tatsächlich geistert in mir auch die Frage herum ob diese weiblichen Kriegerinnen in Japan tatsächlich regulär geachtete ebenbürtige Kämpfer waren, (was ich mir bei allem was ich bisher über alte japanische Etiquette zu wissen glaubte, nciht vorstellen kann) oder ob es sich eher um eine Art Prestige-Einheit für Herrscher handelte.
Ich denke schon das unser waffen besser sind. ich denke eure truppen waren nicht sehr mobil. und eure Schwert nicht so scharf. Was du weist über "alte Etiquette"? Ich denke nicht viel. Viel hat sich in Zeit Meiji gewandelt. Die Frau in der Haus und Kind stammt vor allem aus Europa Idee. Die Frau in Japan hatte viele Aufgaben und es gab solche Regeln und auch andere. Alleine reisen nicht erlaubt aber auf die andere seite war erlaubt den kampf zu lernen. Sorry wenn ich nicht so gut schreibe. Manches hat mich etwas sauer gemacht und wenn ich schnell schreibe ^^
 
Ich rieche hier entweder einen Troll, oder Arroganz. :huh: Was glaubst du wie sauer es uns Europäer macht, wenn immer wieder behauptet wird, die japanischen Waffen wären ja so viel besser als die europäischen? Mittlerweile konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass die japanischen Waffen nicht besser als europäisches sind und nicht aus mit magischem Zauberstaub angereichertem Stahl gemacht sind. Jede Waffe hat eine Aufgabe, für die sie konzipiert wurde, und darin ist sie gut. Ein Katana ist ausgezeichnet zum schneiden (obwohl ein paar indische Waffen wohl noch effektiver darin waren), aber komplett nutzlos gegen europäische Rüstung und längst nicht so stabil. Das Einzige, in dem das Katana und andere japanische Waffen alle anderen Waffen übertreffen, ist die Eingebildetheit und Lernresistenz ihrer Fans, die niemals zugeben wollen oder würden, dass sie nur eine Art von Waffen von vielen sind und keine "Superwaffen".
 
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Als Kaiserin hatte Jingu sogar den absoluten top Platz den man in Japan in der Rang haben kann und zu ihrer Zeit auch political macht. Ihr Mann war tot und der prinz noch ein kleines Kind. Manche sagen sie hat Korea erobert. Andere sagen das ist nicht geschehen. Es ist sehr weit in der Vergangenheit. Ich mag sie sehr
Wir hatten Maria Theresia von Habsburg. Sie trat das Erbe ihres Vaters (Kaiser KarlVI) an und war Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Königin von Böhmen. Sie sorgte dafür, dass ihr Mann zum Kaiser des Deutschen Reiches gewählt wurde - er kümmerte sich um die Finanzen, sie um die Regierungsgeschäfte. Sie modernisierte das Militärwesen und ließ jahrelange Kriege gegen andere Adelsfamilien führen. Sie ließ Kriege führen, dafür hatte 150.000 Soldaten. Sie war Politikerin, keine Soldatin. Auch das Königreich Großbritannien hatte immer wieder Königinnen, die das Land regierten. Auch sie ließen Kriege führen, aber keine von ihnen wurde zur Soldatin ausgebildet. Die militärische Ausbildung war den männlichen Verwandten vorbehalten. Wir hatten also, ebenso wie ihr in Japan auch, angesehene Herrscherinnen. Militärische Ausbildung war jedoch in Europa üblicherweise den Männern vorbehalten.
Ich denke schon das unser waffen besser sind. ich denke eure truppen waren nicht sehr mobil. und eure Schwert nicht so scharf.
Die Europäischen Waffen sind dazu konzipiert, die europäischen Rüstungen zu durchdringen. Die japanischen Waffen sind dazu konzipiert, die japanischen Rüstungen zu durchdringen. Weil es in Japan und Europa jeweils andere Rüstungen gibt, sind auch die Waffen andere. Auch die Kampfstile sind unterschiedlich. Deshalb kann man die Waffen nicht direkt miteinander vergleichen. Waffe, Rüstung und Soldat bilden immer eine Einheit und müssen auf den Gegner abgestimmt sein. Zur Mobilität: Europäische Truppen kamen nach Jerusalem. Japanische Truppen kamen nach Korea. Menschen kommen immer dort hin wo sie Krieg führen wollen.
 
alles 3´s, Troll, Aroganz und Unkenntnis... Ich auch mal: Denn die langen japanischen Messer sind von der Stahlqualität ungefähr so gut, wie die europäischen Schwerter der gleichen Zeit. Und diese Stahlqualität wurde von den Lübecker Mestemakern als minderwertig bewertet. Man konnte ja noch die Faltungen des Raffinierens sehen. Auf deutsch: ein hochwertiges Katana wäre als billige Massenwaren von diesen Handwerkern verkauft worden. Ein gutes langes Messser hat keinen /kaum Härteverzug und an jeder Stelle der Klinge den an dieser Stelle nötigen Schliff. Beil, Hohl , Messer und wieder Beilschliff. Und natürlich einen weichen Rücken und eine hartelastische Schneide.... Von Pfeil und Bogen schweigt des Sängers Höflichkeit , über Lanzen reden wir garnicht und Kavallerie? Gabs auch in Japan, stimmt....
 
Hallo zusammen Fassen wir doch mal zusammen: Japan und Europa sind andere "Welten" - im Mittelalter genauso wie heute. Andere "Welten" haben andere Kulturen, diese wiederum führen anders Krieg und haben andere Waffen und Rüstungen. Japaner und Europäer haben glaub im Mittelalter nie gegeneinander gekämpft? Wie gut eine Waffe ist hängt in erster Linie davon ab wie gut sie hergestellt wurde und damit wie viel Wissen und Erfahrung der "Hersteller" - Waffenschmied, Bogenbauer und wie sie alle heissen - hat. Wer Krieg führen will muss aber nicht nur Waffen sondern auch Rüstungen haben um sich vor dem Feind zu schützen. Andere Waffen erfordern andere Rüstungen. Wie eine Armee aufgebaut ist und welche Art Kämpfer dabei sind ist von Kultur zu Kultur verschieden. Sicher ist aber, dass bei den Heerzügen immer Frauen dabei waren - Verletzte wollten gepflegt werden, jemand musste für das leibliche Wohl sorgen und es werden auch Prostituierte dabei gewesen. Soldaten-Gemahlinnen haben all das was zu einem Soldaten-Haushalt gehört mit geschleppt, die Kinder versorgt die unterwegs geboren wurden und ihren Gemahl - sofern er in der Schlacht nicht gefallen ist - mit allem versorgt was er brauchte. Anders gesagt: Ohne Frauen, kein Heerzug - egal in welcher Kultur. Gehabt euch wohl Eure Zauberin
 
Bitte mehr Respekt. Hier jemanden, nur weil er seine Meinung verteidigt und die Ausdrucksform der Sätze etwas scharf klingen vermögen, gleich unter den Verdacht des trollens zu stellen, bzw. Arroganz zu unterstellen, finde ich nicht nett. Bedenkt bitte, es ist nicht seine Muttersprache. :danke :eek:ff2 Falls noch Fragen über Krieger, Waffen, usw. in Japan offen sind. Vielleicht hiflt dies hier: http://www.welt-der-samurai.de/index.html Quelle: http://www.welt-der-samurai.de/index.html :back
 
Wie eine Armee aufgebaut ist und welche Art Kämpfer dabei sind ist von Kultur zu Kultur verschieden. Sicher ist aber, dass bei den Heerzügen immer Frauen dabei waren - Verletzte wollten gepflegt werden, jemand musste für das leibliche Wohl sorgen und es werden auch Prostituierte dabei gewesen. Soldaten-Gemahlinnen haben all das was zu einem Soldaten-Haushalt gehört mit geschleppt, die Kinder versorgt die unterwegs geboren wurden und ihren Gemahl - sofern er in der Schlacht nicht gefallen ist - mit allem versorgt was er brauchte. Anders gesagt: Ohne Frauen, kein Heerzug - egal in welcher Kultur.
Da würde ich widersprechen. Frauen dürften nur in Ausnahmefällen an Heerzügen teilgenommen haben. Ausnahmen wie: Die Heere der Völkerwanderung, der Kreuzfahrer oder auch bei den Landsknechten der frühen Neuzeit. Für die wichtigen Aufgaben die du genannt hast, wurden normalerweise nicht Frauen hinzugezogen, das war das Einsatzgebiet der Knappen und Knechte. Ein Heerzug kommt sehr gut auch ohne Frauen aus, wie das so ziemlich alle Heere von der Antike bis in die Gegenwart beweisen. Ich würde sogar sagen, dass Frauen einem Heer eher schaden können, sie sind oft leichte Beute, potenzielle Geiseln und sie vergrößern den Tross, möglicherweise ohne im Geringsten hilfreich sein zu können.
 
ich denke es ist traurig. manche haben keine idee wie japan ist ujd beschimpfen einfach. es sind aber immer die selben und es ist mir egal. Ich bin kein troll und ich bin nicht arrogant. ich interessire mich auch europa sehr und frage und vergleiche. ich bin hier eingeladen und denke man sollte freundlich sein.
 
Respekt, Ulf, ja das ist ein gutes Wort. Und den lässt Akuma vermissen. Ich würde nicht soweit gehen im Trollen vorzuwerfen, aber Unwissenheit gegenüber unserer Kultur gepaart mit der für ihn selbstverständlichen Gewissheit davon auszugehen, dass seine Kultur überlegen war. Das habe ich in Frage gestellt und zwar nur am Rande. Die eigentliche Thematik - auch wenn ich es sehr gut fand, dass an dieser Stelle das Märchen von scharfen Samurai-Schwert und dem Stumpfen Europäischen Schwert angesprochen wurde (unsere Schwerter waren und sind scharf Akuma und präzise. Perfekt ausgelegt für unsere Kriege und wie wir sie geführt haben) - aber ich schweife ab: es ging um Frauen. In einem Beitrag meinte Akuma, Frauen seien im alten Japan gleichberechtigt. Das ist mir fremd, denn soweit ich weiß marschierten in der Sengoku-Epoche überwiegend Männer und vor allem das Fußvolk, Heere aus normalen Männern mit Speeren fanden ihren Weg in die japanische Geschichte. Ich vergleiche das einmal mit dem Aufstieg der Landsknechte in Europa. Als der Halmbarten- und Spießerblock eine echte Alternative zum stehenden Ritter-Heer wurde. Das sind meine Überlegungen auf denen meine Behauptung fußt, dass es Frauen-Einheiten bestimmt gegeben hat, es aber nach meinen Wissenstand nicht genausoviele oder annähernd so viele Frauen-Einheiten - ja -Regimenter gegeben hat un davon auszugehen, dass eine normale Bauerntochter zu ihren Vater sagen konnte "Vater ich werde Soldat." Somit wären Frauen-Soldaten im alten Japan möglich, auch geduldet und respektiert aber selten und daher nicht die Regel gewesen. So. Das waren meine Überlegungen basiserend auf meinen bescheidenen Wissen über japanische Kultur verbunden mit der Idee, man könnte das ja nun fachmännisch diskutieren. Aber Akuma, du gehst nicht darauf ein, du nutzt meine Einladung zu einer Diskussion für eine aggressive Attacke. Und warum? Möglichkeit 1: Weil einiges dich sauer gemacht hätte? Was das sein sollte, was dich sauer gemacht hat würde ich gerne wissen. Du hast behauptet euer Militär wäre den unseren überlegen gewesen. Das habe ich verneint. Möglichkeit 2: Als nächstes habe ich gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Frauen in Japan immer und jederzeit Soldatin werden konnten soweit ich mich mit der Kultur Japans auskenne. Beides ist kein Grund wütend zu werden. Möglichkeit 1 ist eine ganz normale Reaktion in einer Diskussion. Du behauptest etwas, von dem ich nicht glaube, dass es stimmt. Ich reagiere und setze dich davon in Kenntniss, dass das was du sagst meiner Meinung nach nicht stimmt. Möglichkeit 2 war eine Eröffnung zu einer - wie ich fand -spannenden Diskussion. Ich reiche dir die Hand - du schlägst sie weg. Also, ich bitte dich nun - wie schon einige Monate davor - nochmals. Wir respektieren deine Kultur und freuen uns, dass du hier bist um mit uns zu diskutieren. Aber bitte erweise uns ebenfalls den nötigen Respekt. Besonders im Bezug auf unsere europäische Geschichte. Denn davon haben wir hier sehr viel Ahnung. Und wenn ich behaupte, dass unsere Schwerter genauso gut, genauso scharf und nicht unterlegen waren dann behaupte ich das deshalb weil ich mit 4 historischen Schmieden, einem Metallurgen und einem Sammler historischer Schwerter (japanisch und europäisch) darüber gesprochen habe. Ich weiß was ich sage, wenn ich sage. Eure Schwerter waren gut. Aber nicht besser als jedes andere Schwert auch. Sie waren anders geschmiedet für eine andere Art von Krieg. In unseren Kriegen wären eure Klingen an unseren Rüstungen einfach zerbrochen.
 
Du brauchst nicht traurig zu sein, Akuma. Niemand macht dein Land schlecht. Niemand macht dich schlecht. Nur, wenn du Verhaltensweisen von Einzelnen als "typisch deutsch" subsummierst, dann zeigt das, dass auch du Vorurteile hast gegenüber den Deutschen oder den Europäern. Wir haben auch Vorurteile: Japan heißt bei uns "Das Land des Lächelns", weil wir glauben, dass die Japaner besonders freundlich, höfich und selbstbeherrscht sind. Die Japaner haben eine alte und durchgehende Kultur. Das haben nur wenige Länder - China zum Beispiel oder Indien. Diese Länder sind auch heute noch bedeutend und sowohl flächen- als auch einwohnermäßig sehr groß. Und, wenn ich das sagen darf, zumindest China war militärisch erfolgreicher als Japan ;) Du hast dennoch allen Grund, auf dein Land und deine Kultur stolz zu sein. Erlaube uns bitte, dass wir das auch sind :)
 
ich habe doch auch gesagt frauen waren etwas besonderes als krieger. Sie waren nicht so oft soldat aber auch nicht sehr selten. Sie haben eine hohe rolle in unseren geschichten aus diesen zeiten. Tomoe Gozen wird als sehr tapfer, schlau und stark gesagt. Sie hat den gegner am kopf gegriffen und so mit dem pferd gezogen. zwei feinde den kopf abgeschnitten in dem kampf und solche sachen. Sie ist eine gute Heldin in unseren Geschichten. Ich bin nicht gegen Europa ich lerne gerne neue Sachen. Aber ich mag auch nicht wenn schlecht geredet wird von Japan. Jemand hat gesagt hier das jede waffe und schutz gebaut wird um zu tun was es soll. Genau so ist es und es muss gut sein in den dingen die es tun soll. deswegen ist es sehr unterschiedlich. peace
 
Das klingt doch schon besser. Wir haben nie schlecht über Japan geredet und ich glaube dir, dass es solche Heldinnen gab. Es hörte sich nur so an als gäbe es davon ganze Regimenter. Davon hätte ich nichts gewusst weil ich glaubte, dass diese Einheiten etwas besonderes sind. Also selten. Und seltene Einheiten hat ein Herrscher vor allem für eines Prestige - Ansehen. Das war eine Frage meinerseits. Und mit den Schwertern und dem Militär überhaupt. Wir haben hier in Europa leider die Situation, dass unsere Medien unsere eigenen Geschichte -gerade im Mittelalter - als schmutzig, dumm und technologisch rückständig darstellen obwohl das falsch ist. Weißt man die Produzenten solcher Filme darauf hin, dass sie den Leuten ein falsches Bild unserer Kultur zeigen ist es ihnen egal. Daher kommt der Mythos, dass unsere Schwerter stumpf und unsere Kampftechnik dumm war. Wie gesagt, ich kenne richtige europäische Schwerter und ich mache HEMA (Historical European Martial Arts) und weiß, dass beides nicht war ist. Und es macht mich immer sehr wütend, dass meine Landsleute selber nicht wissen was ihre Vorfahren alles geleistet haben. Deshalb bringt mich Kritik gegen unsere militärische Technik und unsere Schwerter immer in Reaktion.
 
Nachdem wir mittlerweile schon vom ursprünglichen Thema entfernt sind hier ein Video von der Produktion eines legendären europäischen Schwertes: http://www.youtube.com/watch?v=nXbLyVpWsVM (Quelle: "Secrets of the Viking Sword", www.youtube.com) In der Doku findet auch Erwähnung, warum ein Schwert, das am europäischen Schlachtfeld eingesetzt wird, nicht so scharf sein muss wie ein Katana und andere Eigenschaften, wie etwa Flexibilität und Bruchfestigkeit, wichtiger waren. Wir bewegen uns hier in der Zeit 800-1000 A.D., Wikingerzeit, heutiges Großbritannien. Für diese Zeit und diese Region gibt es auch Hinweise, dass in den Kriegergräbern Frauen bestattet wurden. Es ist noch nicht endgültig untersucht, ob tatsächlich Frauen als Kriegerinnen aktiv waren.
 
Werte Herren
Da würde ich widersprechen. Frauen dürften nur in Ausnahmefällen an Heerzügen teilgenommen haben. Ausnahmen wie: Die Heere der Völkerwanderung, der Kreuzfahrer oder auch bei den Landsknechten der frühen Neuzeit. Für die wichtigen Aufgaben die du genannt hast, wurden normalerweise nicht Frauen hinzugezogen, das war das Einsatzgebiet der Knappen und Knechte. Ein Heerzug kommt sehr gut auch ohne Frauen aus, wie das so ziemlich alle Heere von der Antike bis in die Gegenwart beweisen. Ich würde sogar sagen, dass Frauen einem Heer eher schaden können, sie sind oft leichte Beute, potenzielle Geiseln und sie vergrößern den Tross, möglicherweise ohne im Geringsten hilfreich sein zu können.
Ok, an die Knappen und Knechte hab ich nicht gedacht. Es gibt aber durchaus Situationen wo Knappen und Knechte nicht helfen können. Nehmen wir mal an ihr seid auf einem Heerzug. Eure Frauen, Verlobten und Familien mussten daheim bleiben. Wie wir alle wissen haben Männer ab und zu ein "gewisses Verlangen". Was tut ihr wenn "es soweit" ist, keine Frau da ist und weit und breit kein Haus? Aber wir schweifen ab. Warum sollten Frauen im Tross nicht hilfreich sein? Ich bin ja nicht dabei gewesen, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass ein Heerzug ganz ohne Frauen ausgekommen ist. Denkt daran, dass viele Sachen die damals nicht wichtig waren einfach nicht weiter gegeben wurden. Was damals normal oder als unwichtig angesehen wurde, wurde nicht schriftlich fest gehalten und wir können nur spekulieren. Akuma: Wir wollen hier niemanden beleidigen, oder irgendwie runter machen. Es ist halt einfach so, dass wir halt mehr von Europa als von Japan wissen und es auch da Unterschiede gibt weil wir ja nicht alle in Deutschland leben - ich bin in der Schweiz daheim und da wurde anders Krieg geführt als in anderen europäischen Ländern. Erzähl doch mal mehr von Japan! Ich weiss nur sehr wenig und das was ich weiss stimmt wohl nicht wirklich. Auch habe ich es bis jetzt noch nie geschafft nach Japan zu reisen. Wie genau hat die Armee funktioniert? Wo wurden die Frauen eingesetzt? Welche Aufgabe hatten sie? War es eine "Prestige-Einheit" oder wurden die Frauen auch in den Kampf geschickt? Mussten sie bestimmte Bedingungen erfüllen um aufgenommen zu werden? Gehabt euch wohl Eure Pilgerin
 
Man kann nicht sagen das es Einheit waren. Es gab zwei Dinge. Oft waren es Frauen die ihr Dorf oder den stadt schutz als aufgabe hatte und die die basics in kampf kannten. die andere art waren frauen in hohen rang wie Kaiserin Jingu und Tomoe Gozen. Tomoe Gozen war die Freundin des Yoshinaka der ihr Herr war. Sie war hm welches wort passt da? sie hat seine truppen angeleitet. Ich kann den rang nicht sagen. Eine Art General und bodyguard.
 
Was die schwerter betrifft. Ich mag das katana. Ich mag das ziehen, ich mag die Rituale, ja ich mag sogar die schwertpflege. Ich trainiere es wahrscheinlich länger als Akuma auf der Welt weilt. ( kann mich da auch irren) aber schärfer oder besser in der Handhabung als zum Beispiel ein europäisches bastard oder langschwert ist es nicht . Mit einer tsuba lassen sich viele europäische paraden gar nicht umsetzen. Durch die selektive härtung war es auch nicht selten, das oft ganze Segmente aus der schneide brachen bei harten Gebrauch. Aber ich habe großen Respekt vor denn handwerklichen Fertigkeiten der Japaner. Ich liebe kumihimo und viele meiner schleudern sind in dieser Technik gearbeitet. Und auch wenn ich diese Art des flechtens seit gut zehn Jahren übe, hab ich doch gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Alle schnitttests funktionieren mit einem katana so gut wie mit einer europäischen klinge. Ja sogar mit dem russischen säbel. Doch etwas hat keine der drei klingenwaffen mit dem ersten hieb schneiden können. Und zwar eine kumihimo geflochtene seidenschnur. Mit ihr wurde die Rüstung eines Samurai gebunden. Sie ist achteckig (meistens jedenfalls) und spiralförmig gedreht. Sie wird traditionell aus 54 einzelnen enden geflochten. Ich brauchte acht Jahre bis ich dies das erste mal selber flechten konnte. Akuma ich habe dein Land sehr wertschätzen gelernt. Auch in Europa gibt es immer mal wieder einzelne berichte über kämpfende Frauen. Aber eben nur vereinzelt. Und nicht in einer regulären Truppe. Dies haben wir mit Japan gemeinsam. Ich las über kämpfende Frauen in Japan noch etwas. Frauen führten oft auch syndikate an. ( Familien) das taten sie wohl auch im Kampf und sie waren sehr gefürchtet. Was weißt Du darüber Akuma?
 
Werte Herren
Da würde ich widersprechen. Frauen dürften nur in Ausnahmefällen an Heerzügen teilgenommen haben. Ausnahmen wie: Die Heere der Völkerwanderung, der Kreuzfahrer oder auch bei den Landsknechten der frühen Neuzeit. Für die wichtigen Aufgaben die du genannt hast, wurden normalerweise nicht Frauen hinzugezogen, das war das Einsatzgebiet der Knappen und Knechte. Ein Heerzug kommt sehr gut auch ohne Frauen aus, wie das so ziemlich alle Heere von der Antike bis in die Gegenwart beweisen. Ich würde sogar sagen, dass Frauen einem Heer eher schaden können, sie sind oft leichte Beute, potenzielle Geiseln und sie vergrößern den Tross, möglicherweise ohne im Geringsten hilfreich sein zu können.
Ok, an die Knappen und Knechte hab ich nicht gedacht. Es gibt aber durchaus Situationen wo Knappen und Knechte nicht helfen können. Nehmen wir mal an ihr seid auf einem Heerzug. Eure Frauen, Verlobten und Familien mussten daheim bleiben. Wie wir alle wissen haben Männer ab und zu ein "gewisses Verlangen". Was tut ihr wenn "es soweit" ist, keine Frau da ist und weit und breit kein Haus? Aber wir schweifen ab. Warum sollten Frauen im Tross nicht hilfreich sein? Ich bin ja nicht dabei gewesen, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass ein Heerzug ganz ohne Frauen ausgekommen ist. [...]
ich würde sagen: weil sie zu hause hilfreicher war. einen verwundeten zusammenflicken kann auch ein anderer mann. das "verlangen" stillen kann auch eine trosshure... aber wer kümmert sich daheim um den unreifen nachwuchs, wer sorgt dafür das die hütte nicht zusammenbricht, die vorräte nicht "beine bekommen", die hühner und schweine gefüttert und die kühe gemolken werden? nur weil der mann auf kriegszug muss werden die arbeiten daheim ja nicht weniger, auch wenn man die kriegszüge möglichst nicht in die erntezeit legt...
 
Ok, an die Knappen und Knechte hab ich nicht gedacht. Es gibt aber durchaus Situationen wo Knappen und Knechte nicht helfen können. Nehmen wir mal an ihr seid auf einem Heerzug. Eure Frauen, Verlobten und Familien mussten daheim bleiben. Wie wir alle wissen haben Männer ab und zu ein "gewisses Verlangen". Was tut ihr wenn "es soweit" ist, keine Frau da ist und weit und breit kein Haus? Aber wir schweifen ab. Warum sollten Frauen im Tross nicht hilfreich sein? Ich bin ja nicht dabei gewesen, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass ein Heerzug ganz ohne Frauen ausgekommen ist. Denkt daran, dass viele Sachen die damals nicht wichtig waren einfach nicht weiter gegeben wurden. Was damals normal oder als unwichtig angesehen wurde, wurde nicht schriftlich fest gehalten und wir können nur spekulieren.
Kannst du denn ein Beispiel für etwas nennen, dass für ein Heer absolut unverzichtbar ist, und NUR von Frauen erledigt werden kann? Sexuelle Bedürfnisse sind ja nun wirklich nicht überlebensiwichtig, und es gibt ja da auch die Möglichkeit sich "aus dem Land zu ernähren", auch wenn das natürlich nicht die feine englische Art ist. Anderer Ansatz: Menschliche Gesellschaften neigen ganz allgemein dazu, Frauen aus allen hochgradig lebensgefährlichen Dingen herauszuhalten, und lieber die Männer als Kanonenfutter zu benutzen. Das liegt nicht nur daran, dass die Männer dazu etwa besser geeignet wären, sondern weil Frauen für das überleben des "Stammes" viel wichtiger sind als Männer. Als Gedankenspiel um das Ganze zu verdeutlichen: Setzt man 100 Frauen mit einem Mann auf eine einsame Insel, kann sich die Bevölkerung der Insel in einem Jahr schon verdoppelt haben. Umgekehrt, also mit 100 Männern und einer Frau, ist die Bevölkerung nach einem jahr höchstens um 1% gestiegen. Folglich ist die optimale Überlebensstrategie, die die meisten Nachkommen erzeugt die, die Frauen möglichst am Leben zu erhalten, und die Männer, die ja absolut ersetzbar sind zu verheizen.
 
Das dürften die amazonen aber nicht ganz so gesehen haben. Vor denen hatte sogar der große Alex Respekt.
 

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