I.W.W.N.A.
Well-known member
´@ Bradwar Danke für die Wiederbelebung der Diskussion und für den Link :danke PS: :laola01 mein 300.er Beitrag arty02
Dem muss ich zustimmen. @ Bradwar: Du hast die Tiermaske mit Fragezeichen versehen. Die Maskenteile gibt es wirklich, und da wurde sich schon gefragt, ob sich diese wie eine Kapuze (oder eben Gugel) über den Kopf ziehen ließen. Du findest dazu auch was in den Textilfunden aus dem Hafen. @ Bradwar nochmal: ich würd mich da auch gern an eine Rekonstruktion machen, habe allerdings gerade wenig Zeit. Die Gugel aus meinem Link kannst Du sicher nachbauen, sonst wäre das nicht online gestellt worden (Vermutung). Schreib Flo doch aber mal an und frag nach, der kanns Dir dann sagen.Der Rekonstruktionsversuch zur Haithabu-Gugel entspricht aber nicht einmal ansatzweise dem beschriebenen Fund von Frau Hägg. Die Autorin spricht ja selbst nicht einmal von Rekonstruktion, sondern von Vereinfachung. Ich finde es in diesem Zusammenhang verwirrend, den Link aufzuführen.
Japp, das stimmt, es ist ein ein Stück seitliche Kopfbahn und ein Stück vom seitlichen Halsbereich bis Ansatz Übergang zur Schulter.In dem alten Museumsführer (Schaufenster einer frühen Stadt) von H. Elsner ist, wie ja schon gesagt, ein Foto eines Bruchstücks des Gugelfunds mit einer Rekonstruktionsskizze drum herum. Wenn ich mich richtig erinnere war das ein Stück von der Seite, kann es aber gerade nicht verifizieren, da ich die Publikation gerade nicht zur Hand habe.
Wo genau sagt sie das? Ich frage wirklich aus Interesse, bitte nicht falsch verstehen. In den Textilfunden aus der Siedlung nennt Frau Hägg die Fragmente S 3 Teil einer Kapuze und S 35 Teil einer Kappe. Zusammen Kopfbedeckung. Aber meint sie damit wirklich eine Kapuze im heutigen Sinne? Also eine Stoffkappe am Jackenkragen? Oder hast du da mehr Infos als ich? Ach so, die Maske sollte natürlich nicht die Existenz oder den Zweck der Kopfbedeckung belegen! Ich bin nur darauf eingegangen weil sie weiter oben erwähnt wurde und habe wiedergegeben, was im erwähnten Katalog dazu steht.Jedenfalls sagt sie ja auch über die Haithabu-Gugel, dass sie kein eigenständiges Kleidungsstück gewesen ist.
Das bleibt die interessante Frage. Denn wenn es nur eine angenähte Kapuze ist, wieso hat sie dann Zwickel/Keile an den Seiten, um die Kapuze für die Schultern zu erweitern? Man sollte ja meinen, dass eine Kapuze am Halsausschnitt befestigt wird und deswegen keine Schultererweiterung braucht. Aber das ist mein persönlicher Gedankengang. Allerdings sagt Hägg auch ganz deutlich: "Fragment S3 kann auf der Basis der erhaltenen Zuformung mit einem eingenähten Keilstück als Teil eines Mantels oder Schulterkragens - weniger eines Wamses - bestimmt werden." (Hägg, I.: Textilfunde aus der Siedlung und aus den Gräbern von Haithabu - Beschreibung und Gleiderung. 1991, S. 60) Und an dieser Stelle hört sich das für mich schon so an, als ob Hägg eine angenähte Kapuze meint. Aber ich lasse mich gerne überzeugen Tja und damit sind wir der Frage nicht näher: Eigenständiges Kleidungsstück Gugel oder angenähte Kapuze?In den Textilfunden aus der Siedlung nennt Frau Hägg die Fragmente S 3 Teil einer Kapuze und S 35 Teil einer Kappe. Zusammen Kopfbedeckung. Aber meint sie damit wirklich eine Kapuze im heutigen Sinne? Also eine Stoffkappe am Jackenkragen?
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