Gugel bei den Wikingern?

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Der Bericht ist von 2006. Wäre interessant, ob es neuere Erkenntnisse gibt. Ich persönlich finde es auch nicht abwegig, dass die Gugel ein eigenständiges Kleidungsstück war. Ein Rekonstruktionsversuch wäre toll, falls sich da schon mal jemand dran versucht hat (die Erstellerin des Blogs hat das bisher nicht gemacht, so ist jedenfalls mein letzter Stand, aber ich kann sie gerne fragen). Die Frage, ob man bei dem Fund einer Gugel von einem Allerweltskleidungsstück ausgehen kann, stellt sich mir aber auch.
 
Mit 2006 ist die Ausage aber immer noch aktueller als die von Frau Hägg 1991 in ihren Textilfunden. ^^ Ich nehme nicht an, dass Hallveig eine Rekonstruktion der Haithabu-Gugel auf ihrem Blog hat, weil für sie die Gugel gar keine Relevanz hat. Schreibt sie ja selbst. :) Aber fragen schadet ja nichts... :thumbsup:
 
Ja da hast du wohl Recht. Man könnte aber auch Frau Hägg mal anschreiben. Einen Versuch wäre es wert. Kurz bevor sie den Blog mehr oder weniger geschlossen hat, meinte sie noch, dass sie eine Skjoldehamn-Reko schriftlich festhalten wollte, aber daraus wurde dann wohl nichts. Ich schreib ihr mal; sie wohnt leider seit einiger Zeit nicht mehr bei mir um die Ecke :( Ha Tante Edit sagt: ja Michaela hat da mit jemandem einen Austausch gehabt, der das Ganze wohl sehr gut umgesetzt hat. Sie überlegt nochmal, wie der Mensch mit Nachnamen hieß, und dann schreibe ich ihm mal. Vielleicht erfahre ich ja was.
 
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Ja, die Rekonstruktion der Skjoldeham-Gugel vom Flo ist prima. :) Aber wir waren ja schon soweit, dass wir gesagt haben, die Skjoldeham-Gugel ist mit Vorsicht zu genießen (Kulturkreis, Frau?) :) Dianas Interesse ging aber in die Richtung des Rekonstruktionsversuches der Haithabu-Gugel mit dem Ziel einen vernüftigen Schnitt rauszubekommen. Weil uns das auch interessiert hat, haben Bradwar und ich uns per Mail weiter damit beschäftigt. :thumbsup: Es wäre aber interessant, wenn sich noch jemand anderes - unabhängig von uns - daran versucht und wir dann mal vergleichen :) Manchmal sieht man ja irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr ... ;)
 
Ich habe mich mit Michaela auch mal dran versucht, in Fortführung ihres ersten Gesprächspartners. Der Ansatz ist sogar gemacht, habe ihn aber noch nicht zu Ende genäht, weil andere Projekte dringender waren... Ist vielleicht jetzt ein guter Zeitpunkt daran weiterzuarbeiten. ;-)
 
Moin zusammen, ich hatte ebenfalls längeren Austausch mit Michaela/Hallveig und habe 2007/2008 irgendwann die Haithabu-Gugel aufgrund ihrer Überlegungen nachgenäht. Es ging unter anderem vor allem um den Zipfel, dessen Länge wir aufgrund des vorhandenen Winkels "berechnet"/geschätzt haben, dass bei diesem die Naht oben liegt und um die Keile zur Erweiterung des Kragens, da Frau Hägg von einem 8 cm breiten Fragment anliegend zur "Hauptbahn" des Stoffes spricht, dies aber bei weitem nicht ausreichte. Bei Gelegenheit stell ich mal ein, zwei Bilder von damals ein oder mach neue. Lieben Gruß Ollie
 
Juten Morgen Allesamt, Freut mich ja sehr, dass hier soviel Resonanz zurückkommt :) Ich würd mich sehr freuen, wenn auch noch Bilder dazukommen :) Ich werde mich am Wochenende mal an einem ersten Zeitungspapier-Gugelschnitt versuchen. Mal sehen was draus wird. Aber abgesehen davon, interessieren mich auch noch andere Gugelfunde. Es soll ja auch in Island mindestens einen geben, darüber hab ich bis jetzt aber auch noch nichts gefunden. Bin gedanklich auf Arbeit und Uni jetzt immer schon voll abgelenkt und denk nur noch über Zipfelformen nach^^
 
Moin Moin, habe mir auch eine Gugel genäht und den Skjoldehamn-Fund zum Vorbild genommnen. Allerdings hat sie nicht das Band und dabei sollte ich über ein Update nachdenken. Sie ist sehr praktisch für das Wetter hier oben im Norden. Ich zeige sie euch einfach mal und Bradwar hatte auch um Bilder gebeten. Gugel von Hermann
 
Allerdings hat sie nicht das Band und dabei sollte ich über ein Update nachdenken.
Hermann, sehr schön geworden, wie alles andere von dir auch! Deine Gugel hat auch nicht diesen "Hahnenkamm" auf dem Scheitel. Werde diese Woche mal Bilder einstellen, habe sowohl die Haithabu- wie auch Skjoldehamn-Gugel nachgenäht. Lieben Gruß Ollie
 
Hat wer Trageerfahrung mit der Skoldham Gugel mit den Bändchen dran, bei meiner hab ich die erst mal weggelassen. Den Schnitt finde ich wegen seiner stoffsparenden Einfachheit gut.
 
@Ollibert: haben auch oben keine Naht und so mit nicht den Hahnekamm ;) Das Band wird nur zum guten Sitz sein, wenn sie sehr eng geschnitten ist hat sich das erledigt eigentlich.
 
Ich habe mich mit Michaela auch mal dran versucht, in Fortführung ihres ersten Gesprächspartners. Der Ansatz ist sogar gemacht, habe ihn aber noch nicht zu Ende genäht, weil andere Projekte dringender waren... Ist vielleicht jetzt ein guter Zeitpunkt daran weiterzuarbeiten. ;-)
Hört sich gut an :thumbsup: Ha, Ollibert, an genau dieser Frage knabbern wir gerade: Kragenerweiterung durch Keile. Weil sonst geht da gar nichts... 8| Auf die Fotos von dir bin ich auch gespannt... hm, aber vielleicht sehe ich sie mir dann doch erst an, wenn ich selbst eine mögliche Lösung gefunden habe :D Was haltet ihr eigentlich davon, wenn wir den Thread aufteilen in Skjoldeham-Gugel und Haithabu-Gugel? ?(
 
Ehrlich gesagt nichts weil beide Funde für die Wikingerzeit relevant sind. Auch wenn man vorsichtig sein muss mit der Interpretation. Ich werd wohl auch mal einen Rekonstruktionsversuch starten... wird aber wohl etwas dauern weil ich versuchen werde den passenden Stoff aufzutreiben.
 
Ich brauch eine neuen Brille, die Obernaht ist doch da. Meine hat noch ein Innenfutter und dort ist keine Naht oben.
 
*lol* Selbe Frage habe ich auch grade im anderen Thread gestellt... :D vielleicht wars doch keine gute Idee, die Diskussion zu zerteilen (@ Bering: Ich habe Ollibert aber nicht dazu angestiftet ! :angel1 Und wenn du jetzt denkst, du hast es ja gleich gesagt, dann: Ja, du hast Recht. :D :love: )
 

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