Historisches Fechten: Zubehör und Grundlagen

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user2258

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Hallo Freunde, ich hoffe im Folgenden auf die Gelegenheit, mich von den Eingeweihten unter euch in das Thema "historisches Fechten" einleiten zu lassen. Soweit bin ich drin: -historisches Fechten basiert auf den alten Schulen deutscher (?) Fechtmeister unteranderem Lichtenauer, Talhoffer, Ringeck -Beim historischen (Bloß-)fechten werden Fechtfedern benutzt, leichte, biegsame Schwerter -Ansonsten benötigt man beim Bloßfechten nur minimalen Schutz: Fechtmasken, Handschuhe Nun erlaube ich mir ein paar Fragen: -Werden beim historischen Bloßfechten auch "steife" Scherter verwendet, oder ist die Verletzungsgefahr hierfür zu hoch? In diesem Video z.B. kann ich die Schwerter als Laie nicht genau zuordnen: http://www.youtube.com/watch?v=nKEdcCSz_8c&NR=1 -Welche ist, aus euren Erfahrungen, die beste (im Sinne von Preis/Leistung) Fechtschule in Deutschland oder kennt ihr Privatlehrer, die verlässliche Seminare anbieten? Ich freue mich auf eure Antworten! Beste Grüße, Oswald
 
Das sind die Jungs aus Polen. Die dortigen Dachverbände ARMA.pl und FEDER haben wahnsinnige Talente in ihren Reihen. Beim historischen fechten werden sowohl Federn als auch steife Klingen verwendet. Die Polen arbeiten dabei wesentlich realitätsnäher und weniger manieristisch als unsere deutschen Gruppen, ich möchte hier keine Namen nennen. Die benötigte Shcutzkleidung hängt davon ab was man machen möchte: Die Stücke aus den fechtbüchern nur Nachstellen ohne dass der vermeintliche Kontrahent sich wehrt erfordert minimale Schutzkleidung. Intensives Sparring erfordert fast ähnliche Schutzkleidung wie beim Vollkontaktschwertkampf nach, ich betone, östlicher Schule, kein deutscher ich würd so gern- VK. Denn auch das ist Historisches Fechten: http://www.vimeo.com/29368720 Letzlich unterschiedet sich dies von dem VK meiner Welt, ich kann da natürlich nur für mich und meine Gruppe sprechen, nur dadurch dass keine historische Rüstung getragen wird. Denn was die Jungs da mit federn an Impuls aufbringen vermögen die meisten hierzulande nicht mit steifen Klingen... Beste Grüße
 
Natürlich fechten wir auch mit Federn und Schwertern um dich in die thematik einzulesen entfehle ich dir "" Ars Gladii" ein reines Fechterforum
 
Also die Fechtfedern sind bei uns definitiv nicht der einzige Stahl. Es kommen natürlich auch "normale" Schwerter zum Einsatz, wobei wir auch noch spezielle, im oberen viertel extra flexible Schwerter aus Stahl verwenden, mit denen sich auch Stiche direkt gegen den Mann ausführen lassen. Für den Anfang reicht die Ausrüstung, die du genannt hast eigentlich aus, wenn es dann später in den Freikampf geht empfiehlt sich dann noch eine Fechtjacke. Als Schutz vor Hieben und besonders für Schutz gegen Stiche (andere verwenden da auch Splitterschutzwesten der BuWe). Wenn man allerdings nicht mit Stahl freifechten möchte, sondern mit Holz(Shinai)- oder Nylonsimulatoren (wems gefällt ;) ) reichen normalerweise Handschuhe und Maske. Zu erwähnen wäre evt. noch, dass sich das Historische Fechten nicht nur auf das Fechten mit dem Langen Schwert bezieht, sondern von der Schwert und Buckler Kombination bis hin zur Sichel viel abdeckt, auch wenn das Lange Schwert der größte Vertreter ist.
 
ich komm gerade vom training, also infos aus erster hand und ganz frisch :D die häufigste waffe dürfte wohl das lange schwert sein, daneben gibts allerdings auch quellen zu anderen fechtsystemen, bspw langes messer, dolch, einhänder&buckler, langes messer&dolch, verschiedene stangenwaffen und ganz wichtig auch ringen (eine mischung aus boxen und modernem ringen und hebeln) meine "hauptwaffe" ist das lange schwert. als simulator nehmen wir shinais (allerdings NUR für hiebe, stiche sollte man tunlichst unterlassen. shinais geben in der länge kein stück nach, wenn das ne gelenkkapsel drift kann das übel ausgehen) und ansonsten stahlschwerter (keine fechtfedern, normale lange schwerter, die meisten von krondak) schutzausrüstung fürs training sind handschuhe und fechtmaske. handschuhe immer, auf die finger bekommt man schnell mal was, allerdings nur normale, leicht gepolsterte. fechtmaske ist zum einen bei manchen übungen einfach angenehmer, nimmt etwas die gefahr raus, zum anderen bei manchen techniken unbedingt notwendig. zornhau bspw. geht zwangsläufig gegen den kopf und lässt sich auch nicht abstoppen, ohne kopfschutz wär das nicht machbar. hauptschutz im training ist allerdings keine rüstung, sondern kontrolle! jeder muss sein schwert so beherrschen das er es jederzeit abstoppen kann (ist nicht nur sicherheitstechnisch relevant, sondern auch ganz praktisch. nichts blöder als wenn einen der gegner ins leere laufen lässt und man vom schwung mitgezogen wird). und zum anderen wird so schnell bzw so langsam trainiert das der andere zeit zu reagieren hat. man trainiert MITEINANDER nicht gegeneinander. das tempo steigert man automatisch je besser man die technik beherrscht. freifechten ist dann nochmal eine andere klasse, damit hab ich (noch) kaum erfahrung. da hat loki schon was dazu geschrieben. aktuell machen wirs mit shinai und fechtmaske, ohne stiche und weitere ausrüstung. wenn mans intensivieren will wäre ein guter gambeson oder eine fechtjacke pflicht, ein eierbecher dürfte bei der familienplanung helfen und gelenkprotektoren sind sicher auch nicht falsch. mit der entsprechenden fechtwaffe, feder oder das angesprochene schwert mit flexibler spitze können dann auch stiche durchgeführt werden. wo ich trainiere steht in meiner signatur ;) und ich bin sehr zufrieden da, auch mit den seminaren. inzwischen hab ich einige gemacht (langes messer, langes messer&dolch, choreographie und dolch) und hab bei allen gut was gelernt und auch viel spaß gehabt (was bei einem hobby ja durchaus nicht zu vernachlässigen ist :D)
 
Wie meine Vorredner schon sagten... Handschuhe und Fechtmaske (achte drauf, die mit 1600 NM zu kaufen) sind ein Muss; wenn frei gekämpft wird, ist ein Gambi auch nicht blöd, das schränkt die blauen Flecken etwas ein (wobei wir auch nicht mit Federn, sondern mit normalen Schaukampf-Waffen trainieren, und einige Leute in meiner Gruppe sind, die auch in VK-Battles - außerhalb Deutschlands - kämpfen, was heißt, dass wir nach Absprache auch schonmal härter zur Sache gehen, als in Deutschland wahrscheinlich üblich). Wenn du einen Gambi kaufst, nimm nicht so einen ganz billigen von Carbone oder so. Den Fehler habe ich gemacht, und abgesehen vom A-Faktor, der ja nicht so wichtig wäre, falls du nur fechtest und nicht reenactest, schützen diese Dinger auch nicht vernünftig. Das bisschen Polyesterwatte zwischen dir und dem Schwert ist nicht das, was du notfalls haben willst. Zum Tiefschutz kann ich logischerweise nichts sagen. Das Bedürfnis, Gelenk-Schoner zusätzlich zu tragen, hatte ich persönlich jetzt noch nicht, aber das persönliche Sicherheitsbedürfnis variiert ja auch sehr stark. Musst halt auch schauen, ob dich das bei den Bewegungen einschränkt.
 
Hallo, In Hannover und Braunschweig gibt es Trainingsgruppen der Fechtschule "arts of mars". Da wird im Grunde vieles aus den Historical European Martial Arts thematisiert. Deutsches Langschwert, italienisches nach Fiore dei Liberi, Ringen, Dolch, Langes Messer, I:33 und Stangenwaffen wie Pollaxe usw. Nebenher kann man einige Kniffe für RCF lernen am großen Rundschild oder was einem da so liegt. Equipment ist bei uns, wie schon angesprochen, für die meisten Übungen nicht wirklich von Nöten, leichte Handschuhe sollten aber immer getragen werden. Nebenher sind manchmal Fechtmasken und dickere LaCrosse- oder Eishockeyhandschuhe von Vorteil. An Waffen benutzen wir Stahlschwerter, und welche aus Kunststoff, die im letzten drittel flexibel sind (für Stiche ganz gut) und Kunststoffschwerter die im ganzen steif sind aber eine relativ dicke Schlagkante aufweisen. Shinais sind auch vorhanden, allerdings mit Leder umwickelt und einer Parierstange aus Alu. Fechtfedern nehmen wir nicht mehr, da sie bei unserem HEMA Tunier in 2008 reihenweise gebrochen sind und das kann dann schonmal ernsthaftere Verletzungen geben (ein kanadischer Bekannter kann da ein Lied von singen). Sparring läuft bei uns nach belieben ab. Mit erfahreneren Kollegen wird schonmal auf Körperschutz verzichtet und nur eine Maske getragen, dabei wird aber das Tempo deutlich reduziert. Wenn es mal angehen soll, dann wird allerdings eine Maske, ein Stichschutz, ein erweiterter Hinterkopfschutz (Zwerghau ;-) ) und eine Fechtjacke bzw. eine andere Art Oberkörperschutz getragen, sei es ein Gambeson oder was Modernes. Die Handschuhe wurden schon erwähnt. Dann kann das ganze in etwa so aussehen: http://www.youtube.com/watch?v=7GRAS7FHwNQ Da wurden die beschriebenen Kunststoffschwerter mit dem flexiblen Ort benutzt. Beim Training kommt es darauf an, miteinander die Techniken zu erarbeiten, wie schonmal gesagt wurde und zu schauen, welche Konzepte dahiner stecken und wie man die einzelnen Komponenten sinnvoll verknüpfen kann. Da ist es natürlich hilfreich, wenn man Leute um einen herum hat, die seit Jahrzehnten sogar beruflich dem nachgehen. ;) Colin "rab" Richards gibt auch Seminare und Einzelunterricht, er ist der Gründer von Arts of Mars in Hannover. Ich kann diese Fechtschule nur empfehlen. Die Wochenendseminare sind ebenfalls immer wieder lehrreiche Veranstaltungen.
 
Moin, da ist ja schon einiges zusammengekommen, vielen Dank für eure Mühe! Ich habe noch ein Video gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=ln94E9AGYTc&feature=related Dort werden sowohl Fechtfedern, als auch andere Schwerter verwendet, die aber auch sehr biegsam scheinen. Am Ende des Film ist eine Auflistung der verwendeten Geräte. Kann die jemand genau identifizieren? Sie scheinen keine steifen Schwerter zu benuzten... Es bleiben noch ein paar Fragen meinerseits: -Kann ich mit einer Fechtfeder auch gut Hiebe ausführen, oder ist sie dafür zu "schlabberig"? -Wenn nicht, brauche ich mehrere unterschiedlich starke Schwerter, um alle Figuren durchzuführen? -Wo bekomme ich gute, langlebige Fechtfedern (Kasto?) -Wo gibt es, den empfohlenen Standarts entsprechende Fechtmasken, -Handschuhe? Eine Gambeson besitze ich. Beste Grüße, Oswald
 
Fechtmasken haben wir in der "Bucht" geschossen... und Eishockeyhandschuhe dito... bitt noch ein-zwei Wochen warten, damit wir uns aktuell bei den handschuhen nicht gegenseitig überbieten :D
 
Also für die Maske ist es wichtig, dass du eine 1600N nimmst. Ein Beispiel wäre da die Maske bei Allstar oder eben jedem anderen Händler von Fechtequipment. Zusätzlich dazu wäre auch noch eine Zusatzpolsterung wie diese zu empfehlen, zumindest für das normale Techniksparring. Wenn es in Richtung Freikampf geht, vor allem mit Stahl, ist ein zusätzlicher Schutz für den Hinterkopf und Nacken nicht schlecht (sieht man eig. in den meisten Videos). Was die Handschuhe angeht haben wir im Training nur leicht gepolsterte an. Das geht von Schweißerhandschuhen aus Leder bis hin zu Motorradhandschuhen.Das ist jedem selbst überlassen was er bevorzugt, sie sollten aber möglichst über das Handgelenk gehen. Für den Freikampf kann ich neben den schon angesprochenen Eishockeyhandschuhen auch Lacrossehandschuhe empfehlen. Brine hatte da einmal welche, die am Daumen wie ein Panzerhandschuh aufgebaut waren und zwischen den Polstern noch mal extra Lamellen hatten um die Gelenke zusätzlich zu schützen. Die sind recht Praktisch falls sich dort einmal ein Schwert hin verirren sollte. Ob die jedoch noch vertrieben werden kann ich leider nicht sagen. Zu dem Video: Ich bin mir nicht ganz sicher, aber mich erinnern die Schwerter an die von Albion, kann mich da aber auch grandios irren. Als flexible Schwerter verwenden wir die Sportversionen von Jiri Krondak: http://fabri-armorum.com/english/?id=sport-sword.php
 
Das mit den Federn ist Geschmackssache. Da es dabei auch viele qualitative Unterschiede gibt, ist das schwer zu sagen. Die aus chniesischer Produktion sind für mich überhaupt nichts. Bei uns im Verein gibt es aber welche aus der Seelenschmiede von Stefan Roth geschmiedet, die sind eine ganz andere Liga. Damit macht das Fechten wieder Spass. Im Grunde kann man mit denen aber alles trainieren, was anfällt. Hier und da gibt es sicherlich ein par Stellen, an denen man der Flexibilität Tribut zollen muss, aber darüber könnte man hinwegsehen. Für mich persönlich sind die jedenfalls nichts. Mit einem guten Stahlschwert bist du, meiner Meinung nach, erstmal für alles weitere gerüstet. Techniken lassen sich gut lernen, das Fühlen am Schwert klappt gut, Dinge wie Winden etc. sind super damit. Beim freien Sparring muss dann wieder jeder für sich entscheiden, ob und mit wieviel Einsatz man das mit Stahlschwertern machen will. Schwerter aus Kunststoff sind preiswerter und erfüllen einen ähnlichen Zweck wie Stahlschwerter und, wie ich finde, sind sie eine gute Alternative, gerade für Beginner. Das Sparring ist dann unter Umständen auch mit weniger Equipment möglich. Am Anfang sind jedoch nicht unbedingt mehrere Schwerter notwendig. Ich hab meine Maske direkt bei allstar bestellt, netter Kontakt und schnelle Lieferung. Die haben auf ihrer Homepage auch eine eigene Sektion für "historisches Fechten", in der es neben handelsüblichen Masken auch Fechtjacken, Hinterkopfschutz usw. gibt. Handschuhe kann man auch relativ günstig in Läden für Eishockeybedarf kaufen, vor Allem kann man da dann auch erstmal welche anprobieren, ob einem das Tragegefühl gefällt oder man nicht doch auf die Suche nach LaCrosse Handschuhen o.ä. gehen muss.
 
Hallo Freunde, ich hoffe im Folgenden auf die Gelegenheit, mich von den Eingeweihten unter euch in das Thema "historisches Fechten" einleiten zu lassen.
Gerne, wurde eh mal wieder Zeit, mich hier blicken zu lassen :D Ich will nicht lange rumreden, sondern deine Fragen und Thesen kurz und knapp beantworten. Details kannst du dann ja klären, wenn du deine Richtung bestimmt hast. Q:historisches Fechten basiert auf den alten Schulen deutscher (?) Fechtmeister unteranderem Lichtenauer, Talhoffer, Ringeck A: Nö, bei weitem nicht. Das ist nur ein klitzekleiner Teil. Historisches Fechten beginnt mit dem Experimentellen Fechten zur Rekonstruktion von Kampfkünsten, zu denen es keine direkten Quelleng gibt. Das geht von der Gladiatur, über Frühmittelalter bis hin zu Sippen-Kampfkünsten. Dazu kommen noch alle Kampfkünste der Vergangenheit, zu denen Quellen vorhanden sind. Aber reduzieren wir uns mal auf die sogenannte Deutsche Schule, obwohl der Begriff Bullshit ist, hilft er doch bei der sprachlichen Abgrenzung der Quellen. Q:Beim historischen (Bloß-)fechten werden Fechtfedern benutzt, leichte, biegsame Schwerter A: Nö, das sind Trainings- und Turnierwaffen, mehr nicht. Q: Ansonsten benötigt man beim Bloßfechten nur minimalen Schutz: Fechtmasken, Handschuhe A: Für das erste Lernen reicht das völlig. Wenn du dich dann Prügeln willst, benötigst du was andres. Aber das ist von deiner Übungsgruppe abhängig, die du auswählst. Von Vollkontakt bis hin zu Meditativem Schwerthalten ist alles da, was man sich vorstellen kann. Q: Werden beim historischen Bloßfechten auch "steife" Scherter verwendet, oder ist die Verletzungsgefahr hierfür zu hoch? A: Klar verwendet man steife Schwerter auch in manchen Gruppen. Und die Verletzungsgefahr ist dabei auch höher. Kontrolle und Protektoren minimieren das, aber wenn du eine Gruppe mit Kampfkunst oder Kampffreude wählst, tut es auch öfter mal ordentlich weh und da geht evtl. auch mal was für ein paar Tage kaputt. Ist ja beim Fußball auch nicht anders. Q: Welche ist, aus euren Erfahrungen, die beste (im Sinne von Preis/Leistung) Fechtschule in Deutschland oder kennt ihr Privatlehrer, die verlässliche Seminare anbieten? A: Ja, kenn ich alles. Wo wohnst du? Stimmt die PLZ 37085? Und was willst du? Bitte ankreuzen: a) Mittelalter Schönfechten ohne sich weh zu tun (Niveau: Yoga) b) Sportliches Fechten mit geringem Risiko (Niveau: Volleyball) c) Vollkontakt Dengeln mit mittlerem Risiko (Niveau: Fußball) d) Kampfkunst mit vollem Risiko (Niveau: MMA, Gealic Football) Das Angebot ist inzwischen groß genug, dass für jeden was dabei ist. :D
 
Hey. Danke jpk für deine Mühe, so einen umfangreichen und hilfreichen Beitrag zu verfassen!
Stimmt die PLZ 37085?
Ja, die stimmt. Das einzige in meiner Nähe ist meines Wissens nach die Gruppe aus Kassel: http://www.schwertkampf-nordhessen.ch.vu/ Oder gibt es da noch mehr? Leider liegen deren Trainingszeiten ungünstig...
Und was willst du? Bitte ankreuzen: a) Mittelalter Schönfechten ohne sich weh zu tun (Niveau: Yoga) b) Sportliches Fechten mit geringem Risiko (Niveau: Volleyball) c) Vollkontakt Dengeln mit mittlerem Risiko (Niveau: Fußball) d) Kampfkunst mit vollem Risiko (Niveau: MMA, Gealic Football)
Ich hätte gern c) ;) Man kann sich ja steigern... Beste Grüße, Oswald
 
Die Nordhessen sind richtig klasse im Historischen Fechten und super aktiv, aber 60km Anfahrt sind nunmal heftig. Zudem liegen sie im Kämpfen eher b) Bereich. Sie orientieren sich sehr an den Historischen Techniken und fechten das sportlich sehr gut. D.h. sie werden eher in b) oder d) enden, sie lassen c) aus. Wenn du die Anfahrt wöchentlich nicht durchführen kannst, rate ich dir: suche dir etwas, das näher liegt, auch wenn es nicht ganz passt. Evtl. machen dir im Bereich c) Haukstaldir Spaß. http://www.haukstaldir.de/ - wie die allerdings drauf sind, kann ich dir nicht sagen. Das passt zwar überhaupt nicht in deine Zeit, aber besser ein paar Jahrhunderte neben der Zeit trainiert, als gar nicht wissen, wie es sich anfühlt. Den Feinschliff für das richtige Jahrhundert kannst du dir in Seminaren oder später noch holen. Sind die Grundprinzipien verstanden, ist das zwar nicht trivial, aber es geht. Summarisch ist regelmäßiges Training (das außerhalb der Epoche liegt) viel besser als seltenes Training.
Unsere Trainingsgruppe in Göttingen Es gibt bei Haukstaldir unsere Trainingsgruppe, die auch Mitglieder hat, welche die sportliche Betätigung in den Vordergrund stellen. Mindestens einmal wöchentlich trainieren wir in Göttingen Einzelkampf und Gruppenkämpfe. Sowohl die Anfänger als auch alte Hasen tauschen sich über Techniken aus, verfeinern und lernen diese ständig. Besucher und Interessierte sind stets willkommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu Haukstaldir kann ich sagen dass sie gute Fechter sind. Hatten schon paar mal Kontakt bei Veranstaltungen. Gute Leute, die Wissen auch vermitteln können.
 
Moin,
60km Anfahrt sind nunmal heftig
Jo, das ist in der Tat ungünstig. Schade, aber nicht zu ändern.
Evtl. machen dir im Bereich c) Haukstaldir Spaß. http://www.haukstaldir.de/ - wie die allerdings drauf sind, kann ich dir nicht sagen.
Ich war letzte Woche beim Training mit bei und bin begeistert ;) Sie trainieren zwar "nur" Schildkampf mit Schwert, Sax oder Axt bzw. Dänenaxt und Speer, aber das ist für mich als Anfänger erstmal eine super Grundlage zum Lernen.
Zu Haukstaldir kann ich sagen dass sie gute Fechter sind. Hatten schon paar mal Kontakt bei Veranstaltungen. Gute Leute, die Wissen auch vermitteln können.
Kann ich bestätigen. Auch wenn ich blutiger Fechtanfänger bin... Vielen Dank und Grüße, Oswald
 
Moin,
Evtl. machen dir im Bereich c) Haukstaldir Spaß. http://www.haukstaldir.de/ - wie die allerdings drauf sind, kann ich dir nicht sagen.
Ich war letzte Woche beim Training mit bei und bin begeistert ;) Sie trainieren zwar "nur" Schildkampf mit Schwert, Sax oder Axt bzw. Dänenaxt und Speer, aber das ist für mich als Anfänger erstmal eine super Grundlage zum Lernen.
Na, dann kam mein Rat zwar zu spät, aber trotzdem schien er nicht falsch gewesen zu sein. Freut mich für dich, dass du was gefunden hast, dass dir Spaß und Freude am Fechten bedeuten kann.
 
Na, dann kam mein Rat zwar zu spät, aber trotzdem schien er nicht falsch gewesen zu sein. Freut mich für dich, dass du was gefunden hast, dass dir Spaß und Freude am Fechten bedeuten kann.
Der Rat eines Meisters wie dir bewirkt, auch nachträglich, dass ich mich bestätigt und motiviert fühle. Vielen Dank. ;)
 

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