Klinge flexen

[aixlibris]

Könnte mir dann auch jemand mal das Wort "flexen" übersetzen ? :whistling: ...ich finde das irgendwie nicht in meinem "Meyer´s Konversationslexikon" von 1909

 

[Robert]

Alles klar, wir machen einen kurzen Zwischenstopp dem Deutschunterricht zuliebe . Also: flexen= eine Flex benutzen Flex = Winkelschleifer

 

[Friethjoph]

[sic!] bzw [sic] - Anmerkung, dass eine Schreibweise in einem Zitat "wirklich so" in der Quelle vorkommt. Wird verwendet bei Schreibfehlern oder Ungewöhnlichkeiten bzw. Meinungen die dem Autorbewusst sind bzw die er nicht teilt. Flex - Bekannteste Marke eines Winkelschleifers. VErwendet wird hier (ähnlich wie Tempo für Papiertaschentücher) die Marke der FLEX-Elektrowerkzeuge GmbH (früher: Ackermann + Schmitt) aus Steinheim an der Murr für die Gattung. flexen - Tätigkeit "eine Flex benutzen" bzw. "einen Winkelschleifer bedienen"

 

[3091]

schaut zum Thema "Flex" auch mal bei "Ironie" nach :zunge

 

[aixlibris]

schaut zum Thema "Flex" auch mal bei "Ironie" nach :zunge

Genau so ist es ! :whistling:

 

[Thomas&Katja]

Hallo Robert,wenn du dir ein Schaukampfschwert selber bauen möchtest, würde ich dir für den Anfang Federstahl (55 SI 7) empfehlen.Die Schlagkante muss glaube ich 2-4mm sein. Zum Polieren nach der Fertigung mit 180er Sandpapier vorpolieren dann mit 320er nachpolieren. Zur Pflege Nelkenöl auf die Klinge (Maschinenöl solltest du auf dauer meiden). Bei längeren NICHTGEBRAUCH die Klinge nicht in der Scheide lassen.

 

[Robert]

Soo, bis auf den Feinschliff und den Griff ist die Klinge fertig, Material: Federstahl (65Si7). Alles weitere steht unter den Bildern: http://mittelalterforum.com/index.php?page=UserGalleryPhoto&photoID=5120#profileContent

 

[Katja71]

Gar nicht Übel :thumbsup:

 

[Robert]

Dankeschön, die Angel muss ich aber auch noch verändern ^^ . Ist es eigentlich möglich, nachträglich eine dünne Hohlkehle in die Klinge einzubringen? (so eine z.B. http://vargson.beepworld.de/files/Waffen/mogli111.jpg) Wie das bei einer breiteren der Fall wäre habe ich mir schon von Hakon erklären lassen, aber wie man eine Hohlkehle wie im verlinkten Bild hinbekommt würde ich auch ganz gern wissen.

 

[Katja71]

Ich habe mal nachträglich eine Hohlkehle eingearbeitet.Mit einer konischen Metallfräse die man ins Bohrmaschienenfutter stecken kann. Allerdings habe ich mir vorher eine Schiene gebastelt, damit die Fräse(bezw.Bohrmaschine) auf Linie bleibt.Der Reibbeiwert Metall auf Metall ist sehr gering,freihand bekommst du niemals eine gerade und saubere Hohlkehle hin. Das Bild sieht eher wie ein Dolch aus,für dein Schwert muss die Hohlkehle mittiger,breiter und länger verlaufen.

 

[Friethjoph]

Katja... Wenn man keine Ahnung hat... Ok, ich sag es anders: ein Sax (und das ist ein Langsax) oder Langes Messer hat seine Hohlkehle wenn überhaupt nahe am Klingenrücken. Ja, man kann sowas nachträglich einbringen, z.B. vorsichtig mit einer Flex, aber das wird sehr wahrscheinlich die Härte beeinträchtigen. ein langsam rotierender, schlamer Schleifstein und eine Führungsschiene wären sicher besser, aber wo bekommt man sowas? Fräskopf und Wasserkühliung müssten Optimum sein.

 

[Katja71]

Ich glaube für ein Zierschwert ist Die Härte nicht entscheident,du Wicht

 

[Skelkur]

ist leider ein SCHAUKAMPF sax und somit ist die härte doch recht relevant

 

[Katja71]

Bezogen auf mein Schwert.

 

[Skelkur]

ah hab den sprung von roberts klingen rohling zu deinem verpasst bei robert ist es nämlich wichtig das die härte passt

 

[Katja71]

Kein Thema

 

[Wilfried]

Das mit keiner Ahnung stimmt allerdings ... Bei nahezu allen langen Hiebmessern/Kampfmessern, und sowas ist das hier ja auch, soll der Rücken weich bleiben. Damit jetzt beim selektiven Härten der Schneide die Wärme aus dem Rücken nicht so schnell abfließt und der somit auch hart wird, macht man solche Rillen in die Klinge. Da kann man jetzt das als Zierelement einsetzen, einfach so Rückendicke unterm Rücken oder je nach Geschmack und Stahl auch in größerm Abstand solche Rille setzen. Man will ja einen weichen , zähen Rücken habe, der Schläge ab kann, ohne das Anrisse gleich durch die ganze Klinge gehen. Beim Messerkampf soll die gegnerische Klinge in den Rücken schneiden und so "rausgefangen" werden, statt am Rücken langzurutschen und die Hand zu treffen. Manchmal haben deshalb Kampfmesser hioerzu einen "Sägerücken" und das Bowiemesser hatte extra dafür eine Rückeneinlage aus Kupfer .. Ich habe mal in einem ähnlichen Fall wie hier die Rillen aus Faulheit mit der 1,5 mm Scheibe eingearbeitet, geht recht gut, wenn mans kann. Schaden richtest Du dabei keinen an, denn Du hast ja keinen Lufthärter als Stahl und weicher als weichgeglüht geht nicht Normalerweise macht man das mit Hammer und Meißel

 

[Katja71]

Siehe weiter oben,Wilfried

 

[Robert]

@Wilfried: was heißt "normalerweise"? Kann ich das denn nun in meinem Fall auch mit Hammer und Meißel machen?

 

[Wilfried]

Dürfen darfst Du, ob Du das bei Deinem Stahl und mit Deinen Meißeln kannst, weiß ich nicht. Immerhin muß die Klinge flach aufliegen und sollte gut fixiert sein. Spätestens, wenn die erste Rille drin ist, kannst Dus und weißt, mit dem Hammer umzugehen. Immerhin muß Du ja Späne von Rillenbreite "raushobeln/stoßen" ... Nimm die Flex