Wir sperren das Lager normal nicht ab, ausser ein Seil vor Schmiede und Färbestelle (sind nebeneinander). Wenn die Kochstelle an einer leicht zugänglichen Ecke oder in Bühnennähe und somit Stehfläche der Leute ist, kommt da aus Sicherheitsgründen auch ein Stück Seil davor. Es gibt natürlich Leute, die überall hingehen und alles anfassen. Im Normalfall fragen die Leute aber, ob sie mal "von der anderen Seite aus" schauen oder sich kurz ausruhen/stillen oä. dürfen. Da sagt man nicht nein. Meist stellen wir unser Handwerk so auf, dass ein "Laufweg" durch das Lager für die Besucher ersichtlich ist, den sie dann auch gerne nutzen. Die Leute sollen schließlich was sehen können. So können sie durch das Lager durchlaufen, aber geschlossene Zelte z.B. sind eben Tabu. Es gibt vereinzelt Märkte (gerade, wenn man mittig untergebracht ist), bei denen eine Absperrung um die Zelte, etc. sinnvoll ist (auch wenn sogar das kein Hinderniss darstellt, wenn man rein will. Dann wird eben über die Seile gestiegen). Alles in allem sind wir aber für ein offenes Lager. Bei einem anderen Lager haben wir erlebt, wie ein Vater die Kinder animierte, die Waffen in die Hand zu nehmen. Als der Hinweis kam, dass sie bitte nur mit den Augen und nicht mit den Finger schauen sollen, haben die Kinder das sofort akzeptiert. Der Vater hingegen hatte noch ein paar lockere Sprüche drauf. Die Waffenständer waren übrigens hinter Absperrungen und mit Schildern gekennzeichnet.. aber das war leider kein Hinderniss.