Mein Lieblingsgemüse: SCHNITZEL !

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Also ich esse Fleisch genauso gerne wie Gemüse oder Obst usw. Vielleicht habe ich sogar manches Gemüse lieber als Fleisch. Jedenfalls esse ich was mir schmeckt. Gesundheitliche oder gar Moralische Bedenken habe ich beim Essen keine. Habe auch schon Wal gegessen und kann damit Super leben. Auch habe ich kein Mitleid mit den Tieren die ich oder deren Produkte ich esse. Klar soll kein fühlendes Wesen unnötig Leiden und unsere Nutztiere so artgerecht gehalten werden wie es geht. Jedoch bin ich der Meinung das der Mensch als Spezies nie soweit gekommen wäre wenn er sich nur von Grünzeug ernährt hätte. Evolutionär gesehen sind einfach Raubtiere immer überlegen. Nebenbei würden viele Nutztiere so wie wir sie heute halten ohne das eingreifen des Menschen in deren Evolution garnicht so existieren. Und diese Tiere existieren eben rein nur um uns als Nahrung usw zu dienen. Die Realität sieht nunmal so aus wie sie ist. Es ist richtig das man nicht jeden Tag Fleisch essen muss. Aber darauf zu verzichten weil wir Menschen Tiere deswegen töten oder versklaven halte ich für Blödsinn. Denn nicht das Fleischessen und die Tierhaltung sind das Problem, sondern der sorglose Umgang damit. Und gerade dieser sorglose Umgang ist typisch für unsere Konsum und wegwerf Gesellschaft.
 
Wir essen Fleisch aber nur Bio und auch kein Bio sonst wo her....da in anderen Ländern Bio ein weit auslegbarer Standart ist. Dabei kommt es mir nicht unbedingt darauf an das ich gesund esse sondern darauf das die Tiere (für Ihre Nutzbedingung) einigermaßen gut gehalten werden. Das betrifft auch ein paar Milchprodukte die wir essen z. Nutter, Milch,Eier, Natur Joghurt u.s.w... Leider nur Einige, da es nicht überall für den leckeren Ersatz gibt :(
 
Ich bin ja der Ansicht, dass Menschen Gemischtköstler sind und halte es für mich so, dass ich beim Kauf von Fleisch und tierischen Produkten auf die Herkunft und die Haltung achte, weshalb auch viel Bio im Kühlschrank landet. Dadurch schränkt man den Fleischkonsum ohnehin ein, wobei ich bei wenig Fleisch halt schon merke, dass ich dafür mehr Milchprodukte esse. Mein Schnitzel könnts mir gerne wegnehmen, aber dafür will ich meinen Käse und mein Joghurt haben! Soja sehe ich wegen der Anbaubedingungen eher kritisch, wobei man bedenken muss, dass Soja größtenteils in der Massentierhaltung Verwendung findet. Ein Rindvieh soll kein Soja (oder Mutantenmais) sondern Gras und Blätter zu fressen kriegen. Bei Sojaprodukten achte ich auf den heimischen Anbau, weil ich nicht will dass für mein Sojaschnitzel Regenwälder gerodet werden. Der Sinn der vegetarischen Ernährung soll ja auch nicht sein, dass dafür die Orang Utans aussterben müssen. Dass man vegetarisch leben kann, beweisen ja die Inder, wobei ich mir denke, dass die Ernährungsbedürfnisse in den Subtropen doch anders sind als in unseren gemäßigten bis kalten Klimazonen. Nicht umsonst hat in Indien vegatarische Ernährung Tradition, wohingegen die Inuit fast ausschließlich Fleisch essen. Andere Lebensbedingungen gehen eben mit anderer Ernährung einher. Dass ein Bürohengst (2.000 kcal/Tag) anderes Essen braucht als ein Forstarbeiter (6.0000 kcal/Tag) leuchtet mir auch ein. Auch bei Leder und Wolle versuche ich darauf zu achten, dass die Haltungsbedingungen und die Verarbeitung umwelt- und tiergerecht erfolgen. Bei moderner Kleidung fällt mir das übrigens ungleich schwerer als bei Mittelaltersachen, wo man sich ja durch das Selberaussuchen der Rohstoffe viel selbst bestimmen kann - das geht im Geschäft einer Textilkette und im Schuhladen leider nicht. Insgesamt halte ich den gesellschaftlichen Trend hin zu fleischärmerer Ernährung für richtig, weil das gesundheitlich vorteilhaft ist und ressourcen- und umweltschonender ist. Weil wir Europäer einer jahrtausendealten bäuerlichen Kultur entstammen, halte ich es jedoch für richtig, Tiere und tierische Produkte in unserer Ernährung zu haben, um damit eine vorrangig pflanzliche Ernährung zu ergänzen.
 
Super Beitrag, AndiP. Ich hätt's net besser sagen können, du sprichst mir aus der Seele! Und Renazus, deine beiden letzten Sätze: Zustimmung!!!
 
Wir leben ziemlich flexibel. Mein Mann ist Vegetarier und verzichtet auf Fleisch und Fisch, zusätzlich auf Eier, außer ich schlage sie in den Kuchenteig. Ich selber esse kein Fleisch und nur Fisch aus heimischen Gewässer oder MSC Label. Unsere Kinder gehen beide einmal wöchentlich mit dem Kindergarten/Spielgruppe in den Wald und da wandert die Wurst zum ins Feuer werfen mit. ;) Bevor ich aufgehört haben zu Hause Fleisch zu kochen haben wir uns an die Bioqualität beim Dorfbauern gehalten. Tierische Produkte kaufe ich wenn immer möglich nur in Bioqualität. Ausnahmen sind bei mir mittelalterliche Lager, da koche ich ein Gericht mit Fleisch und esse selbst auch davon. Allgemein möchte ich meinen Kindern einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen vermitteln und da gehört für mich auch die Ernährung dazu. Wir verzichten auch oft auf Importgemüse und kommen mit heimischem Wurzelgemüse durch den Winter. Ich halte eine bunt gemischte Ernährung für die gesundeste, habe aber für mich einfach bemerkt das ich ganz gut ohne Fleisch auskomme, ich mag es auch gar nicht mehr so gerne wie früher noch. Eines noch zum Soja, Lebensmittelsoja ist zumeist unbedenklich weil es wohl hauptsächlich in Deutschland angebaut wird. Die großen Plantagen die Regenwälder verschlingen und die Böden zerstören sind Futtersoja, mit dem Verzicht auf Fleisch und Milch schützt man indirekt die Regenwälder. Wie weit Futtersoja im Biolandbau zugelassen ist weiß ich nicht. In der Hoffnung das es reglementiert ist kaufe ich Bio Milch, weil auf Milch will ich nicht verzichten.
 
Biosoja ist bei Bio-Tierhaltung zugelassen. Die Verbände "Bioland" und "Demeter" füttern aber artgerecht mit Rauhfutter und nur wenig Kraftfutter (Silage) aus hofeigener Produktion. Soja und Mais sollen Demeter- und Bioland-Rinder nicht gefüttert bekommen, da sie Getreide und Hülsenfrüchte als Rauhfutterfresser eigentlich nicht vertragen. Aus diesem Grund kaufen wir Milch und Milchprodukte nur bei diesen Labeln. Bei uns gibt es sie im ganz normalen Supermarkt. Sie sind teurer als normales Bio, aber der Preisunterschied ist nicht so gigantisch, liegt im Centbereich. Wir gehen besonders bewusst mit diesen Produkten um, damit nichts weggeworfen wird.
 
Ich wohne in der Schweiz und komme hier im Dorf leider nicht an die Demeter Milch, die gibt es nur im Bioladen/Reformhaus. Bioland habe ich noch nie bewusst gesehen bei uns. Ich habe eigentlich nur Milch mit dem normalen Bioknospen bzw. Migros Bio zur Auswahl und habe damit wohl Sojafuttermilch. Was mir gerade etwas stinkt. :( Evt. gibt es noch diese Rauhfuttermilch hier im Migros, die ist zwar nicht Bio aber vermutlich dann besser, vielleicht. Manchmal hätte ich gerne die Auswahl die ich manchmal in deutschen Supermärkten zu Gesicht bekomme. :D
 
Nesha, bevor du dich ärgerst, frag doch mal genauer Migros Bio an. Ich habe eben die Homepage von denen überflogen und da steht zumindest, dass die Tiere mit hofeigener Produktion gefüttert werden sollen - so weit möglich. (Was ja auch viel Interpretation zu lässt.) Und deutsche Supermärkte sind im Warenangebot auch sehr unterschiedlich. Ich hab das Glück und den Luxus, dass ich in Berlin direkt neben einem Biosupermarkt mit Fleischtheke wohne. Bei meinen Eltern im Ruhrpott sieht das noch anders aus und viele Produkte bekommen sie da nicht oder müssen ins entfernte Reformhaus.
 
Tröste Dich, Johann, Du bist nicht allein. :D Bei uns ist es mittlerweile zur Gewohnheit geworden, dass am Aufbautag im Lager gegrillt wird. Sicher, ein guter Grillkäse schmeckt auch ganz gut, aber ausschließlich? Ein gutes Nackensteak - da brauche ich dann keine Bremsbeilagen. Als ich letztens für unsere Truppe Zwiebelfleisch gekocht habe (also ganz viele Zwiebeln und ganz viel Fleisch), wurde mir auch deutrlich gesagt, dass ich die unausgesprochenen Wünsche der Herren wohl verstanden hätte. Andere Köchinnen, die ihnen Hühnerbrühe oder gemüseeintopf vorsetzen würden, sind da nicht so gerne gesehen. Und wenn ich mal wieder beschließe, von meinen Pfunden runter zu kommen, mache ich das am Besten mit eiweißreicher Kost, also mageres Fleisch oder Fisch mit Gemüse. Klar könnte man jetzt auch auf Tofu oder ähnliches ausweichen - aber mal ganz ehrlich - ein bisschen Lebensqualität möchte ich schon haben. Und ich stehe dazu, ich liebe Fleisch. Wie ruft der Vegetarier seine Familie zum Mittag? "Kinder, kommt runter, das Essen wird welk!!!!" 8o
 
Ob man (Mann) nun zu jedem warmen Essen Fleisch braucht, ist Kopfsache, glaub ich. Mein Mann trägt unseren Teilzeit-Vegetarismus nicht nur mit, er ist sogar Initiator :) Er arbeitet unter der Woche schwer körperlich in einer Stahlbaufirma und braucht seine Kalorien und Nährstoffe. Also gibt's nicht bloß Salat oder dünne Gemüsesüppchen, sondern herzhafte Aufläufe und Gratins, Minestrone, Kürbislasagne, Pasta mit Pilzen, Hirsebratlinge, Gemüseröstis mit Kräuterquark, "Der Imam fiel in Ohnmacht", üppige Müeslis, gutes Brot mit Frischkäse und Pflaumenmus, Käsebrot mit Guacamole und Tomaten drauf zum Mitnehmen und vieles mehr. Extrakalorien und -nährstoffe holt er sich durch seine bevorzugten Naschereien: Trockenobst und Nüsse aller Art. Er hat zwei Kilo abgenommen, aber an Brust-, Arm- und Schenkelumfang deutlich zugelegt. Alles Muskeln ;) :eek:ff1 Mir selbst würde zum Abnehmen glaub ich weniger eine Ernährungsumstellung, dafür aber mehr Bewegung guttun. Leider bin ich für Sport zu faul und an normale Bewegung gewöhne ich mich so schnell, dass sie bald keinen Effekt mehr hat... :eek:ff1
 
Ich glaube was für leidenschaftliche Fleischesser so schlimm ist, sind diese Ersatzsachen. Vegetarische Würstchen die auf dem Grill vor sich hin qualmen, oder Schnitten die sich zwar Schnitzel nennen, aber nichts damit gemeinsam haben. Da ist die Enttäuschung doch vorprogrammiert. So ziemlich jede klassische regionale Küche hat aber fleischlose Gerichte, die geliebt werden, wie zB. Reibekuchen aus geriebenen Kartoffeln, Zwiebeln und Ei. (so heißen die in Köln) Oder Buttermilch Bohnensuppe, aus Kartoffelbrei, Buttermilch und Bohnen. Halt solche Essen wo Niemand ruft "ihhhhh vegetarisch" In unserem Haushalt essen wir fleischreduziert und wir achten darauf, das so gut wie nichts weg geworfen wird (egal welche Lebensmittel) durch eine sorgfältige Planung. Es gibt auch schon mal nen Tag ohne Fleisch, wo es dann Asia Nudeln mit viel frischem Zeugs gibt, oder im Sommer einen bunten Salat mit Brot, wenn es zum kochen eh zu heiß ist. Ich verzichte auf Hühnchen und alle Tiere die so klein sind, das man davon mehr als eins braucht um satt zu werden, mit der Vorstellung das weniger Kreaturen leiden, wenn man große Tiere isst. Dazu kommt, das viel Vegetarisches durch ein Tier geht, bevor es selbst gegessen wird, und Anderswo Essen fehlt. Ich habe die naive Hoffnung, das man irgendwann dann mal, das Problem Hunger lösen kann, wenn in den Ländern, wo es genügend Essen gibt, weniger verschwendet wird.
 
Ja, das Problem beim Tierfutter ist imho, dass die meisten Tiere nicht mehr artgerecht gefüttert wird. Schweine können nicht mehr nach Wurzeln, Käfern und Eicheln wühlen, Hühner nicht mehr Gras , Kräuter und Insekten picken, Rinder nicht mehr Gras und Blätter essen, sondern werden mit (potenzieller) Menschennahrung gefüttert. Das bekommt weder den Tieren noch den Menschen. Der Satz "Von dem was ein Rind frisst, kann eine ganze afrikanische Familie satt werden", stimmt eben nur, wenn man den Kühen Soja und Mais füttert - oder die Familie zum Äsen auf die Weide schickt. Das ist eigentlich das perverse: Dass Tiere nicht mehr tiergerecht gefüttert werden. Und deine Hoffnung könnte sich jetzt schon erfüllen: Mit dem, was in Europa an Essen weggeworfen wird, könnte man alle Hungernden der Welt zwei Mal mit ernähren. Essen ist in der Tat genug da.
 
Es gibt durchaus Kulturen auf der Welt, in denen Insekten etc. gegessen werden. Jedenfalls da, wo es Krabbelviechzeugs gibt, das groß genug zum Essen ist. Also nix für Europäer... Und auch wieder keine Alternative für Leute, die kein Fleisch essen, weil ihnen die Tiere Leid tun :p (ja, ich weiß, ich bin böse).
 
Er arbeitet unter der Woche schwer körperlich in einer Stahlbaufirma und braucht seine Kalorien und Nährstoffe. Also gibt's nicht bloß Salat oder dünne Gemüsesüppchen, sondern herzhafte Aufläufe und Gratins, Minestrone, Kürbislasagne, Pasta mit Pilzen, Hirsebratlinge, Gemüseröstis mit Kräuterquark, "Der Imam fiel in Ohnmacht", üppige Müeslis, gutes Brot mit Frischkäse und Pflaumenmus, Käsebrot mit Guacamole und Tomaten drauf zum Mitnehmen und vieles mehr. Extrakalorien und -nährstoffe holt er sich durch seine bevorzugten Naschereien: Trockenobst und Nüsse aller Art. Er hat zwei Kilo abgenommen, aber an Brust-, Arm- und Schenkelumfang deutlich zugelegt. Alles Muskeln
Nicht jetzt unbedingt auf deinen Mann gemünzt, ich bin immer höchst fasziniert von Rohkostveganen Bodybuildern: https://www.youtube.com/results?search_query=raw+vegan+bodybuilder. Denen fehlt mit Sicherheit nix und sie sind noch viel eingeschränkter als normale Veganer. Allerdings...
Dass man vegetarisch leben kann, beweisen ja die Inder, wobei ich mir denke, dass die Ernährungsbedürfnisse in den Subtropen doch anders sind als in unseren gemäßigten bis kalten Klimazonen. Nicht umsonst hat in Indien vegatarische Ernährung Tradition, wohingegen die Inuit fast ausschließlich Fleisch essen. Andere Lebensbedingungen gehen eben mit anderer Ernährung einher.
... bin ich schon auch der Ansicht, dass so eine Lebensweise ein moderner Luxus ist, der durch Flugtransporte, Overnight-LKWs und andere sehr klimabedenkliche Praktiken möglich gemacht wird. In Europa gibts nun mal nicht das ganze Jahr ausreichend Vegetation, um alle hier lebenden Menschen mit veganer oder sogar Rohkostveganer Ernährung am Leben zu halten wie zB in Florida oder Indien. Hier schneits im Winter. Dass wir überhaupt die Möglichkeit haben, vegan zu leben das ganze Jahr über, verdanken wir dem modernen Luxus des Import, der widerum andere Probleme mit sich bringt. Und wenn man Wert auf Bio legt auch noch, dann wirds echt knapp mit den Ressourcen.
 
Kannst Du diese Behauptung belegen? Normalerweise braucht es ein Vielfaches der Pflanzen, um tierische Kalorien zu produzieren, als die Pflanzen direkt zu essen. Wobei ich durchaus weiß, dass es Zeiten gab, in denen ein Überleben ohne Fleisch nicht gegeben hätte.
 
Mondspeer, es stimmt, Du brauchst das 10 fache an Pflanzenkost für die entsprechende Energie in tierischen Produkten. Nur einmal können Menschen eben kein Gras oder so umwandeln und zum anderen enthält tierisches Fett deutlich mehr Energie als z.B. Nudeln von der gleichen Menge/Volumen. Mit dem Eiweißgehalt ist es ähnlich. Tierische Produkte sind also konzentriertere Nahrung. Und manchmal ist es eben besser, dieses Konzentrieren anderen zu überlassen, auch wenn der Wirkungsgrad daneben ist
 
Eine meiner Bekannten lebt auch rohkostvegan und ist dabei Intensivsportlerin. Es geht also - wobei sie eben viel Avocados, Mandeln, Datteln, Bananen, Sesam etc. zu sich nimmt. Also nicht unbedingt Pflanzen, die bei uns wachsen. Zudem muss sie hin und wieder Vitamin B12 supplementieren, um die Speicher wieder aufzufüllen. Es geht also durchaus, sich rohkostvegan zu ernähren und dabei leistungsstark zu sein. Mir geht halt, wie du auch schreibst, Rotschopf, die Transportiererei exotischer Lebensmittel gegen den Strich. Und in meinen Augen ist eine Ernährung, die nicht imstande ist, mir alle benötigten Vitalstoffe zu liefern, keine natürliche Ernährung mehr. Wilfried, stimme dir zu!
 
Wollte auch keine grundsätzliche Debatte anstoßen. Johann hatte ja extra gebeteny das zu unterlassen. Aber die Idee, vegan würde nur mit umweltschädigenden Importen funktionieren müsste erst noch belegt werden. Im Gegensatz zu Massentierhaltun und Importschrimps, z.B. Die funktionieren nicht ohne Globalisierung. Zumindest nicht zu Preisen, die der furchschnittliche Deutsche bezahlt. Insofern stimme ich Euch zu. Es gibt mehr ethisch wichtige Kriterien, nicht nur "Tier oder nicht Tier"
 
Ich glaube was für leidenschaftliche Fleischesser so schlimm ist, sind diese Ersatzsachen. Vegetarische Würstchen die auf dem Grill vor sich hin qualmen, oder Schnitten die sich zwar Schnitzel nennen, aber nichts damit gemeinsam haben. Da ist die Enttäuschung doch vorprogrammiert.
Da gehts nicht nur den leidenschaftlichen Fleischessern so. Selbst mir als Vegetarierin sagen die aller-aller-allermeisten Sachen davon nicht zu. :nein Bei den Würstchen gibt es aber auch große Qualitätsunterschiede: entweder sie kosten ein Vermögen oder sie schmecken scheußlich oder beides. Manchmal sind sie aber ganz praktisch, wenn man zum Grillen eingeladen ist und nicht die Zeit hat, sich Gemüsespieße oder -päckchen vorzubereiten z.B. Oder wenn's beim Forentreffen Bockwürscht gibt, dann schmeiß ich mir auch ein Paar Veggie-Wiener (die guten) mit ins Würstelwasser, weil alles andere zu aufwändig wäre. Man muss sich v.a. im Klaren darüber sein, dass es eben KEIN Fleischprodukt ist, was man da isst, und es somit auch gar nicht genau wie ein Fleischprodukt schmecken KANN. Das schließt aber nicht aus, dass es trotzdem lecker schmeckt - nur anders eben. Für mich ist - neben dem häufig etwas sonderbaren Geschmackserlebnis - halt auch der Preis ein Argument dafür, nicht dauernd auf "Vleisch"-Produkte (da wird ja an alles das Vegan-V an den Namen gehängt...) zurückzugreifen, sondern mehr Gemüse zu essen. :love:
 

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