Deaktivierter User 001
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Tunika Die Tunika (auch „Kutte“) war das monastische Standardhausgewand. Sie war sowohl bei Rittern als auch bei den Dienenden meist braun. Getragen wurde sie immer dann, wenn keine weiten Reisen anstanden oder wenn der Bruder in der Komturei verweilte. Die Regel besagt, dass die Brüder stets vollständig bekleidet sein sollen, sie durften nicht nur im bloßen Hemd einhergehen. Die Tunika bildete also zusammen mit der Unterbekleidung, den Hosen und den Schuhen die zivile Mindestbekleidung tagsüber. Auf Feldzügen oder auf Reisen wurde sie, oftmals durch den Leibrock ersetzt, damit der Bruder besser reiten konnte. Leibrock Der Leibrock war ein etwa knielanges Obergewand, das durch zusätzliche Keile vorne und hinten weiter geschnitten war, als die Tunika. Er eignete sich daher besser zum Reiten, weswegen er die Tunika oft im Felddienst (Reisen, Feldzüge, ...) ersetzte. Er konnte aber auch bei kaltem Wetter als zweite Schicht unter der Tunika getragen werden. Wie die Tunika war der Leibrock, zusammen mit der Unterbekleidung, den Hosen und den Schuhen, das Mindestmaß an Bekleidung, das ein Templer tagsüber tragen durfte. Kopiert von Benedikt von Söllbach (http://beni.hallinger.org/history/index.php) Eine sehr informative Seite für die Rolle des Tempelritter. Hoffe geholfen zu haben. Gruß, Andreas