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Bei uns im Rewe gabs heute mal Weizenmehl, sonst ist immer nur das Dinkelvollkornmehl ausreichend da. Das kennen die Leute wohl nicht. Im Hofladen gibts genügend Mehl, das ist vom Bauck-Hof und den Leuten wohl zu teuer zum Hamstern. :D Zur Maske: Mein Arbeitgeber möchte, dass wir die Maske auf den Verkehrsflächen immer und in Büros und Besprechungsräumen wenn der der Abstand nicht eingehalten werden kann, tragen. Finde ich gut. Im Supermarkt hier sind aber auch nur noch wenige mit Maske unterwegs, nicht mal mehr die Hälfte würde ich sagen.
 
Ich war letztes Wochenende auf einer Burg belebug und ja.... es war noch komisch. Früher is man einmal runs rum knuddeln gegangen und jetz hat man nur gewunken. Okay meine 2 Jungs wurden geknuddelt ob se wollten oder nicht (ja da sie Brüder dargestellt haben, gab es eine buß- hore :whistling: :saint: )
 
Bei uns (westlich von Frankfurt) sieht man noch so 1/10 ü60er mit Maske. Ansonsten ziemliche yolo Mentalität. Man wird gelegentlich schon blöd angemacht mit Maske. :rolleyes:
 
Ich weiss ja nicht, aber vielleicht hat das auch irgendwie mit dem Krieg in der Ukraine zu tun? Bei uns in der Schweiz haben wir jedenfalls volle Regale in den Läden und keine Einkaufs-Rationierungen was Mengen angeht. Vielleicht müssen wir den Einkaufstourismus mal umdrehen und wer in Grenznähe wohnt kommt in die Schweiz zum einkaufen. :)
Ja natürlich hat das mit dem Kreig zu tun. Irgendwo hieß es das Getreide und Pflanzenöle zu großen Teilen aus der Ukraine kommen, deshalb die Hamsterkäufe. Nein in die Schweitz fahren zum einkaufen, das ist arg weit weg, da müsste man ja hamstern damit es lohnt und dann geht der Quatsch bei Euch auch los. Das muss ja nicht sein. In Frankreich war ich von langer Hand geplant und nicht zum einkaufen. Das mache ich bei jedem Besuch dort nebenher, weil es dort Dinge gibt die hier nicht erhältlich sind oder halt deutlich günstiger. :love: :trink01 (wir haben hier keinen Sabber Smilie ???)
 
Ich habe auch eine Bekannte die viel Backt und seid Corona ist schon lang das Mehl rar. Wir kaufen jetzt schon länger direkt bei den Mühlen und die versenden auch. Ab 1kg bis zum 50 kg Sack sind kein Problem und die Preise sind erträglich.
 
erträglich??? Bei uns in der Mühle kostet das Mehl doppelt so viel. Das is ja der Witz, das Mehl einer bekannten Bio Marke welches z.t aus Frankreich zu uns kommt, kostet halb so viel, wie das Mehl an der Mühle welches nicht mehrere 100km rumgefahren wird.... finde den fehler :cursing:
 
@Schwester_Amalia - Nordseekrabben werden in der Nordsee gefangen, eingefroren, nach Marokko verschifft, aufgetaut, gepult, wieder eingefroren, zurück nach Deutschland, aufgetaut, und dann verkauft. Ist billiger als das Pulen vor Ort. In dem Konstrukt ist mehr als nur ein Fehler zu finden...
 
Achja! Nach Corona nun lebensmittelverlnappung… Wann wurde für Öl und Mehl geerntet, vor dem Krieg. Alles Kriegsgewinnler, die die Preise ansichtlich pushen. Wirklich zum K….
 
Das ist Angebot und Nachfrage, das ist nicht der Handel schuld, sondern die Hamsterer die eine künstliche Verknappung erzeugt haben. Menschen die denken das man Rapsöl ganz großartig bei Ebay verhökern kann. :thumbdown: Wir backen seit etwa 5 Jahren Brot und Brötchen und bestellen ebenfalls bei einer Mühle in der Region, zumindest das Roggenmehl und Semola für Nudeln, Vollkornweizenmehl für Toast. Ich finds coolwie viele Leute hier selbst backen und das es so mal zum Vorschein kommt.
 
Unsere heutige Wirtschaft ist auf Lieferungen 'just in time' ausgelegt. Teure Lagerhaltung mit viel 'totem Kapital' in den Regalen möchte sich keiner mehr leisten. Bei normaler Nachfrage passt alles. Da wird so viel produziert und geliefert, wie direkt gekauft wird. Das Konstrukt bricht aber in wenigen Tagen zusammen, wenn die Nachfrage rapide steigt. Weil 'just in time' im Supermarkt nur endet, aber die Lieferkette davor natürlich auch betroffen ist. Rohstoffe, Transportwege und -Kapazitäten, Personal, und und und...
 
Was das Mehl angeht: Es gibt so genanntes Sommergetreide und Wintergetreide. Wintergetreide wird im Herbst gesät und im Frühsommer geerntet. Also jetzt und wenn es nicht geerntet oder transportiert werden kann gibt es ein Problem. Versetzt euch mal in die Lage von einem Bauer der eigentlich ernten will, aber nicht weiss ob auf dem Feld Minen oder Bllindgänger liegen der hoch gehen könnten. Was würdet ihr tun? Einkaufen: Warum muss denn immer alles mit dem Auto transporrtiert werden? Kauft euch für den Grosseinkauf so einen "Oma-Einkaufswagen", nehmt den grossen Rucksack mit und geht mit den ÖV. Alternative ist das Velo mit Anhänger. Ich mache das seit Jahren so und habe noch nie ein Problem damit gehabt..Wir wohnen auf dem Land und der nächste Supermarkt ist gut 4 km entfernt. Oder man "teilt" das Auto mit Nachbarn oder so damit es sich lohnt zu fahren. Die Benzinkosten können dann geteilt werden und belasten das Haushaltbudget nicht so stark. Hat meine Mutter in den 1980er/90er Jahren gemacht. Braucht ein bisschen Planung, aber das ist doch kein Problem. Ausserdem ist es umweltfreundlicher wenn nicht jeder mit dem eigenen Auto allein fährt. Ausserdem haben wir mit Corona gelernt, dass man auch online bestellen und liefern lassen kann. Das geht auch mit dem Wochenenkauf und viele Läden haben sogar eigene Lieferdienste. Im echten Mittelalter wären die meisten von uns Bauern mit kleinem bis sehr kleinem Einkommen und müssten den Zehnten abliefern. Für den Transport hätten wir vielleicht einen Esel der einen Karren ziehen kann. Leute, Probleme sind zum lösen da! Wo ist eure Fantasie?
 
Einkaufen: Warum muss denn immer alles mit dem Auto transporrtiert werden? Kauft euch für den Grosseinkauf so einen "Oma-Einkaufswagen", nehmt den grossen Rucksack mit und geht mit den ÖV. Alternative ist das Velo mit Anhänger. Leute, Probleme sind zum lösen da! Wo ist eure Fantasie?
Wer sagt denn das das nicht viele von uns eh tun ? Jetzt wirfst Du uns Dinge vor ohne uns zu kennen.
 
Leider ist bei uns der Bus net der knaller. Die Linie die durch unser Dorf fährt, fährt im Kreis. Heisst für eine Strecke von 2km brauch ich bis zu 40 min mit dem Bus, weil der Bus fährt nur in eine Richtung im Kreis. Heisst wenn ich an Haltestelle 3 aussteigen will, steig ich bei Nr 1 ein. Soweit geht es noch. Will ich aber dann von Haltestelle 3 an Haltestelle 1 zurück muss ich aber über alle Haltestellen fahren die in diesem Kreis liegen. Was 40 min dauern kann. Warum also soll ich dann mit dem Bus fahren, wenn ich mit dem Auto 10min brauche. In den 30 min, die ich mit warten verbringe kann man viele andere Dinge tun. Zeit ist kostbar. Vorallem wenn man Kinder hat und der Tag am besten 30 Stunden haben müsste. Das ist für mich dann eine kosten nutzen Rechnung. Oder eben Prioritäten setzen. Das is die selbe Rechnung wie mit Brot backen. Klar kann ich zu einem anständigen bäcker fahren der weiter weg is ubd mir dann ein gutes Brot für 12 Euro kaufen. Wenn ich Pech hab, hat er aber dann keins mehr wenn ich komm oder ich stell mich zusätzlich zur Autofahrt in eine Warteschlange. Oder aber ich backe für ein viertel des Geldes mein eigenes Brot. Den Teig knetet meine maschienw und ich kann nebenbei was anderes machen, beim gähren braucht mich der Teig auch nicht. Effektiv nur beim zusammen mixen der Zutaten und beim in den Ofen gehen Somit Zeit und Geld gespart. Ja klar alternativ zum Aldi an den Brot automat oder aufgeblasenes Toastbrot für kleines Geld... aber will ich das?
 
Mehl haben sich die Preise ziemlich genau verdoppelt. Öl müssen wir nicht drüber diskutieren. Getreide für die Mühlen ist, nein war tatsächlich ein Engpass da. Rapssaat gibt es in der EU mehr als genug, nur mischen wir das Zeug dem normalen Diesel bei. Ist lukrativer. Was momentan stattfindet ist eine Gewinnmitnahme. Nur so als Beispiel: der aktuelle Rohölpreis liegt um ziemlich genau 40 USD niedriger als zum Allzeithoch von 2008. Da kostete Diesel 1,50 und Benzin 1,70 € der Liter. Krieg ist eine tolle Ausrede um Preise zu treiben. Dann noch etwas zum Thema Auto stehen lassen und ÖPNV nutzen. Sorry @Zauberin, wir sind in Deutschland und nicht in der Schweiz. Klappt zumindest in the Middle of Nowhere nicht. Wir können das nur in überbürokratisch, absurd teuer und lückenhaft. In meinem Kaff fährt 3x am Tag ein Bus, am WE nur 1x. Fahrrad ist ebenfalls nicht. Zu wenige Radwege. Alternative zum Auto? Keine.
 
Und zum Thema Auto teilen..... Des deutschen liebstes Kind.... niemals Die Frau und das Auto leiht man nicht her :zunge Ok ich bin da bißchen Schmerz freier mit meinem Auto mittlerweile. Vor 15 Jahren keine Chance das ich jemandem mein Auto gebe, wenn da Kratzer rein kommen :whistling:
 
Zuerst ganz allgemein: Ich mache niemandem Vorwürfe oder so. Es ist einfach meine Sichtweise. Dass die ÖV kompliziert sein können weiss ich nur zu gut! Auch unser gut ausgebautes Schweizer ÖV-Netz hat so seine Tücken: Nach Zürich habe ich Halbstunden-Takt mit passender Bus-Zug-Verbindung. Will ich aber in die andere Richtung nach Schaffhausen geht gar nichts! Die Bus-Zug-Verbindung passt weder bei uns am Bahnhof noch im Nachbardorf - 1 Stunde warten oder einen Umweg von 20 Minuten machen bei dem ich zuerst 3 Haltestellen Richtung Zürich fahre, umsteige und dann in der Gegenrichtung dort vorbei fahre wo ich eingestiegen bin. Ziemlich unsinnig oder? Alternative:b ei jedem Sauwetter mit dem Velo zum Bahnhof. Warum ich das so machen muss? Wir haben kein Auto und weil ich Medikamente nehmen muss hab ich auch keinen Führerschein. Bei den Nachbarn das Auto ausleihen funktioniert dann eben auch nicht. Was die Velowege angeht ist das so eine Sache für sich und die sind lange nicht überall gut ausgebaut - wenn es überhaupt einen gibt. Die Stadt Winterthur hat separate Velospuren mit eigenen Lichtsignal und so. An anderen Orten müssen sich Auto und Velo eine normale Strasse teilen weil es weder Velostreifen auf der Strasse, noch einen separaten Veloweg gibt. Und wehe du wohnst in den Bergen... Was die Planung mit Kindern angeht weiss ich auch wie das ist. Klar Töchterchen wird 14 und Junior 11, aber auch wir haben klein angefangen - mangels Auto mit ÖV und Velo mit Anhänger. Ja, auch ich habe Kinder-Autositze herum geschleppt, bin mit dem Kinderwagen einkaufen gegangen, musste manchmal in de ÖV windeln wechseln weil der Zug halt keinen Wickeltisch hat, habe einmal fast Töchterchen verloren weil sie in einen anderen Wagen (gleicher Zug) eingestigen ist. Ich bin für Mittelalter-Anlässe in Gewandung mit zwei Kindern im Leiterwagen quer durch den Hauptbahnhof Zürich gerannt um den Zug noch zu erwischen nur um fest zu stellen, dass er mir trotzdem vor der Nase abfährt - quengelnde Kinder inklusive. Allerdings gehört das alles nicht in dieses Thema. Hier geht es um Corona und dabei soll es bleiben.
 
Nur so als Beispiel: der aktuelle Rohölpreis liegt um ziemlich genau 40 USD niedriger als zum Allzeithoch von 2008. Da kostete Diesel 1,50 und Benzin 1,70 € der Liter. Krieg ist eine tolle Ausrede um Preise zu treiben.
Ähhhm, schon mal geschaut, was für Steuererhöhungen es in der Zwischenzeit auf Benzin und Diesel gab? Da ist inzwischen einiges drauf gekommen...
 
Ja habe ich. Wer mit der größte Preistreiber auf Energie ist wissen wir alle. :(
 

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