MPS Rastede 2013

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ich werde sicherlich nicht auf einem Mittelaltermarkt ungewandet gehen,.. Ich habe meine Gewandung doch, damit andere sie sehen können... und nicht für den heimischen Spiegel, bin doch nicht Schneewittchens Stiefmutter... Ich krieg die Krise, wenn ich höre, das viele Museumsfeste ja lange nach Darstellern gesucht haben und deswegen keine gewandeten Besucher zulassen wollen: Denken wir doch einmal an die Hakenkreuze von Ulfhednar vor einigen Jahren,... dann muss ich ja heute noch würgen ... und da haben bekanntlich ausgewiesene Fachinstitutionen versagt... Im übrigen: auch auf MPS-Events schätzen Kinder und viele Besucher recht "A"-mäßige Darstellungen (mit allen Einschränkungen), so. ich krieg ja vom MPS kein Geld, daher für mich Schluss der Debatte, ich muss meine Runeninschrift checken, damit mein Runenstein auch stimmig ist. LG
 
ich werde sicherlich nicht auf einem Mittelaltermarkt ungewandet gehen,..
Manchmal wäre es sicher sinnvoll, die vorhergehenden Posts noch einmal in Ruhe durchzulesen, bevor man sich äußert. Auf Märkten gibt es derlei Einschränkungen nicht. Bisher war davon nur im Kontext mit LH-Veranstaltungen die Rede. Märkte und LH-VA´s verfolgen grundsätzlich verschiedene Ansätze, die auch Du respektieren solltest. Märkte: Volksbelustigung. Egal zu welchem Preis. Hauptsache, die Kasse klingelt. LH-VA´s: Vermittlung geschichtlicher Inhalte. Insofern kommen sich beide Konzepte prinzipiell nicht ins Gehege. Und wenn Du mit diesem Hintergrund bedenkst, dass der schnöde Besucher auf die Burg/in das Museum kommt, um etwas zu lernen, dann ist es völlig verfehlt, wenn sich Pannesamt-Prinzessinnen und Carbone-Anhänger untermischen. Natürlich ärgert man sich im ersten Moment, wenn man zu der Fraktion gehört, die sich problemlos unter die Darsteller mischen könnte. Da gibt es zwei Möglichkeiten: 1. sich im Vorfeld mit dem Veranstalter auseinandersetzen und seine Gewandung vorstellen. 2. zivil kommen und vor Ort mit den Darstellern in ein nettes Fachgespräch kommen, dann entwickeln sich Austausch und Kontakte wie von selbst. Wenn man Ahnung hat. Und nun meine Meinung zum MPS: Hiller hin oder her, wenigstens hat er das "Phantasie" in den Namen genommen, das ist eine angenehme Form von Ehrlichkeit. Diese vermisse ich auf vielen "Mittelalter"-Märkten, die dann den besseren den Ruf versauen. Daher: Orks, Elfen, sie passen alle hin. Beispiel Adlersberg: von vorneherein als "Fantasy" deklariert, schöner Besuch, weil von Anfang an ohne Anspruch, hat Spaß gemacht. Beispiel Pürkelgut: naja, das könnt ihr ja in meiner Rezension nachlesen. Es war eine einzige Frechheit.
 
Jorunn, ich kann mich Dir hier nur anschließen. Es geht beim MPS vor allem um gute Musik, um Spaß und das ist doch völlig in Ordnung. Und viele sind durchs MPS mit dem Mittelalter-Virus infiziert worden, haben dann angefangen, sich zu informieren und zu recherchieren. Mir macht das immer wieder Spaß. Mit Orks und Steam-Punk und einem völlig unauthentischen "Tod", der genial kostümiert war. Inkl. historischer Sense und genialem MakeUp. Auch LH-Veranstaltungen war ich noch nicht und das strebe ich (zumindest gewandet) auch gar nicht an. Gruß, Gerald
 
Sorry, aber ich verstehe die ganze Aufregung um den "Dresscode" überhaupt nicht: Ich selbst bin kein "Darstellender", d.h. für mich ist eh ein Besuch einer Veranstaltung in "Zivil" ! Trotzdem kann ich auf MPS meinen Spaß haben und trotzdem bei guten und authentischen Darstellern "Small-Talk" halten oder fachsimpeln. Letztere gilt v.a. für die Museumsveranstaltungen. Und gerade bei Museumsveranstaltungen sähe ich es auch extrem überheblich und v.a. unhöflich an, sich nicht an die Bekleidungsvorschriften zu halten. Ich gehe ja auch nicht kostümiert in ein Theater und stelle mich mit auf die Bühne um mal ein wenig mit zu schauspielern... ;( Es gibt da ja nun auch so etwas wie ein Hausrecht ! Und einen Dresscode einzuhalten sollte ja nun für vernünftige Menschen nicht schwer sein...schon vor, aber auch seit meiner Zeit als Offizier der Bundeswehr habe ich damit jedenfalls keine Probleme.... ;)
 
Ich denke, ich habe mich falsch ausgedrückt, dafür entschuldige ich mich. Ich akzeptiere natürlich jeden Dresscode und entscheide dann für mich selber, ob ich ihzn einhalten (sprich auf die Veranstaltung gehen) oder nicht einhalten (sprich der Veranstaltung fernbleiben) möchte. Mein Problem war / ist: Es ist nicht allgemein bekannt, dass es eine solche Unterscheidung in den Mittelalter-Veranstaltungen gibt. Die Veranstaltungen, die ich bisher besucht habe, waren die, auf denen man sich über gewandtete Besucher gefreut hat. Bei besagter Veranstaltung wurde für mich nicht ersichtlich, dass es sich um eine Museumsveranstaltung o. ä. handelt, es laß sich wie "jede andere Veranstaltung auch", bloß mit dem, für mich merkwürdigen, Hinweis, dass man gewandete Besucher nicht zulässt. Ansonsten hätte ich mich vermutlich nie darüber geärgert, sondern es verstanden... Gibt es (außer der Aussage: "keine gewandeten Besucher") Hinweise, die einem Anfänger verraten: "Auf diese Veranstaltung gehtst Du in "Zivil"!"? :wiki4
 
Ich denke, ich habe mich falsch ausgedrückt, dafür entschuldige ich mich. Ich akzeptiere natürlich jeden Dresscode und entscheide dann für mich selber, ob ich ihzn einhalten (sprich auf die Veranstaltung gehen) oder nicht einhalten (sprich der Veranstaltung fernbleiben) möchte. Mein Problem war / ist: Es ist nicht allgemein bekannt, dass es eine solche Unterscheidung in den Mittelalter-Veranstaltungen gibt. Die Veranstaltungen, die ich bisher besucht habe, waren die, auf denen man sich über gewandtete Besucher gefreut hat. Bei besagter Veranstaltung wurde für mich nicht ersichtlich, dass es sich um eine Museumsveranstaltung o. ä. handelt, es laß sich wie "jede andere Veranstaltung auch", bloß mit dem, für mich merkwürdigen, Hinweis, dass man gewandete Besucher nicht zulässt. Ansonsten hätte ich mich vermutlich nie darüber geärgert, sondern es verstanden... Gibt es (außer der Aussage: "keine gewandeten Besucher") Hinweise, die einem Anfänger verraten: "Auf diese Veranstaltung gehtst Du in "Zivil"!"? :wiki4
Also man kann als Faustregel nehmen, das Veranstaltung in Freilichtmuseen meist, nur eingeladene Teilnehmer wuenschen, als Beispiel http://freilandmuseum.de/jahresprogramm/veranstaltungen/e/2013-10-03-mittelaltertage-2.html hier werden kostuemierte Besucher abgewiesen. Ebenso hier: http://www.middelaldercentret.dk/tyskesider/wilkommen.html Nur eingeladene Teilnehmer in passenden Klamotten, Besucher ohne Einladung die kostuemiert kommen, bekommen keinen Zutritt. Wenn man sich die Links anschaut die sind erheblich anders als die sogenannten Maerkte von den Veranstaltungen her. Hier wird auch nicht am laufenden Band versucht was zu verkaufen, sondern man bemueht sich um Wissensvermittlung.
 
Ich gehe ja auch nicht kostümiert in ein Theater und stelle mich mit auf die Bühne um mal ein wenig mit zu schauspielern... ;(
:danke Du sprichst mir da aus der Seele! Eine Museumsveranstaltung ist nun mal das, was es ist; dazu gehören für mich dann auch genauso die Multiperiodveranstaltungen wie in Minden. Wobei mir der Begriff museal nicht wirklich behagt, wenigstens bei mir und meinem Mann empfinde ich das noch als zu hoch angesetzt, aber wir arbeiten dran. ;) Jedenfalls ist es in den meisten Fällen so, dass die Darsteller monatelang auf so etwas hinarbeiten. Lesen, Recherche im Netz und Aus- und Verbesserung der Ausrüstung verschlingen viel viel Zeit und kosten natürlich auch einiges. Das Ganze möchte man dann dem Piblikum vorführen auf der Veranstaltung für die man sich angemeldet hat. Auch ich verbringe in meinen neuen Gewändern und mit der Seidenhaspel ungerne meine Zeit nur vor dem Spiegel. ;) Die Veranstaltung ist dann unsere Bühne, auf der wir uns präsentieren, zum anschauen, auch mal zum anfassen und ausprobieren, aber nicht unbedingt zum mitmachen. Stellt euch einmal vor, um Aixlibris Idee noch einmal aufzugreifen: ihr gehört einer Laienspielgruppe an, die sich vorgenommen hat bei einem Stadtfest Shakespeare aufzuführen, natürlich ohne Eintritt, aber auch ohne Gage. Ihr arbeitet dann fünf Monate daran, lernt nicht nur euren Text, sondern fertigt eure Kostüme selber an, natürlich nachdem ihr stundenlang am PC gesessen habt, um zu sehen, was man genau zu der Zeit trug. Dann lasst Ihr euch für teures Geld Schuhe nähen und Messer schmieden und baut ein wunderbares Bühnenbild selber. Nach all der Arbeit kommt dann der große Tag. Natürlich seid ihr aufgeregt und hofft, dass ihr alles richtig gemacht habt und seid stolz auf eure Leistung und dann mitten während der Aufführung platzt auf einmal ein wildfremder Mensch auf eure Bühne, irgendeine Gewandung an, die man vielleicht ins Frühmi stecken kann und fängt an Texte aus dem Film "Shakespeare in love" zu zitieren, weil das hat ja mit Shakespeare zu tun. Und jetzt mal ganz ehrlich, wer von Euch, der dann auf der Bühne stünde, würde das noch gutheißen und dabei noch ruhig bleiben. Man könnte für das Beispiel natürlich auch die monatelange Arbeit an einer Präsentation einsetzen, ich glaube, das trifft es dann noch besser. Denn genau das tuen wir dort, wir präsentieren uns und unsere Arbeit und die VA ist dann nichts anderes als unsere Bühne. Was Martin angeht; beim MPS hat er nicht ganz Unrecht, sich über die Namensgebung zu beschweren. Denn die Hillermärkte haben heute nicht einmal mehr etwas mit dem schon erwähnten „Hollywood Mittelalter“ gemein. Sie sind für mich ein großes Fantasy- Festival und wer das mag findet dort sicher auch seinen Spaß. Ich mag diese Märkte nicht mehr, sie sind mir zu laut, zu schrill und zu bunt und ich mag Hiller als Person nicht, der seine eigenen Vorgaben erst einmal selber einhalten sollte. Aber auch ich besuche noch Kommerzmärkte und der Kinder wegen lagern wir dort auch einmal im Jahr. Bei der angekündigten Drachenschow vergeht mir allerdings auch so allmählich die Lust, das ist halt nicht mehr mein Ding. Steam Punk ist toll, eine gute Freundin hat in Stade jetzt zum zweiten Mal ein Festival organisiert, super Sache! LG Martina
 
Gibt es (außer der Aussage: "keine gewandeten Besucher") Hinweise, die einem Anfänger verraten: "Auf diese Veranstaltung gehtst Du in "Zivil"!"?
Manchmal nicht einfach, da mittlerweile die Begriffe "Living History" und "Reenactment" leider auch für das Marktmittelalter verwendet werden. Im Allgemeinen sind das aber zwei Begriffe für Veranstaltungen, die schon einen Hinweis darauf geben, dort lieber nicht gewandet zu erscheinen. Damit würdigt ihr dann auch die Arbeit der Darsteller. Und wir freuen uns über nichts mehr, als mit Geschichtsbegeisterten ins Gespräch zu kommen und uns auszutauschen. Und jeder neue Anfänger ist doch letztendlich auch eine Bestätigung für das schöne Hobby, dazu braucht es keinen Perfektionismus, sondern nur Freude an Geschichte. LG Martina
 
Einen Hinweis gibts noch, an dem man erkennen kann, ob man "gewandet" oder "gut gewandet" gern gesehen ist. Steht da, "Gewandete halber Preis" gehts mit Trinkhorn und Hörnerhelm, "mittelalterlich Gewandete halber Preis" eben nur von GroMi an aufwärts ... Andere Gewandung zahlt eben voll, ob jetzt 1A Bronzezeit oder Renaissance oder Piratenhemd. Der Rabatt bei den Händlern richtet sich dann allerdings nach dem "A-Faktor" und kann schon mal durchaus 50% betragen...
 
Einen Hinweis gibts noch, an dem man erkennen kann, ob man "gewandet" oder "gut gewandet" gern gesehen ist. Steht da, "Gewandete halber Preis" gehts mit Trinkhorn und Hörnerhelm, "mittelalterlich Gewandete halber Preis" eben nur von GroMi an aufwärts ... Andere Gewandung zahlt eben voll, ob jetzt 1A Bronzezeit oder Renaissance oder Piratenhemd. Der Rabatt bei den Händlern richtet sich dann allerdings nach dem "A-Faktor" und kann schon mal durchaus 50% betragen...
Na, dann ist MPS ja super, dort zahlen Gewandete den gleichen Preis wie alle anderen Besucher ;-) Ich habe das schon richtig verstanden,... und meine Aussage getroffen, ausser in ein Museum (auch Freilicht) gehe ich auf "Mittelalterveranstaltungen" nur gewandet - Veranstaltungen wo nur einige Darsteller sozusagen "Märchenbilder" darstellen interessieren mich nicht. Ich will mit Zeltlagern sprechen, Gewansdung zeigen, also sehen und gesehen werden, bzw. reden, Spass haben,... Lving History eben - lebendige Geschichte und mir kann keiner erzählen, dass im Mittelalter ständig Leute aus der Zukunft durch die Gegen gezogen sind,... also sind für mich LH-Veranstaltungen wo alle Besucher in heutiger Kleidung rumlaufen total daneben... Ich schau mir als Erwachsener ja auch fast nie irgendwelche Schaukämpfe an - sind ja weder A noch spannend wenn man älter als 10 ist... Zu Problemen mit angeblich tollen "A"-Gruppen mit der fiesen Tätowierungen habe ich ja bereits etwas geschrieben. Steampunks und Fantasie-Wesen versauen gerade uns "Wikinger"/"Nordmännern"/"Germanen" jedenfalls viel weniger bei der Außenwahrnehmung als DrecksNazis in A-Gewandung auf historisch angeblich korrekten Museumsveranstaltungen. Im übrigen: Im Theater ist jeder Schauspieler aber gerne als Gast gesehen. Und jeder Besucher weiß, dass er nicht mitspielen darf... Bei einigen Festen ist dies offensichtlich aber nicht erkennbar. Wobei mir das in den Jahren als "Gewandeter" noch nie passiert ist.
 
@Pit Mir wäre es lieb gewesen, wenn Du mich komplett zitiert hättest. So aus dem Inhalt gerissen klingt der Satz nämlich ganz anders. ... LG Martina
Martina, ich habe meinen nicht beabsichtigten Fehler leider erst bemerkt, als es zu spät war und ich bedaure es ehrlich. Liebe Grüsse, Pit
 
Lving History eben - lebendige Geschichte und mir kann keiner erzählen, dass im Mittelalter ständig Leute aus der Zukunft durch die Gegen gezogen sind,... also sind für mich LH-Veranstaltungen wo alle Besucher in heutiger Kleidung rumlaufen total daneben... Ich schau mir als Erwachsener ja auch fast nie irgendwelche Schaukämpfe an - sind ja weder A noch spannend wenn man älter als 10 ist...
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt kaum, wo ich anfangen soll. Was ist LH denn für Dich überhaupt? Wenn auch ungern, ziehe ich mal Wikipedia heran: "Living History (englisch für „gelebte Geschichte“) nennt man die Darstellung historischer Lebenswelten durch Personen, deren Kleidung, Ausrüstung und Gebrauchsgegenstände in Material und Stil möglichst realistisch der dargestellten Epoche entsprechen. Die Darstellung kann im privaten Rahmen oder bei öffentlichen Veranstaltungen stattfinden." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Living_History) Aus unserem Anfänger-FAQ: "Derjenige der LH betreibt stellt eine historische Epoche so genau als möglich dar. Die meisten Mittelaltergruppen die man auf Märkten antrifft, betreiben primär Living History. Die Hauptarbeit besteht in der Umsetzung des theoretischen Wissens in die Praxis, der Rekonstruktion von Funden sowie der Improvisation in den Bereichen, in denen es keine eindeutigen Belege gibt - hier wird meistens die praktische Erfahrung als Ansatz genommen. Probieren geht hier über studieren." Ein kommerzieller MA-Markt ist doch in diesem Sinne keinesfalls gleichbedeutend mit LH. Viel zu vieles auf einem Markt ist mehr ambientig denn recherchiert. Darf es ja auch um Himmels Willen sein, aber dann darf man es nicht "historisch" nennen. Zumal, abgesehen von einzelnen Multi-Period-VAs, im musealen Bereich meist eine Zeitstellung eng verfolgt wird (nicht 500-1500 plus Tolkien, sondern meinetwegen 1470-1490). LH betrifft die DARSTELLER. Die sich nicht nur hinsetzen und schaulagern (ja, es gibt auch schöne Ausnahmen auf Märkten, Gott sei Dank), sondern viel Mühe in ein ansprechendes Display stecken, um den Besucher bestmöglich zu informieren. Das ist ein Wochenende harte Arbeit. Und zwar für ausnahmslos ALLE und nicht nur eine Handvoll. Ob die ZUSCHAUER zivil sind, das stört das Konzept überhaupt nicht, weil sie INNERHALB DES KONZEPTS nicht eingebunden werden können, außer dass sie ständig mit Infos gefüttert werden. Martina hat das so schön erklärt. Es tut mir Leid, dass Du anscheinend einmal schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich kenne beide Seiten, daher denke ich, ich kann schon ein wenig mitreden. Aber die unterschiedlichen Konzepte hast Du m.E. immer noch nicht verstanden. Ich habe das Gefühl, Du redest ausschließlich von Märkten (die das ja nicht mal betrifft). Du solltest mal die eine oder andere Museums-VA besuchen...
 
PS: Ich glaube übrigens kaum, dass damals bereits Samt-Prinzessinnen und Carbone-Klamotte herumliefen. Nur zu diesem "Argument".
 
Ich glaube, die Themaersteller wollten hauptsächlich sagen,das das miese Wetter, die Laune der Händler und Besucher nicht kaputt gemacht hat.Die "Randgruppen" wurden ja nur beiläufig erwähnt. :D :D :D
 
Lving History eben - lebendige Geschichte und mir kann keiner erzählen, dass im Mittelalter ständig Leute aus der Zukunft durch die Gegen gezogen sind,... also sind für mich LH-Veranstaltungen wo alle Besucher in heutiger Kleidung rumlaufen total daneben... Ich schau mir als Erwachsener ja auch fast nie irgendwelche Schaukämpfe an - sind ja weder A noch spannend wenn man älter als 10 ist...
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt kaum, wo ich anfangen soll. Was ist LH denn für Dich überhaupt? .... Ein kommerzieller MA-Markt ist doch in diesem Sinne keinesfalls gleichbedeutend mit LH. Viel zu vieles auf einem Markt ist mehr ambientig denn recherchiert. Darf es ja auch um Himmels Willen sein, aber dann darf man es nicht "historisch" nennen. .... LH betrifft die DARSTELLER. Die sich nicht nur hinsetzen und schaulagern (ja, es gibt auch schöne Ausnahmen auf Märkten, Gott sei Dank), sondern viel Mühe in ein ansprechendes Display stecken, um den Besucher bestmöglich zu informieren. Das ist ein Wochenende harte Arbeit. Und zwar für ausnahmslos ALLE und nicht nur eine Handvoll. Ob die ZUSCHAUER zivil sind, das stört das Konzept überhaupt nicht, weil sie INNERHALB DES KONZEPTS nicht eingebunden werden können, außer dass sie ständig mit Infos gefüttert werden. Martina hat das so schön erklärt. ...
Und das geht in genau die Richtung, die ich offen vertrete. Wenn ein Veranstalter wie Hiller einen Markt auf die Beine stellt,dazu Musik a la Streuner und Soar Patrol und so ehrlich ist,das Ganze als MPS zu bezeichnen,dann weiss ich,wass ich erwarte---bezogen auf den Markt und ich meine nur den Markt (samt "Turnier" und "Badehaus"). Wenn aber bei dieser Veranstaltung, auf der es auch "Knappenspiess" und "Drachenblut" geben darf (im Marktbereich!) ein Heerlagerbereich vorhanden ist, dieser vom Markt einigermassen getrennt ist und dort z.B. eine Gruppe lagert, die selber auf einem Schild schreibt, dass sie-Beispiel !- westfälische Söldner aus der Zeit um 1350 darstellt,dann sollte die Gruppe eben weder die Coladose auf der "ungetarnten" Biertischgarnitur stehen haben (beides sieht einfach dämlich aus) noch sollte sie Waffen tragen, die eindeutig aus einer deutlich früheren oder späteren Epoche stammen,denn dadurch werden unwissende Besucher- mit Verlaub - verarscht.
 
Ich glaube, die Themaersteller wollten hauptsächlich sagen,das das miese Wetter, die Laune der Händler und Besucher nicht kaputt gemacht hat.Die "Randgruppen" wurden ja nur beiläufig erwähnt.:D:D:D
Eben. Denn eigentlich ist das hier eine Marktkritik, die von den Besuchern einer Veranstaltung geschrieben wurde. Ihre Erfahrungen und Empfindungen. Was wann wie und warum gemacht und nicht gemacht werden soll, darf gerne in einem separaten Thread diskutiert werden. Oder lieber nicht, denn ich glaube, diese Diskussion hatten wir hier schon mehrmals. Also liebe Mods ... kann das Teil hier zu? Die Threadersteller sind nämlich auch gar nicht mehr im Forum.
 
schon interessant wie sich dieser thread von einer marktkritik einer einzelnen v.a. zu einer diskusion über steampunks auf hillermärkten, zu einer debatte über mps im allgemeinen schließlich zum meinungsaustausch das thema dresscode auf musealen v.a. betreffend entwickelt hat, bis wieder die unterschiede zw. l.h., reenactment, middelalda usw. dargelegt wurden kurz: :back
 
Ich glaube, die Themaersteller wollten hauptsächlich sagen,das das miese Wetter, die Laune der Händler und Besucher nicht kaputt gemacht hat.Die "Randgruppen" wurden ja nur beiläufig erwähnt.:D:D:D
Eben. Denn eigentlich ist das hier eine Marktkritik, die von den Besuchern einer Veranstaltung geschrieben wurde. Ihre Erfahrungen und Empfindungen. Was wann wie und warum gemacht und nicht gemacht werden soll, darf gerne in einem separaten Thread diskutiert werden. Oder lieber nicht, denn ich glaube, diese Diskussion hatten wir hier schon mehrmals. Also liebe Mods ... kann das Teil hier zu? Die Threadersteller sind nämlich auch gar nicht mehr im Forum.
Vielleicht laesst sich der Thread splitten, als das man eine lebhafte Diskussion einfach mit der Forderung nach Schliessung abwuergt. Ist doch ein Diskusionsboard?
 
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