Tja, das sind die Segnungen der EU. Jetzt könne die versammelten Spinner von 28 Staaten ihre wirren Überzeugungen in Gesetzestafeln meißeln. Früher, als es noch Staat für Staat passierte, konnte man - national - den Überblick behalten und den größten Schwachsinn ab und zu verhindern. Das geht inzwischen nicht mehr, weil 1. Der Blödsinn schneller beschlossen wird, als man ihn widerlegen kann (das funktioniert ähnlich wie mit den verfassungsfeindlichen Gesetzen in Deutschland: Die werden von der Regierung schlicht schneller erlassen, als das BVerfG sie kassieren kann. Eine einfache, aber höchst effiziente Methode, die in Militärkreisen als "Sättigung" und bei Programmierern als "brute force" bezeichnet wird) 2. Jedes Volk sich nichts dagegen sagen traut, weil ihm suggeriert wird, alle anderen wollten das und nur man selbst sei der verwerfliche Ignorant, der nicht sieht, wie berechtigt, vernünftig und notwendig das alles ist. (Klappt aber auf nationaler Ebene ebenfalls, weil eine extremistische Minderheit so laut und schrill brüllt und völlig unwissenschaftliche "Studien" oder "Zusammenhänge" in den Ring wirft, dass die an sich moderate Mehrheit sich nichts dagegen sagen traut. Und wenn dann doch mal einer versucht, sachlich dagegen zu argumentieren, wird er schnell diffamiert und niedergebrüllt, bevor sich andere an ihm ein Beispiel nehmen und anfangen können, zu denken. Hat ja bei den Nazis damals auch super funktioniert, warum sollten die ganzen selbsternannten Kinderschützer, Menschenfreunde, Antifaschisten und Weltverbesserer also auf diese bewährten Methoden nicht zurückgreifen? In deren Falle ist das ja schließlich etwas ganz anderes...) Was erwarten wir denn, wenn wir lauter überkanditlete Extremisten aus 28 Staaten in ein Gremium setzen und diesem dann Entscheidungsmacht geben? Normale, sachliche, nachdenkliche, kritische und vor allem besonnene Menschen erlebe ich in der Politik viel zu selten. Übrigens, ich hatte mal vor vielen Jahren ein nettes Gespräch mit einem Neger, der meinte, er fände ds ganze Getue um erst Neger, dann Schwarzer, dann Farbiger usw über die Maßen bescheuert. Er sei schlicht ein Neger, denn er sei weder scharz (eher braun) noch sei er irgendwie farbig ("bin ich etwa blau mit gelben Punkten?") noch käme er aus Amerika ("afroamerikanisch"...) Ebenfalls bezeichnend für unsere Voreiligkeit, ständig entscheiden zu wollen, was andere beleidigt, ist auch die Anekdote damals um den Comic "Adolf, die Nazi-Sau". Die katholische Kirche wetterte pflichbewusst, der Comic würde die Juden beleidigen und gehöre verboten, bis der Zentralrat der Juden in Deutschland anmerkte, sie könnten schon selbst entscheiden, was sie beleidige und, nebenbei erwähnt, sie fänden den Comic lustig...