SO. Mal ein Update von meinereiner. Ich war die letzten Monate nicht untätig, sondern habe mir einige Gedanken darüber gemacht, wo es hingehen soll. Zeitstellung und Darstellung ( Kriegsknecht ca 1250) bleibt. Um meine Darstellung auf ein höheres Level treiben zu können, wähle ich als Herkunftsort den Bodenseebereich nähe Lindau. Hierfür tue ich mich leichter, mich an passenden Funden zu bedienen, da ich keine Möglichkeit fand, eine Verbindung zwischen Lindau (dort bzw Konstanz gibts ja einige gute Funde) und Schongau herzustellen. Was sollte einen Kriegsknecht aus Schongau dazu bringen 120 km bis Lindau zurückzulegen? Da sehe ich es besser erklärbar, mich an Funden aus Konstanz zu bedienen. Liegt ja viel näher. Bei meinem Knechtlein wird es sich um jemanden handeln, der im zivilen Leben als Fischer am Bodensee tätig ist. Als gelernter Fischwirt habe ich dann die Möglichkeit, dies auf dem Lager besser darstellen zu können. Hier spreche ich jetzt nicht von Räuchervorführen etc pp. Da sind mir die Auflagen des Gesundheits- und Veterinäramtes viel zu aufwendig. Es geht mehr um die Darstellung der Fischereigeräte zu jener Zeit und hierbei am ehesten das Stricken eines Zugnetzes. Da hab ich was zu tun und weiß auch wovon ich rede. Hier geht es mir weniger darum, eine großartige Biografie zu spinnen. Was die Gewandung angeht, ist es ja relativ belanglos, aus welcher Ecke Schwabens/Altbayerns der Bursche stammt. Mir geht es, wie gesagt, um die Belegbarkeit, gerade wenn es um Schuhfunde geht. Außerdem finde ich nichts schrecklicher, als irgendwas darzustellen, was ich evtl interessierten nicht erklären kann. Aufgrund privater Dinge, die erstmal Vorrang haben ( Haus renovieren etc pp) werde ich erst frühestens ab Herbst das Basteln und Nähen anfangen, aber mir läuft ja nix davon.