Polizei zerstört historische Militärsäbel

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Die ganze Geschichte ergibt wenig Sinn. Seit wann wird prophylaktisch der Kampfmittelräumdienst gerufen, wenn man irgendwelche Bauarbeiten vornehmen will? Seit wann ist der für Säbel zuständig (die explodieren eher selten)? Seit wann entscheidet die Polizei über die Vernichtung von Fundsachen (und das innerhalb so kurzer Zeit)? Es kursiert daher schon die Vermutung, die Säbel seien unter der Hand in eine private Sammlung weiterverkauft worden. Aber unabhängig vom Wahrheits- und Wahrscheinlichkeitsgehalt dieses Gerüchts: Das ist natürlich weder im Sinne des Gesetzes (und zwar weder des Denkmalschutzrechts, noch des BGB), noch des gesunden Menschenverstands. Das ist mindestens eine Dienstpflichtsverletzung, wenn nicht eine Straftat im Amt und sollte entsprechend verfolgt werden.
 
Also, das Armeesäbel des 19.Jhd. neuerdings unter das Kriegswaffenkontrollgesetz ( KrWaffKontrG ) fallen ist mir neu, ...aber ich lerne ja immer wieder gerne dazu. :D Aber ich denke, wenn man diese Objekte, durch entsprechende Deaktivierung, von ihren schußfähigen Eigenschaften befreit, dann sollte ja wieder alles in Ordnung sein.... :groehl Unterm Strich: Entweder ist dieses Video eine entsprechend aufgemachte Ente, oder da haben sich einige, im Video dargestellte, entsprechende Herrschaften unheimlich dämlich angestellt...und ich halte letzteres für eher wahrscheinlich. :whistling: Daher: eher kein Mitleid mit solchen Voll-Pfosten.... :thumbdown:
 
Warum wurde hier bei historischen Funden kein Archäologe oder das Amt für Denkmalpflege hinzugezogen? ?(
 
Warum wurde hier bei historischen Funden kein Archäologe oder das Amt für Denkmalpflege hinzugezogen? ?(
Auch das spricht eher für die Voll-Pfosten-Theorie.... ;) ...und damit: Selbst schuld...da hilft dann auch kein Jammern wenn es dann zu spät ist. :thumbdown: ...Traurig aber wahr !
 
Nun, ein Trost besteht jedenfalls noch: Diese Deppen können, wenn sie das Gewissen doch gar ach zu sehr plagt und der Tränenstrom irgendwann gestoppt ist, die verlorenen Stücke im einschlägigen Kunsthandel problemlos für relativ kleines Geld nachkaufen... ...auf Wunsch bestimmt auch mit einer Waffentechnischen Expertise, daß die erworbenen Stücke definitiv nach KrWaffKontrG ihre Schußeigenschaften verloren haben und keinerlei explosives oder gefährliches Material mehr enthalten.... :D
 
Aber wenigstens hat der Bürgermeister sich mit den gefährlichen "Kriegswaffen" ablichten lassen.... :kopfhau P.S.: Ja so sind diese Politiker für ein gutes Bild begeben sie sich auch mal :kopfwand in "Gefahr".
 
@Shamrock: :thumbsup: Aber so ist das halt in der Politik: "gewählte" Voll-Pfosten bauen den größten Bockmist...alles ist gut, bis es jemand bemerkt...dann verlegenes Herum-Lavieren und auf die Tränendrüse drücken, daß doch die "bösen" Anderen Schuld sind, denn die sind doch die viel "mächtigere" Behörde... :heul In sofern noch einmal: Kein Mitleid ! Auch wenn es ein historischer Verlust ist: Aus Schaden wird man ( hoffentlich ) klug !
 
...hat der Kampfmittelräumdienst vernichtet...ne is klar! :groehl Schätze die Teile hängen jetzt im Partykeller eines Räumdienst-Mitarbeiters, oder von dem Erlös des unter der Hand verkaufs wird die nächste Weihnachtsfeier der Kollegen finanziert!! Ich muss dann wohl jetzt in den Untergrund gehen, schließlich horte ich zu Hause diverse sachen die neuerdings anscheinend unter das Kriegswaffenkontrollgesetzt fallen.. :ups ...ich zuck jetzt schon bei jedem Klingeln zusammen, nich das mir das SEK auf die Bude rückt... 8|
 
Aber ich denke, wenn man diese Objekte, durch entsprechende Deaktivierung, von ihren schußfähigen Eigenschaften befreit, dann sollte ja wieder alles in Ordnung sein....
:groehl ...Schätze da reichen 6-8 Kaliber...ähhh..Klingenquerschnitt-große Bohrungen quer zur Klinge, ggf. muss noch das Griffstück...äh...der Griff ???!! im 45° Winkel angeschliffen werden...nich das da noch schindluder mit getrieben wird!!! :groehl :thumbsup:
 
...Schätze da reichen 6-8 Kaliber...ähhh..Klingenquerschnitt-große Bohrungen quer zur Klinge, ggf. muss noch das Griffstück...äh...der Griff ???!! im 45° Winkel angeschliffen werden...nich das da noch schindluder mit getrieben wird!!! :groehl :thumbsup:
Genau so Hakon, und nicht anders. :thumbsup: Oder die guten Stücke werden vllt. sogar nach dem Waffengesetz (WaffG) unbrauchbar gemacht und dürfen dann sogar den Rautenstempel tragen...! :groehl Hmmm :?: , ...muß man die Säbel dann eigentlich dazu dem Beschußamt vorlegen oder müßte es dann eher "Beschlag"-Amt ( Hach,... welch ein herrliches Wortspiel..., wenn ihr wißt was ich meine.. :D ) heißen...Rätsel über Rätsel... :whistling:
 
Seit wann wird prophylaktisch der Kampfmittelräumdienst gerufen, wenn man irgendwelche Bauarbeiten vornehmen will?
Wenn davon auszugehen ist, dass sich auf einem Gelände Munition befinden könnte. Die vorherige Nutzung des Geländes/Gebäudes wurde im Beitrag ja nicht benannt. Vielleicht war das Schloß ein ehemaliger Gefechtsstand aus vergangener Zeit.
 

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