Die ganze Geschichte ergibt wenig Sinn. Seit wann wird prophylaktisch der Kampfmittelräumdienst gerufen, wenn man irgendwelche Bauarbeiten vornehmen will? Seit wann ist der für Säbel zuständig (die explodieren eher selten)? Seit wann entscheidet die Polizei über die Vernichtung von Fundsachen (und das innerhalb so kurzer Zeit)? Es kursiert daher schon die Vermutung, die Säbel seien unter der Hand in eine private Sammlung weiterverkauft worden. Aber unabhängig vom Wahrheits- und Wahrscheinlichkeitsgehalt dieses Gerüchts: Das ist natürlich weder im Sinne des Gesetzes (und zwar weder des Denkmalschutzrechts, noch des BGB), noch des gesunden Menschenverstands. Das ist mindestens eine Dienstpflichtsverletzung, wenn nicht eine Straftat im Amt und sollte entsprechend verfolgt werden.